The Late Late Show © CBS
James Corden hat sich am Donnerstagabend nach 1.197 Ausgaben von der "Late Late Show" verabschiedet. Nachdem schon in den vergangenen Wochen ein hochkarätiges Staraufgebot in der Show zu sehen war, konnte der Moderator jüngst für die letzte Folge seiner beliebten Rubrik "Carpool Karaoke" noch einmal Adele als Gast in seinem Auto begrüßen. Oder besser gesagt: Die Sängerin begrüßte Corden, der zum Abschied als Beifahrer im Wagen Platz nehmen musste. Schon 2016 war Adele im "Carpool Karaoke" mit dabei - das Video wurde damals mehr als 260 Millionen Mal angesehen. Zum großen Show-Finale hatte Corden zudem noch einmal eine echte Überraschung für Late-Night-Fans parat: In einem fünfminütigen Sketch mit dem Titel "Late Night Nightmare" wirkten seine Kollegen Jimmy Kimmel, Jimmy Fallon, Stehen Colbert, Seth Meyers, Trevor Noah und sogar Late-Night-Legende David Letterman mit. Fortgesetzt wird die "Late Late Show" nach Cordens Abgang übrigens nicht: Nach insgesamt 28 Jahren endet die Reihe, die offenbar durch eine Neuauflage des Formats "@midnight" ersetzt werden soll, bei der Stephen Colbert produzentisch tätig sein wird.

Empfohlener externer Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt von Youtube, der den Artikel ergänzt. Sie können sich den Inhalt anzeigen lassen. Dabei können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

The Palladinos © DWDL.de
"Schlafen werden wir, wenn wir tot sind". Mit diesem Satz schloss Amy Sherman Palladino ihren Beitrag zur jüngsten Serienbestellung von Prime Video bei den Palladinos ab. Denn dort geht es für ihren Mann Daniel und sie nach dem Ende von "The Marvelous Mrs. Maisel" im Rahmen ihres Vertrags mit einer Staffel-Doppelbestellung für "Étoile" direkt weiter. Aktuell läuft die fünfte und finale Staffel mit Rachel Brosnahan in der Titel gebenden Rolle der Miriam "Midge" Maisel beim Streamingdienst von Amazon, die einst die erste Serie im Haus war, die direkt zwei Staffeln zum Start zugesagt bekam. Nun wiederholt sich also die Geschichte und das "Gilmore Girls"-Macherduo produziert abermals zwei Staffeln zum Start, widmet sich darin aber nicht der Comedy-Szene, sondern der Hochkultur und zwar dem "Ballett" um genauer zu sein. Zwei Häuser - eins davon in New York City, das andere in Paris - bangen um ihre Existenz und versuchen im Austausch ihrer talentiertesten Stars eine Lösung zu finden. Mit von der Partie sind dabei Camille Cottin, Luke Kirby, oder auch Gideon Glick. Bei MGM+ geht unterdessen eine Serie von einem der Autoren hinter "Shameless" in Serie. Bestellt wurde eine TV-Adaption zum Bestseller von Stephen L. Carter, "Emperor of Ocean Park" ("Schachmatt"). Im Zentrum steht der Tod eines Juraprofessors aus der wohlhabenden, schwarzen Oberschicht. War der scheinbar natürliche Herzinfarkt doch Folge einer Verschwörung?

Amazon Prime Video © Amazon
Steve McQueen, Charles Bronson, Horst Buchholz, Yul Brynner, Robert Vaughn, James Coburn und Brad Dexter formierten 1960 in dem Western die glorreichen Sieben, was auf dem japanischen Film "Die sieben Samurai" basiert und den Kampf eines mexikanischen Dorfs gegen eine Banditenbande verfolgt. Etwas mehr als 55 Jahre später formierten Denzel Washington, Ethan Hawke, Chris Pratt, Vincent D'Onofrio, Byung-hun Lee, Manuel Garcia-Rulfo und Martin Sensmeier einen neuen Bund aus Revolverhelden, was von Antoine Fuqua neu inszeniert wurde. Nun arbeitet "True Detective"-Schöpfer Nic Pizzolatto mit "The Magnificient Seven" "Deadline Hollywood" zu Folge an einer Serienversion, welches er schreiben und als ausführender Produzent für Amazon begleiten will. Vertraut wäre dies für ihn allemal, denn er fungierte bereits als Ko-Autor beim Reboot im Jahr 2016.

Prime Video © Amazon
Prime Video macht in Fledermaus. Von Bruce Timm, J.J. Abrams und Matt Reeves bestellt hat der Amazon-Konzern nun die animierte Serie "Batman: Caped Crusader", welches laut eigenen Aussagen modernste Animationstechniken einsetzen möchte, um den Mantelträger mit "ausgefeilten Geschichten, vielschichtigen Charakteren und viel Action in einer visuell überzeugenden Welt neu zu erfinden". Bestellt wurden direkt zwei Staffeln. Des Weiteren kommt der Weihnachtsfilm "Merry Little Batman" hinzu, eine animierte Actionkomödie, die den jungen Damian Wayne an Heiligabend und seine Verwandlung zum "Little Batman" begleitet, um die Feiertage vor Schurken in Gotham City zu retten. Und dann wäre da noch das Spinoff zum Film, welches "Bat Family" heißt. Batman, Alfred und der junge Damian Wayne, aka "Little Batman", zeigen darin Hochs und Tiefs vom Leben einer Familie in außergewöhnlicher Konstellation und mit besonderen Fähigkeiten.

CNN © CNN
"Ich höre auf niemanden, der weniger verdient als ich", das sagte Ex-NBA Champion Charles Barkley einmal, als er sein Verhältnis zu den Referees auf dem Platz erklärte. Nach seinen drei Stationen bei den Philadelphia 76ers, den Phoenix Suns und den Houston Rockets, die jedoch zu keiner Meisterschaft führten, und unzähligen Sprüchen begann er eine erfolgreiche Karriere als Sportkommentator bei "Inside NBA". Und im Rahmen dessen hat Sir Charles genügend Raum für markige Kommentierungen neben spielerischen Analysen. Nun tut er sich für CNN mit Gayle King ("CBS Mornings") zusammen und tritt mit ihr im Duo bei der wöchentlichen Primetime-Sendung "King Charles" auf (immer mittwochs). Liefern wollen die beiden laut CNN-Chef Chris Licht "kulturell relevante Themen und einzigartige Perspektiven".

Black Mirror © Netflix
Die sechste Staffel von "Black Mirror" steht bevor. Wie Netflix nun bestätigt hat, wird diese im Juni zum Abruf stehen. Mit dabei sind dann beispielsweise der aus "Breaking Bad" bekannte Aaron Paul, Salma Hayek Pinault, Miachel Cera oder auch Kate Mara, wie jetzt in einem Trailer bekannt wurde. Bob Odenkirk, der mit "Better Call Saul" bekanntlich ein ausführliches Anschlussprogramm nach "Breaking Bad" hatte, wird zudem in der zweiten Staffel der FX-Küchenschlacht "The Bear" zu sehen sein. Sehr viel weiter als zwei Staffeln ist hingegen die FX'sche Anthologie-Serie "American Horror Story" und auch da gibt es einen Neuzugang für die bevor stehende zwölfte Staffel. Zu den bereits gecasteten Frauen, Emma Roberts und Kim Kardashian, stößt Cara Delevigne. Und dann wäre das noch Donald Sutherland, der in Taylor Sheridans "Lawman: Bass Reeves" einen neuen Job gefunden hat. Einnehmen wird er darin eine wiederkehrende Schlüsselrolle. In der Paramount+-Serie wird Sutherland den Richter Isaac Parker spielen, einen imposanten, einflussreichen Richter im Fort Smith Gerichtshof mit einem komplizierten Vermächtnis.

The Walt Disney Company GmbH © The Walt Disney Company GmbH
Disney hat die zweite und zugleich größte Runde der angekündigten Entlassungen eingeleitet. Die Rede ist davon, im Laufe dieser Woche 4.000 der geplanten 7.000 Stellen zu streichen. Wie aus einer Mitteilung hervorgeht, sollen die betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bis Donnerstag benachrichtigt worden sein. Eine letzte Entlassungs-Runde ist noch vor dem Sommer geplant. "Dies sind harte Entscheidungen, die wir nicht auf die leichte Schulter nehmen - aber jede Entscheidung wurde mit viel Bedacht getroffen, und wir tun alles, was wir können, um sicherzustellen, dass dieser Prozess mit Respekt und Mitgefühl durchgeführt wird", schrieben die Disney-Manager Alan Bergman und Dana Walden.

ABC © ABC
Bei ABC muss im Zuge der Entlassungswelle Stacey Adams, SVP Current Programming, den Sender verlassen. Drama-Chefin Brianna Bennett, die bisher die Entwicklung leitete, wird auch den Bereich Current übernehmen. Auch Julie Jarmon, die bereits zum zweiten Mal als SVP Development beim Sender Freeform tätig ist, muss sich vom Unternehmen verabschieden. Inzwischen wurde zudem bekannt, dass auch Marketingleiter Steven Melnick die Disney Television Studios verlassen wird. Er leitete das Team seit 2019, als Disney gerade FOX übernahm. ESPN ist derweil von den Entlassungen nicht so stark betroffen, allerdings muss auch Russell Wolff, General Manager von ESPN+, seinen Hut nehmen. Mit Mike Soltys geht darüber hinaus der langjährige ESPN-Sprecher von Bord - nach 43 Jahren.

Amazon Studios © Amazon Studios
Auch Amazon hat Entlassungen bei Amazon Studios und Prime Video angekündigt. Etwa 100 der 7.000 Mitarbeiter der beiden Abteilungen sind betroffen. Gehen muss auch Tracey Lentz, Head of Creative Unscripted TV bei Amazon Studios. "Wie viele andere Unternehmen auch, haben wir die wirtschaftlichen Bedingungen und unsere organisatorischen Anforderungen genau beobachtet und die Entscheidung getroffen, unsere Ressourcen anzupassen", sagte ein Amazon-Sprecher zu "Deadline". "Infolgedessen wird eine kleine Anzahl von Aufgaben in einigen Teams wegfallen. Wir werden die betroffenen Mitarbeiter in dieser Übergangsphase unterstützen und danken ihnen für die Arbeit, die sie im Namen unserer Kunden geleistet haben."

Keshet © Keshet
Keshet Studios, die US-Unit des israelischen Medienunternehmens, steigt in das Unscripted-Geschäft ein. Um das Vorhaben voranzubringen, wurden Rebecca Mayer und Benjamin Long eingestellt, die ehemaligen Führungskräfte von Banijay Studios North America. Mayer wird EVP of Unscripted, Long arbeitet als VP. Erklärte Aufgabe ist es, die Präsenz des Unternehmens im Non-Fiktionalen in den USA auszubauen. Dabei geht es einerseits darum, den Format-Katalog von Keshet International zu nutzen, aber auch neue Projekte zu entwickeln.

Verlängert oder abgesetzt

"À La Carte": Der zu AMC gehörende Streamingdienst AllBlk bereitet einen weiteren Gang für "À La Carte" auf. Bestellt wurde eine zweite Staffel über die Gruppe aus Mittzwanzigerinnen und -zwanzigern, die ihr Leben in Los Angeles ohne die sie einst verbindende Freundin Mahogany sortieren muss. Die dynamischen Freundschaften changieren dabei zwischen Komödie und Drama.

"Big Mouth": Einen Orden kann Netflix der animierten Comedy für erwachsenes Publikum verleihen, denn diese bricht mit der Bekanntmachung einer weiteren Staffel einen Rekord: "Big Mouth" erhält eine achte Staffel und ist damit die längste fiktionale Eigenproduktion im Netflix-Serien-Universum (Sparte "Kinder und Familie" ausgenommen). Bis zuletzt hatte "Grace and Frankie" mit sieben Staffeln den Titel inne. Ende des Jahres kommt erst mal Staffel sieben von "Big Mouth" und 2024 wird das achte Kapitel geöffnet. Allerdings, so die enttäuschende Nachricht für Fans, wird dieses dann auch das letzte sein.

"Human Resources": In den nächsten Monaten wird "Human Resources", das Spinoff zu "Big Mouth", bei Netflix zum Abruf stehen. Klar ist nun, dass diese dann auch die Letzte sein wird. Der Arbeitsplatz der Hormonmonster wird also dicht gemacht.

"Das Vermächtnis von Montezuma": Die Fortsetzung des "National Treasure"-Universums ("Das Vermächtnis der Tempelritter" / "Das Vermächtnis des geheimen Buches") in Serienform von Jerry Bruckheimer mit dem Titel "National Treasure" endet nach nur einer Staffel. Im Zentrum der Serie bei Disney+ stand Jess Valenzuela (Lisette Olivera), die von einem geheimen Netzwerk aus Schatzbeschützern erfährt. Teil davon war auch ihr toter Vater, weswegen sie sich auf die Suche nach Antworten über ihre Familie und die Vergangenheit mit dem Ziel macht, einen verlorenen panamerikanischen Schatz zu retten.

"Truth Be Told": Oscarpreisträgerin Octavia Spencer ("The Help") schlüpfte für Apple TV+ in die Rolle der True-Crime-Podcasterin Poppy Scoville und versuchte unter Einsatz ihres Lebens an die Wahrheit zu kommen und für Gerechtigkeit zu kämpfen. Das als Anthologie angelegte Konzept endet jedoch nach drei Staffeln, womit bereits im März unwissentlich der Schlussakkord gesetzt wurde.

"Urlaub wider Willen mit Eugene Levy": Im Original hört die Produktion auf "The Reluctant Traveler With Eugene Levy" und zeigt den Schauspieler Eugene Levy auf Reisen, wie beispielsweise Venedig, Costa Rica oder Finnland. Er wird weiter auf Achse und fern seiner Komfortzone sein, denn Apple TV+ hat eine zweite Staffel geordert.

US-Quoten-Update

Succession © 2022 Home Box Office, Inc
Die vierte und zugleich letzte Staffel von "Succession" ist für HBO ein voller Erfolg. Nach Angaben des Senders erreichten die bisher gezeigten Episoden im Schnitt 7,9 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer über alle Plattformen hinweg. Das liegt etwa zehn Prozent über dem Schnitt von Staffel drei. In der linearen Ausstrahlung verzeichnete "Succession" am vergangenen Sonntag mit der fünften Episode im Schnitt 2,6 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer - so viele wie in der Vorwoche. Die Reichweite liegt zugleich leicht über dem Wert der Premieren-Folge, die bei HBO von 2,3 Millionen Menschen auf linearem Wege gesehen wurde.

Waco © Showtime
Die neue Serie "Waco: The Aftermath" erweist sich für Showtime offenbar als Erfolg: Nach Angaben des Senders ist die Produktion derzeit die am dritthäufigsten gestreamte Showtime-Serie - nach "Dexter: New Blood" und "Yellowjackets". Mit einer Million Zuschauerinnen und Zuschauern hat "Waco" demnach seine Zuschauerzahl seit dem Start-Wochenende vor zwei Wochen verdoppelt. Erst kürzlich hatte sich "Yellowjackets" mit dem Auftakt der zweiten Staffel im internen Showtime-Duell gegen "Dexter: New Blood" durchgesetzt: Die Rede ist von fast zwei Millionen Menschen, die die Folge auf allen Plattformen sahen. Das reichte, um sich an die Spitze der meistgestreamten Showtime-Ausstrahlungen aller Zeiten zu setzen.