Til Schweiger in Fatal Game © USATV
Erobert Til Schweiger nun Hollywood? Der Schauspieler ist jedenfalls demnächst in der Hauptrolle der neuen Serie "Fatal Game" zu sehen, die USATV derzeit für den neuen Streamingdienst Vaba TV produziert, dessen Start für Januar geplant ist. Neben Schweiger ist auch das frühere "Bond-Girl" Denise Richards ("Anger Management") zu sehen. Bei der aus acht Folgen bestehenden Miniserie, deren Ausstrahlung für Anfang 2025 vorgesehen ist, handelt es sich um eine Adaption des Krimi-Klassikers "Und dann gab es keinen mehr" von Agatha Christie. Roberto Ahumada ("Second Chances") führt Regie, die Drehbücher stammen von Sara Sarkissian und Anushik Petrosyan.

Apple TV+ © Apple
Apple TV+ hat eine neue Miniserie angekündigt: In "Lucky" soll Golden-Globe-Gewinnerin Anya Taylor-Joy die Hauptrolle spielen - eine Frau, die ihre kriminellen Lebensumstände schon jung hinter sich ließ und ihre dunkle Seite nun ein letztes Mal einsetzen will, um ihrer Vergangenheit endgültig zu entkommen. Tylor-Joy fungiert zugleich als Executive Producer der Serie, die auch dem von Marissa Stapley geschriebenen gleichnamigen "New York Times"-Bestseller basiert. Jonathan Tropper fungiert neben Cassie Pappas („Silo“, „Griselda“) als Co-Showrunner, Drehbuchautor und Executive Producer unter seinem Label Tropper Ink und im Rahmen seines Gesamtvertrags mit Apple TV+. Reese Witherspoon und Lauren Neustadter sind Executive Producers für Hello Sunshine, einem Teil von Candle Media. "Es ist unglaublich bereichernd, diese frauenorientierten Geschichten und ihre Autorinnen zu fördern, zu sehen, wie sich unsere Community mit ihnen verbindet, und dann zu beobachten, wie sie auf dem Bildschirm ein ganz neues Leben annehmen“, sagte Reese Witherspoon.

Shōgun © Kurt Iswarienko/FX
Nach dem Rekordergebnis bei den Emmys führt die FX/Hulu-Serie "Shōgun" auch die RIege der Nominierungen der 30. Critics Choice Awards an. Insgesamt sechs Mal kann die gefeierte Produktion auf eine Auszeichnung hoffen. Dahinter folgen im Favoriten-Feld sechs weitere Serien mit jeweils vier Nominierungen, darunter "Abbott Elementary" (ABC), "Disclaimer" (Apple TV+), "Hacks" und The Pengiun" (beides HBO/Max), "The Diplomat" (Netflix) und "What We Do in the Shadows" (FX). "Shōgun" ist unter anderem als beste Drama-Serie nominiert - zusammen mit "The Day of the Jackal", "The Diplomat", "Evil", "Industry", "Interview with the Vampire", "The Old Man", und "Slow Horses". Unterm Strich führt übrigens Netflix das Feld an - mit gleich 23 Nominierungen liegt der Streamer vor HBO und Max mit 21 Nominierungen. FX folgt auf dem dritten Rang schon deutlich dahinter und kommt bei den Critics Choice Awards auf 13 Nominierungen. Den gesamten Überblick über alle Nominierungen finden Sie hier.

© NBC
Schon lange munkelte man über ein Comeback der Krankenhaus-Dramedy "Scrubs" von Bill Lawrence, welches in den Nuller-Jahren neun Staffeln lang bei NBC lief. Zuletzt im Oktober verdichteten sich jedoch die Anzeichen, dass ein Reboot näher rückt. Und nun rückt es noch näher, denn das Projekt befindet sich nun offiziell bei ABC in der Entwicklung. Das größte Problem konnte gelöst werden und zwar die Integration von Mastermind Lawrence ("Ted Lasso", "Shrinking"), der eigentlich einen Exklusivvertrag mit Warner Bros. TV hat und dort mit vier Serien auch stark involviert ist. Das "Scrubs"-Vorhaben wurde "Deadline Hollywood" zufolge allerdings aus dem Vertrag herausgelöst, so dass er sich an der Fortsetzung von Disneys 20th Television für ABC beteiligen kann. Klar sei aber, dass er durch die besondere Situation nicht als Shworunner fungieren wird. Die Gespräche mit dem Originalcast sind wohl im Gange: Zach Braff (John "J.D." Dorian), Donald Faison (Christopher Turk) Sarah Chalke (Elliot Reid), John C. McGinley (Perry Cox) stehen dabei in der ersten Reihe. Unklar ist, ob Judy Reyes (Carla Espinosa) mit von der Partie sein kann. 

The Rookie © Fox
In Reboot-Laune ist ABC nicht nur mit "Scrubs", bei dem sich der Sender an der Vergangenheit bedienen möchte. Auch in der Gegenwart gibt es Stoff, der reizvoll ist und zur Ausweitung eines Serienuniversums führen könnte. So greift man sich erneut "The Rookie" und denkt laut über ein weiteres Spin-Off nach. Da die Serie mit Nathan Fillion in der Hauptrolle als ältester Neuling beim Police Department in Los Angeles zu einer der meist gesehenen Serien auf ABC zählt und auch bei Hulu jüngere Zuschauerinnen und Zuschauer für sich begeistern kann, ist eine neue "Rookie"-Variante fast schon zwangsläufig. Diese soll dann im US-Bundesstaat Washington spielen und von einem Polizisten handeln, der in seiner zweiten Lebenshälfte beruflich nochmals von vorne anfängt. 

NBC © NBC
Bei NBC sind zwei Serienprojekte in der Entwicklungsphase, eine Comedy- und eine Dramaserie. Mit "Taste" könnte Emmypreisträgerin Julie Bowen ("Modern Family") in die Rolle einer Chefredakteurin schlüpfen, die die Fäden einer traditionsreichen Kochzeitschrift in den Händen hält. Diese werden durch den Kauf des Magazins durch einen Tech-Mogul jedoch dünner. Denn nun sieht sie sich mit einem jungen TikTok-Koch konfrontiert, der alles anders machen will. In "Duo" könnten sich die Wege von Chris Wood und Melissa Benoist auch wieder beruflich treffen. Das Paar, das sich am Set von "Supergirl" kennenlernte, würde sich in der neuen Serie für die große Liebe erst finden müssen: ein zurückhaltender Arbeiter (Wood) lernt darin auf die charismatische Musikerin (Benoist) mit großen Zielen kennen. Fortan fungieren sie zusammen als Zwei-Personen-Band, mit Hochs und Tiefs. Beschrieben ist das von Wood selbst geschriebene Projekt als Familiendrama, bei dem Erinnerungen an "Daisy Jones & The Six" wach werden.

Verlängert oder abgesetzt

"Bel-Air": Der "Prinz von Bel-Air" brachte in den 1990er Jahren die Karriere von Will Smith voran. Bei Peacock nahm man sich die Sitcom als Vorbild und brachte die Thematik in neuem Gewand in einem anderen Genre wieder zurück: "Bel-Air" wird dort als Dramaserie erzählt. Geordert wurde jetzt eine vierte Staffel, jedoch wird dies dann auch den Abschluss markieren. Im Gegensatz zu den Vorgängerstaffeln soll die finale Staffel nur aus acht statt bislang immer zehn Folgen bestehen. 

"Sweetpea": Sky und Starz haben sich entschieden, die düstere Comedy "Sweetpea" in eine weitere Runde zu schicken. Die Produktion über die immer übergangene und unscheinbare Rhiannon Lewis, deren Leben durch eine Begegnung auf den Kopf gestellt wird, erhält eine zweite Staffel. In der Hauptrolle zu sehen ist Ella Purnell ("Yellowjackets"), die derzeit als großes Nachwuchstalent gilt. 

US-Reichweiten-Update

Tulsa King © Paramount
"Tulsa King" erweist sich für Paramount+ auch mit der vor wenigen Wochen beendeten zweiten Staffel als voller Erfolg. Laut Paramount Global erreichte die Serie bislang 13,6 Millionen Haushalte weltweit und liegt damit nur hinter Taylor Sheridans anderem Hit - dem "Yellowstone"-Spin-Off "1923" - und seiner eigenen ersten Staffel zurück. Bereits am Premieren-Tag der zweiten Staffel hatte "Tulsa King" einen neuen Rekord bei Paramount+ aufgestellt - kein Wunder also, dass bereits zwei weitere Staffeln der Serie mit Sylvester Stallone in der Hauptrolle vorgesehen sind.

Landman © Paramount
Einen weiteren Erfolg landete Paramount offenbar mit der neuen Serie "Landman", die nach Angaben des Unternehmens in der ersten Woche ihrer Verfügbarkeit 14,6 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer erreichte. Diese Zahl umfasst sowohl Streams auf Paramount+ als auch die lineare Ausstrahlung auf dem Paramount Network. Im Falle der neuen Spionage-Serie "The Agency", die bei Paramount+ with Showtime gestartet ist, wurde zudem kurzer Prozess gemacht: Nach einem starken Debüt wurde direkt eine zweite Staffel in Auftrag gegeben. Nach Angaben von Paramount und VideoAmp hat die erste Folge weltweit 5,1 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer erreicht, was sie laut Paramount zur meistgesehenen neuen Serie in der Geschichte von Showtime macht. "Der Erfolg von 'The Agency' ist der Beweis dafür, dass unsere neue Showtime-Serie in der Lage ist, Paramount+ in die nächste Wachstumsphase zu führen", sagte Chris McCarthy, Paramount Global Co-CEO und President & CEO von Showtime & MTV Entertainment Studios. Hinter der Serie steht unter anderem George Clooney.