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"Lost"-Erfinder J.J. Abrams arbeitet an einer neuen Mystery-Serie, die erneut auf einer Insel spielt. Zumindest wo diese Insel liegt, ist diesmal aber schon bekannt: Die neue Serie, für die FOX nun bei Abrams Produktionsfirma Bad Robot einen Serien-Pilot bestellt hat, spielt auf Alcatraz. Details zum Inhalt gibt es noch nicht, nur soviel: Es soll um Rätsel und Geheimnisse rund um das berüchtigte Gefängnis auf der Insel vor San Francisco gehen. Das Drehbuch stammt ursprünglich von den "Kyle XY"-Autoren Lilien und Wynbrandt, wurde dann aber von Elizabeth Sarnoff überarbeitet, die auch schon an "Lost" mitgeschrieben hat.

Hawthorne© Sony 2009 CPT Holdings, Inc.
Offiziell ist es noch nicht, laut "Deadline Hollywood" wird der Kabelsender TNT in Kürze aber grünes Licht für eine dritte Staffel der Krankenhaus-Serie "HawthoRNe" mit Jada Pinkett Smith geben. Die zweite Staffel hatte im Sommer im Schnitt rund 3,4 Millionen Zuschauer erreicht - für TNT-Verhältnisse ordentliche Werte. In Deutschland lief die erste Staffel bei ProSieben, konnte hierzulande aber nicht überzeugen.

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Gleich zwei "Boston Legal"-Stars haben in den letzten Tagen neue Rollen übernommen. Candice Bergen, die bei "Boston Legal" als Shirley Schmidt zu sehen war, übernimmt über mehrere Episoden eine Gastrolle in "Dr. House". Sie spielt Cuddys Mutter. Erstmals zu sehen sein wird sie voraussichtlich im November. Ebenfalls ab November wird John Larroquette, der bei "Boston Legal" als ab Staffel 4 als Carl Sack zu sehen war, wieder im Fernsehen auftauchen. Er mimt bei "CSI: NY" für mehrere Folgen den Polizeichef von Manhattan.

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MTV hat einem "Variety"-Bericht zufolge zwei neue fiktionale Serien in Auftrag gegeben, die im kommenden Jahr zu sehen sein sollen. In "That Girl" gerät eine 15-jährige Außenseiterin plötzlich in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit, als unter ihren Mitschülern das falsche Gerücht aufkommt, sie habe sich das Leben nehmen wollen. Daneben versucht sich MTV mit "Death Valley" noch an einer Zombie/Vampir-Serie. Im Dokumentar-Stil wird über die Arbeit der Spezialeinheit "Undead Task Force" berichtet.

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Während in diesen Tagen die neue Season in den USA startet, laufen auch die Entwicklungsarbeiten für die Zukunft auf Hochtouren. Ein Auszug der Neuigkeiten der lezten Tage: FOX denkt über eine neue Sitcom mit Jennifer Love Hewitt nach, die "Deadline Hollywood" als "weibliches 'Big Bang Theory'" klassifiziert. ABC hat das Konzept einer neuen Sitcom der "How I met your mother"-Macher gekauft. Darin geht es um das Leben eines Paars vor und nachdem es Kinder bekommen hat. FOX unternimmt einen zweiten Anlauf, die britische Comedy "Outnumbered" zu adaptieren, in der ein Paar mit drei schwer erziehbaren Kindern seine liebe Not hat. Und dann arbeiten auch noch "Glee"-Erfinder Ryan Murphy und Ex-"24"-Showrunner Howard Gordon an einem neuen gemeinsamen Projekt über einen Psychiater und Personen, die sich ihren größten Ängsten und Alpträumen stellen müssen.


US-Quoten-Update:

Gossip Girl© Warner Brothers

In der kommenden Woche beginnt in den USA regulär die neue Season, einige Serien sind aber schon jetzt gestartet. Vor allem das kleinste Network The CW hat vorgelegt - und gleich erste Enttäuschungen erlebt. "90210" startete mit zwei Millionen Zuschauern, "Gossip Girl" sogar mit nur 1,9 Millionen Zuschauern in die neue Staffel. In der Zielgruppe gingen die Reichweiten im Vergleich zum Staffelstart ein Jahr zuvor um rund 30 Prozent zurück. Allerdings konnte man bei The CW das Unglück kommen sehen: Der drastische Rückgang hat sich bereits im Lauf der letzten Staffel gezeigt. Vergleichsweise solide schlug sich am Dienstag "One Tree Hill" mit 2,2 Millionen Zuschauern.

The CW Logo© The CW
Deutlich mehr Zuschauer konnte The CW mit "Vampire Diaries" erreichen: 3,4 Millionen sahen zu. Auf diesem Niveau hatten sich die Zuschauerzahlen auch im vergangenen Jahr bewegt. Das verhalf im Anschluss der neuen Serie "Nikita" zu einem ordentlichen Einstand: 3,6 Millionen Zuschauer sahen zu. Die noch eine Woche früher gestartete neue Serie "Hellcats" musste in Woche 2 schon wieder leicht abgeben, erreichte aber immerhin noch 2,7 Millionen Zuschauer.

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NBC nutzte die letzten Folgen von "America's Got Talent", um seinen Serien im Anschluss einen guten Start in die neue Season zu verschaffen. "Outlaw" verhalf man so zum Serienstart zu 10,9 Millionen Zsuchauern - das klingt auf den ersten Blick sehr gut, allerdings hatten "America's Got Talent" in der letzten halben Stunde fast 19 Millionen Zuschauer verfolgt. Es bleibt abzuwarten, wieviele Zuschauer "Outlaw" auf dem eigentlichen Sendeplatz und ohne "Talent" holen wird. Am Dienstag holte "Parenthood" im Anschluss an "America's Got Talent" 7,7 Millionen Zuschauer - deutlich mehr als die erste Staffel im Schnitt erreicht hatte.