Comcast schielt auf 21st Century FOX, Neues für Netflix
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Der Nächste, bitte: Comcast, Besitzer von NBCUniversal, befindet sich offenbar in Gesprächen bezüglich eines Erwerbs von Teilen von 21st Century FOX. Dabei geht es Medienberichten zufolge unter anderem um den Kauf des Film- und Fernsehstudios sowie ausgewählte Kabelnetze. Der Schritt, über den das "Wall Street Journal" zuerst berichtet hatte, kommt nur wenige Tage nachdem Gerüchte die Runde machten, wonach Disney 21st Century FOX oder zumindest signifikante Unternehmensteile davon übernehmen könnte. Tatsächlich sollen die Gespräche wegen des hohen Preises schnell abgebrochen worden sein, doch alleine die Tatsache, dass die Murdochs überhaupt darüber sprachen, machte FOX nun offenbar zu einem Akquisitionsziel. "Dow Jones" hatte in Folge dessen darüber berichtet, dass sich auch der Telekommunikations-Riese Verizon die Abgabe eines Angebots vorstellen kann. Auch Amazon wird ein Interesse an einer Übernahme nachgesagt.
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Spannend ist auch diese Entwicklung: Es liegen aktuelle Zahlen zum sogenannten Cordcutting in den USA vor. Die Kabelnetzbetreiber haben im dritten Quartal diesen Jahres 290.000 Kunden verloren und jetzt 48,1 Millionen TV-Kunden. Nach überraschendem Wachstum in den Vorjahren brachen nun auch die Kundenzahlen der Satellitenanbieter (DISH und DirectTV) ein. Hier gab es in Q3 einen Verlust von 475.000 auf jetzt 32,3 Millionen Kunden. Die Telcos (AT&T, Frontier und Verizon) verloren 180.000 Fernsehkunden im vergangenen Quartal und liegen jetzt bei 9,3 Millionen Kunden. Im Vorjahresquartal war der Rückgang allerdings noch doppelt so hoch. Streaming-Dienste wiederum (Sling TV und DirecTV Now) haben wenig überraschend 535.000 Kunden gewonnen - und kommen auf 2,5 Millionen Kunden. Alle Zahlen stammen aus einer Studie der Leichtman Research Group.
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Bei Netflix hat man erneut nach Italien geschaut. Nachdem seit Oktober die Mafia-Serie "Suburra" im Menü zur Auswahl steht und die Doku "Juventus FC" abgemachte Sache ist, stößt 2018 eine weitere Serie aus dem stiefelförmigen Land dazu. Diese hört auf den Namen "Baby" und widmet sich dem Thema Prostitution. Konkreter gesprochen geht es um einen im Jahr 2013 aufgedeckten Vorfall, der die Prostitution von Mädchen in einem der reichsten Stadtteile Roms zum Gegenstand hatte. Diese boten ihre Dienste an, um sich dadurch teure Luxusgüter leisten zu können. Bestellt hat Netflix acht Folgen. Beim Streamingdienst mit den roten Lettern wird zudem das Drama "Messiah" in Serie gehen. Handeln soll die von Mark Burnett und Roma Downey produzierte Serie von einem, der sich von als von Gott gesandt ausgibt und beginnend im Nahen Osten immer mehr Anhänger um sich schart. Erzählt wird die Geschichte über den angeblich neuen Messias aus mehreren Blickwinkeln, unter anderem aus dem eines CIA-Agenten, eines Priesters, Medienvertreter oder auch eines palästinensischen Flüchtlings.
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Direkt in Serie geschickt hat ein anderer Streamingdienst eine Dramedy, die Oscar-Preisträgerin Marleen Matlin als Protagonistin aufweisen kann. "This Close" markiert die erste Eigenproduktion von Sundance Now und wird sich um eine Freundschaft drehen, bei der der eine Part gerade frisch verlobt ist - der andere frisch getrennt. Eine Art Hybrid zwischen gescripteter Geschichte und Dokumentation wurde bei Nat Geo auf dem Bestellzettel notiert. Die limitierte Serie "Valley of the Boom" widmet sich dem Tech-Boom der 1990er Jahre im - wie der Titel schon vermuten lässt - Silicon Valley.
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Die von Amy Poehler mitproduzierte Comedy "Difficult People" war nicht unwichtig bei der Etablierung Hulus als Dienst mit Eigenproduktionen. Im Gegensatz zum kürzlich um eine vierte Staffel verlängerten "Casual" wird für "Difficult People" nach drei Staffeln jedoch nicht weitergehen. Für das zuletzt in aller Munde gewesene Prestigprojekt und Emmy-Abräumer "Handmaid's Tale" steht unterdessen die Rückkehr fest. Die Serie mit Elisabeth Moss in der Hauptrolle wird im April 2018 mit der zweiten Staffel weiter erzählt. In der Pipeline hat Hulu zudem einen anderen großen Titel. Aktuell wird dort in Zusammenarbeit mit Fox 21 an einer Serien-Adaption zum Videospiel "Hitman" von IO Interactive gearbeitet. Die Geschichte über Agent 47 wurde bereits in zwei Filmen aufgearbeitet.
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Mit einer Doppelfolge ging das Finale der vierten Staffel der düsteren Comedy "You're the Worst" am Mittwoch bei FXX zu Ende. Noch am gleichen Tag wurde festgelegt, wie es danach weitergehen soll. Geordert wurde eine fünfte Staffel, womit die Serie jedoch im nächsten Jahr zu Ende gehen wird. Nicht weitergehen wird es bei Nickelodeon für die beiden Serien "Nicky, Ricky, Dicky & Dawn" und die auf dem gleichnamigen Film basierende Serie "School of Rock". Dafür folgt aber eine neue Buddy-Serie namens "Star Falls" mit 20 Folgen - aufgestockt wird das eigene Portfolio zudem mit einer zweiten Staffel von "I Am Frankie". Vom Schlussakkord entfernt ist man hingegen mit der Eigenproduktion "StartUp" bei Crackle. Dort gab es grünes Licht für eine zehn Folgen umfassende dritte Staffel.
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"Suits"-Fans müssen eine bitter Pille schlucken. Sofern eine achte Staffel bestellt wird, was amerikanischen Branchendiensten zufolge als wahrscheinlich gilt, müssen diese auf zwei wichtige Figuren verzichten. Co-Star Patrick J. Adams, der seit Beginn der USA-Network-Serie Mike Ross mimt, wird wohl mit dem Ende der siebten Staffel seinen Anzug an den Nagel hängen. Seine Serien-Verlobte und Freundin von Prince Harry im wahren Leben, Meghan Markle, fasst ebenfalls einen Ausstieg ins Auge. Beide hätten damit ihre bis zur siebten Staffel laufenden Verträge erfüllt. Eine namhafte Personalie wird hingegen bei der Serie von Paramount TV vor und hinter der Kamera Platz nehmen. George Clooney hat sich für die sechs Folgen umfassende Mini-Serie "Catch-22" verpflichtet. Diese handelt von einem Bombardier der US-Luftwaffe zur Zeit des Zweiten Weltkriegs in Italien. Bei "City On A Hill", der Serie vom Duo Ben Affleck und Matt Damon, ist Kevin Bacon mit ins Boot für den Pilot von Showtime mit an Bord geholt worden.© CBS
Erinnern Sie sich noch an "Ich glaub', mich knutscht ein Elch!"? Der Film mit Bill Murray hat inzwischen schon weit mehr als 30 Jahre auf dem Buckel, scheint aber noch immer eine große Fangemeinde zu besitzen – zumindest in den Chef-Etagen von CBS, wo man nun die Entwicklung einer Serien-Adaption von "Stripes", wie der Film im Original heißt, in Aussicht gestellt hat. Entstehen soll eine Single-Camera-Comedy, wie der US-Branchendienst "Deadline" in Erfahrung gebracht haben will. Hinter dem Projekt stehen Trevor Moore, Sam Brown, Zach Cregger sowie Sony Pictures TV und CBS Television Studios. Als Regisseur und Executive Producer soll zudem Ivan Reitman mit dabei sein, der schon beim Film-Klassiker mit an Bord war. Wie schon die Vorlage soll sich auch die Serie um einen rebellischen Außenseiter drehen, der in der Armee sein Glück sucht. Dass Bill Murray noch einmal in die Hauptrolle schlüpfen wird, gilt als eher unwahrscheinlich.
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Das Comeback von "Roseanne" wird um eine Folge größer gestaltet. Fünf Folgen sind bereits abgedreht, statt der noch verbleibenden drei Episoden, werden nun sogar vier neue Ausgaben für ABC produziert. Bei der Rückkehr mit dabei ist übrigens der Großteil des Original-Ensembles. Mehr Folgen spendiert der Sender auch der laufenden Serie "Kevin (Probably) Saves the World". Diese kommt dadurch auf insgesamt 15 Folgen bei der Premierenstaffel. Pause herrscht hingegen woanders vor. Nachdem Julia Louis-Dreyfus sich derzeit in der Behandlung zur Bekämpfung ihrer Krebserkrankung befindet, ist die Produktion der finalen Staffel der HBO-Comedy "Veep" derzeit angehalten. Der Produzent der Serie, Frank Rich, gab zu Protokoll, dass er jedoch davon ausgeht, die Serie mit Rücksicht auf Louis-Dreyfus' Behandlung mit der beabsichtigten siebten Staffel abschließen zu können.
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Wenig überraschend zogen diverse Sender und Plattformen Konsequenzen aus den sexuellen Belästigungsvorwürfen gegenüber Louis C.K. Nachdem der Schöpfer der Serie "Louie" die gegen ihn vorgebrachten und von der New York Times veröffentlichten Geschichten als wahr bezeichnete, zog sein langjähriger Partner, Sender FX Networks, die Reißleine. Der Deal zwischen FX Productions und seiner Produktionsfirma Pig Newton wurde aufgelöst, zudem muss er seinen Posten als ausführender Produzent bei den drei Shows "Better Things", "Baskets" und "One Mississippi" räumen. Eingestellt wurde die Produktion bei der im Startblock stehenden animierten TBS-Comedy "The Cops", bei der C.K. auch für eine der Hauptfiguren gesprochen hätte. Bei Netflix sollten eigentlich zwei Stand-Up-Specials des Comedians entstehen. Von der Produktion des zweiten Specials wird der Streamingdienst nun aber absehen. Die Zahl der Anschuldigungen gegen Schauspieler, Produzenten und andere Verantwortliche im TV-Bereich steigert sich von Woche zu Woche. Räumen muss auch der Showrunner von "The Royals" seinen Posten, nachdem sich die Vorwürfe der sexuellen Belästigung verdichteten.
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Die CBS-Comedyserie "Man with a Plan" ist mit schwachen Quoten zurückgekehrt. Mit 5,37 Millionen Zuschauern lag die Auftakt-Folge der zweiten Staffel auf dem mäßigen Niveau, auf dem die erste im Frühjahr zu Ende gegangen war. "Kevin can wait" schlug sich zuvor ähnlich wie in den vergangenen Wochen und erreichte 6,14 Millionen Zuschauer. Von den mehr als zehn Millionen Zuschauern, die der Staffel-Auftakt Ende September verzeichnete, ist die Comedyserie mittlerweile also ein gutes Stück entfernt. Den Montagabend dominierten dagegen einmal mehr die Shows von NBC und ABC: Während "The Voice" von 9,49 Millionen Amerikanern gesehen wurde, unterhielt "Dancing with the Stars" sogar 10,14 Millionen Zuschauer. Die Tanzshow knackte damit erstmals seit knapp zwei Monaten wieder die 10-Millionen-Marke. Auch "The Good Doctor" lag anschließend wieder darüber und präsentierte sich mit 10,50 Millionen Zuschauern abermals in toller Form.
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Die Marvel-Serie "Inhumans" hat sich in den vergangenen Wochen nicht als Quoten-Hit erwiesen. Nachdem zuletzt weniger als zwei Millionen Zuschauer erreicht wurden, lief es auch beim Finale nicht besser. Gerade mal 1,95 Millionen Zuschauer zählte die letzte Folge bei ABC, mehr als ein Marktanteil von zwei Prozent sprang damit in der Zielgruppe nicht raus. Den Abend dominierte CBS mit seinen Serien: So lag "Hawaii Five-0" erstmals in dieser Saison bei mehr als neun Millionen Zuschauern, "Blue Bloods" steigerte sich danach sogar auf 9,94 Millionen. Steigende Reichweiten verzeichnete auch "Empire": Erstmals seit dem Staffel-Auftakt schalteten wieder mehr als sechs Millionen Zuschauer ein, um das FOX-Drama zu sehen. Genau genommen waren 6,05 Millionen dabei, in der Zielgruppe wurde ein sehr guter Marktanteil acht Prozent eingefahren. Am Sonntag befanden sich zudem die "Simpsons" im Aufwind: Dank der NFL im Vorlauf steigerte sich die Serie auf sieben Prozent, insgesamt zog die Reichweite binnen Wochenfrist um fast zwei Millionen auf 4,75 Millionen Zuschauer an.
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