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Das "NCIS"-Franchise bekommt Zuwachs - und zwar mit einer neuen Serie über eine viele Jahre prägende Figur: Gibbs. Unter dem Titel "NCIS: Origins" soll die Vorgeschichte von Leroy Jethro Gibbs erzählt werden. Mark Harmon, hatte in der Rolle ab dem Start der Ursprungs-Serie 2003 den Leiter des "NCIS"-Teams gespielt, 2021 stieg er aber aus der Serie aus. Beim Ableger, der im Jahr 1991 angesiedelt ist, als Gibbs als frisch gebackener Special Agent beim NCIS unter Mike Frank anfängt, ist Harmon als Erzähler aus dem Off mit an Bord. Neben Gibbs und Frank wird mit Vera Strickland noch mindestens eine weitere bekannte Figur aus "Navy CIS" im Prequel auftauchen. Wer die Rolle des jungen Gibbs übernimmt, ist noch nicht bekannt. In "Navy CIS" hatte Mark Harmons Sohn Sean Harmon diese Rolle schon in diversen Flashbacks übernommen, tatsächlich stammt auch die Idee zum jüngeren Ableger von ihm - er wird aber nur als Executive Producer hinter der Kamera fungieren.
© CBS
CBS hat ohne vorherige Produktion eines Piloten grünes Licht für eine neue Serie mit dem Namen "Watson" gegeben - und tatsächlich geht es um den Dr. John Watson, den man als Sherlock Holmes Kompagnon kennt. Die Serie spielt allerdings ein Jahr nach dem Tod des Meisterdetektives durch dessen Erzfeind Moriarty, als John Watson wieder zu seiner medizinischen Karriere zurückkehrt und die Leitung einer Klinik übernimmt, die auf die Behandlung seltener Krankheiten spezialisiert ist. Doch Watsons altes Leben ist damit nicht Vergangenheit: "Moriarty und Watson schreiben ihr eigenes Kapitel einer Geschichte, die die Zuschauer seit mehr als einem Jahrhunder fasziniert", heißt es in der Beschreibung der Serie. Die Hauptrolle des John Watson wird Morris Chestnut übernehmen, weitere Details zum Cast sind noch nicht bekannt. Entwickelt wurde die Serie von Craig Sweeny, der auch als Showrunner fungieren wird. Zu sehen geben wird es die Serie in der Season 2024/25.
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Prime Video hat basierend auf einer Graphic Novel von Ed Brubaker die Serienadaption "Criminal" bestellt. Brubaker hat auch das Skript für den Piloten geschrieben und wird neben dem Krimi-Autor Jordan Harper auch als Co-Showrunner fungieren. Die Serie soll eine ineinandergreifende Saga mehrerer Generationen von Familien erzählen, die durch Verbrechen und Morde in der Vergangenheit miteinander verbunden sind, erläuterte Brubaker schon vor einigen Jahren in einem "Deadline"-Interview. Amazon hatte die Serie Anfang 2023 in Entwicklung gegeben und einen Writers Room eröffnet. Nach Verzögerungen durch die Streiks in Hollywood gab es nun endgültig grünes Licht.
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Tina Fey kehrt ins Serien-Business zurück und übernimmt - erstmals seit "30 Rock" - wieder eine Serien-Hauptrolle. Es geht um die neue Netflix-Serie "The Four Seasons", die auf dem gleichnamigen Film aus dem Jahr 1981 basiert, der hierzulande als "Vier Jahreszeiten" veröffentlicht wurde. Im Film geht es um drei befreundete Ehepaare, die viermal im Jahr gemeinsam Urlaub machen - bis während einer der Reisen eine Ehe nach 21 Jahren zerbricht und der Mann in der darauffolgenden Reise mit einer neuen, viel jüngeren Partnerin anreist. Tina Fey ist auch Co-Creatorin der Serie, gemeinsam mit Lang Fisher und Tracey Wigfield, die auch schon bei "30 Rock" zusammengearbeitet haben. Unterdessen ist auch Lena Dunham mit Netflix ins Geschäft gekommen: Der Streamingdienst hat sich die von ihr kreierte Agenten-Serie "Covers" gesichert, die allerdings erst noch in Entwicklung ist. Die Serie ist inspiriert von realen Ereignissen und handelt von 21-jährigen Studenten, deren wildes Partyleben nur Schein ist, weil sie in Wahrheit für den Geheimdienst arbeiten.
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Nigel Lythgoe wird bei "So you think you can dance" nach diversen Anschuldigungen wegen sexueller Übergriffe zumindest in diesem Jahr nicht beteiligt sein. Lythgoe war nicht nur Co-Creator und Executive Producer des Formats, sondern als einer der Juroren auch vor der Kamera zu sehen. Paula Abdul, die neben ihm in der Jury saß, wirft ihm zwei sexuelle Übergriffe in den letzten zwanzig Jahren vor und hat Klage eingereicht. Sie habe lange geschwiegen, weil sie Angst gehabt habe, sich mit einem der wichtigsten Produzenten solcher Shows anzulegen, der ihre TV-Karriere leichte hätte zerstören können. Inzwischen haben sich auch zwei weitere Frauen mit Anschuldigungen zu Wort gemeldet. Die Produktionsfirma Sony Pictures Television hat daraufhin eine Untersuchung eingeleitet. Lythgoe wies die Vorwürfe zurück und erklärte zu seinem Rückzug bei "So you think you can dance", dass dieser freiwillig erfolge, weil bei der Sendung der Tanz und die Tänzerinnen und Tänzer im Vordergrund stehen sollten. Er wolle die Zeit nun stattdessen nutzen, um seinen Namen reinzuwaschen und seinen Ruf wiederherzustellen.
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Amazon macht mit einem Stellenabbau in seinem Entertainment-Bereich von sich reden: Bei Prime Video und Amazon MGM Studios müssen mehrere Hundert Beschäftigte gehen, wie Entertainment-Chef Mike Hopkins am Mittwoch in einer internen Mail verkündete. Dies sei das Ergebnis einer genauen Überprüfung des Geschäfts im Lauf des letzten Jahres, auf Basis derer man sich nun auf erfolgversprechendere Inhalte und Produkte konzentrieren wolle und sich Investitionen in vermeintlich weniger erfolgsversprechende Dinge spart. Dies hat zu einem großen Teil mit der Integration von MGM in Amazon Studios zu tun, die MGM-Teams werden aber weiter selbständig arbeiten und auch für andere als Prime Video produzieren. Auch beim ebenfalls zu Amazon gehörenden Streaming-Anbieter Twitch müssen unterdessen etwa 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gehen.
Verlängert oder abgesetzt
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"Ahsoka": Auch wenn Disney bei Produktionen für Disney+ bekanntlich etwas auf die Bremse tritt: Die Star-Wars-Serie "Ahsoka" wird mit einer zweiten Staffel fortgesetzt. Sie spielt in der Zeit nach dem Fall des Imperiums, im Mittelpunkt steht wie der Name schon sagt die ehemalige Jedi-Kriegerin Ahsoka, gespielt von Rosario Dawson. In Sachen Abrufzahlen rangierte sie in ihrer Veröffentlichungs-Woche laut Nielsen zwischen "The Mandalorian" und "Andor".
"American Born Chinese": Nach einer Staffel ist schon wieder Schluss für die Serie" American Born Chinese" - zumindest bei Disney+. Die Serie, die von den Irrungen und Wirrungen eines normalen amerikanischen Teenagers erzählt, dessen Leben sich für immer verändert, als er sich mit dem Sohn eines mythologischen Gottes anfreundet, soll aber noch anderen Plattformen angeboten werden.
"Bookie": Nur zwei Wochen nach dem Ende der Premierenstaffel gibt es gute News von Max für die Serie "Bookie". Die Produktion von Chuck Lorre und Nick Bakay über einen Buchmacher und ehemaligen NFL-Star, die sich im Bereich illegaler Sportwetten aufstellen, erhält eine zweite Staffel.
"Bunk'd": 2015 war die in Deutschland als "Camp Kikiwaka" bekannte Serie als Spin-off von "Jessie" gestartet und ließ Fans an verschiedenen Abenteuern in besagtem Sommercamp teilhaben. Damit ist sie zugleich die am längsten laufende Live-Action-Serie des Disney Channels. Doch die Reise endet, denn die bestellte siebte Staffel ist zugleich die letzte. Allerdings gab es auch grünes Licht für zwei Folgen mehr. Die ersten 12 Episoden der siebten Staffel sind bereits ausgestrahlt - folgen werden statt der geplanten acht jetzt sogar zehn.
"Julia": Max wird die vom Leben der ersten Fernseh-Köchin im US-Fernsehen Julia Child ("The French Chef") inspirierte Serie "Julia" nicht weiter erzählen: Die zweite Staffel, die Ende vergangenen Jahres zu Ende ging, wird damit zugleich auch die letzte bleiben. Produziert wurde die Serie von Lionsgate und 3 Arts Entertainment.
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"Minx": Auch wenn man bei Starz betont, sich nicht gänzlich aus dem Geschäft mit Comedy-Serien zurückziehen zu wollen, deutet eine Entscheidung aber genau darauf hin. Nachdem "Shining Vale" mit Courteney Cox kürzlich beendet wurde, trifft es nun auch "Minx" und damit die letzte noch verbliebene Comedy. Für die Serie mit Jake Johnson und Ophelia Lovibond ist dies besonders bitter, denn es ist bereits die zweite Absage. Gestartet war die erotische Comedy bei HBO Max (nun Max), allerdings entschied man sich dort, die zweite Staffel aus Kostengründen nicht auszustrahlen. Starz sprang ein und streicht sie nun nach zwei Staffeln selbst wieder.
"Our Flag Means Death": Max wird nicht nur keine dritte Staffel der Serie über die Piratenserie "Our Flag Means Death" produzieren lassen, nach Angaben von "Deadline" werden obendrein auch noch die ersten beiden Staffeln aus dem Angebot genommen. Ähnliches war in letzter Zeit häufiger zu beobachten, damit sparen die Anbieter Kosten, teils werden die Inhalte dann auf anderem Wege weiterverwertet.
"Slow Horses": Apple TV+ will mehr von der Adaption der Bücher von Mick Herron. Die Spionage-Serie mit Gary Oldman in der Hauptrolle legt zudem ein Eiltempo hin. Gerade mal 18 Monate ist es her, dass der Startschuss fiel und schon wurde eine fünfte Staffel in den Warenkorb gelegt. Im Sommer 2022 bestellte der Apfelkonzern direkt zwei Staffeln, und zwar Nummer 3 und 4. Beim Streamer verfügbar sind aktuell drei Staffeln.
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"The Good Doctor": Die aufgrund der Streiks in Hollywood verkürzte siebte Staffel, die ab dem 20. Februar auf neuem Sendeplatz am Dienstagabend zu sehen sein wird, wird zugleich die letzte für "The Good Doctor" sein. Nach "Station 19" ist es damit die zweite langlaufende Serie, von der ABC sich nach dieser Season trennen wird. Die Serie über den autistischen Chirurgen Shaun Murphy stammt von David Shore, der auch schon "Dr. House" erschaffen hatte.
US-Quoten-Update
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Das dürfte man auch in Unterföhring mit Wohlwollen betrachten: Die Gameshow "The Floor", an der hierzulande Sat.1 die Rechte hält, legte in den USA bei Fox einen erfreulich guten Start hin. Die ersten beiden Folgen erreichten jeweils rund 2,6 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer und ein Zielgruppen-Rating von 0,4 Prozent - wobei die zweite Folge sogar minimal zulegen konnte und nicht wie sonst häufig zu beobachten Reichweite abgab. Die Zahlen sind auch deshalb bemerkenswert, weil die vorausgehende Show "Name that tune" in beiden Wochen deutlich schlechter lief und nur rund 1,7 Millionen Personen vor den Fernseher locken konnte.
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Im von Nielsen erstellten Ranking der Sender mit der höchsten durchschnittlichen Primetime-Reichweite führte auch 2023 wieder NBC die Liste an, auch wenn die Reichweite um 12 Prozent auf im Schnitt 4,54 Millionen zurückging. Für Platz 1 reichte es trotzdem, weil auch der stärkste Verfolger CBS zwölf Prozent einbüßte (4,51 Millionen). ABC und Fox konnten beide leicht um 1 bzw. 4 Prozent zulegen, bleiben aber trotzdem mit etwas Abstand auf den Plätzen 3 und 4. In der Zielgruppe 18-49 führte Fox nach einem Plus von 10 Prozent das Ranking hingegen vor NBC an, das 21 Prozent verlor, ABC gab 8 Prozent ab, CBS 17 Prozent. Die größten Abschläge gab's unterdessen für lineare Pay-TV-Sender: HBO verlor demnach 34 Prozent, Starz 31 Prozent, Showtime 25 Prozent. Allerdings spielen hier die Streaming-Dienste natürlich längst die wichtigere Rolle. Die meistgesehene Sendung 2023 war natürlich der Super Bowl, gefolgt von zahlreichen weiteren Football-Übertragungen. Reichweitenstärkste Nicht-Sport-Sendung waren die Oscars mit 19,4 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauern und die Grammy Awards mit 13,4 Millionen. Stärkste fiktionale Sendung war eine Folge von "Fire Country" bei CBS.