Hulu © Hulu
Dan Fogelman, am besten wohl als Creator von "This is us" bekannt, wird eine neue Serie für den Disney-Streamer Hulu produzieren. Allzu viele Details sind noch nicht bekannt, berichtet wird nur, dass sie im NFL-Umfeld spielen wird und mehrere Generationen einer Familie umfasst - was wiederum an "This is us" erinnert. Fogelman fungiert sowohl als Autor als auch als Executive Producer. Fogelman steckt auch hinter einer weiteren Serie für Hulu, die noch nicht veröffentlicht wurde: "Paradise", wo es ein Wiedersehen mit Sterling K. Brown aus "This is us" geben wird, zudem ist dort James Marsden an Bord.

Mr. & Mrs. Smith © Amazon
Dass "Mr. & Mrs. Smith" bei Amazon in eine zweite Staffel geht, steht schon fest - unbeantwortet ist nur die Frage, wie diese aussehen wird. Also: Erzählt man die Geschichte der von Donald Glover und Francesca Sloane dargestellten Smiths aus Staffel 1 weiter, oder wird eine Anthologie-Serie mit gänzlich neuer Story daraus. Das Finale der ersten Staffel endet mit einem Cliffhanger und lässt beide Möglichkeiten offen, Amazon hält sich bedeckt. Nun castet man allerdings Berichten zufolge eine neue Besetzung für John und Jane Smith, was für eine als Anthologie angelegte Serie sprechen würde, Gerüchten zufolge ist auch Billie Eilish im Rennen. Wie man aus Staffel 1 weiß, gibt es aber ohnehin stets mehrere Smiths - möglich also, dass der Cliffhanger aus dem Finale der ersten Staffel trotzdem noch aufgelöst und der Cast nur erweitert wird. "Mr. & Mrs. Smith" erzählt die Geschichte zweier Fremder, die ihre alte Identität hinter sich lassen und fortan als verheiratetes Agentenpaar agieren.

Brian Williams © NBC
Was schon gemunkelt wurde, ist nun offiziell: Amazon hat Brian Williams, fast 30 Jahre Anchor bei NBC News, für eine Sondersendung am Wahlabend verpflichtet - und tritt damit in direkte Konkurrenz zu den klassischen Nachrichtensendern und Networks. Um "Election Night Live with Brian Williams" zu sehen, muss man zudem noch nicht einmal ein Prime-Abo haben, es soll allen Amazon-Kunden verfügbar gemacht werden. "Nach 41 Jahren in der Branche - von lokalen Nachrichten über Network-Shows bis hin zu Nachrichten im Kabel - fühlt sich dies wie das nächste große Ding an. Und der globale Marktplatz von Amazon ist ein natürliches Zuhause für dieses einzigartige Projekt", so Williams. "Gemeinsam werden wir der Geschichte in der Wahlnacht folgen, wohin auch immer sie uns führt." Bei Amazon legt man Wert auf die Feststellung, dass es sich um eine einmalige Sendung handelt - also Brian Williams jetzt nicht regelmäßig auf Sendung gehen soll. Zudem betont man, dass die Sendung "unparteiisch" sein werde.

Netflix © Netflix
Der Schock über den plötzlichen Tod von Liam Payne, der als Mitglied von One Direction bekannt wurde, sitzt noch tief, da muss man sich bei Netflix und Banijay schon Gedanken machen, wie man eigentlich mit "Building the Band" umgeht. Die Castingshow, in der eine neue Band zusammengestellt werden soll, ohne dass sich die einzelnen Mitglieder während dieses Prozesses jemals sehen, war im Sommer von Netflix angekündigt worden. Liam Payne sollte neben Nicole Scherzinger und Kelly Rowland als einer der Juroren fungieren. Die Dreharbeiten sind auch bereits angelaufen, bislang sind aber wohl noch kaum Szenen mit Payne gedreht worden. Berichten zufolge wird man mit der Produktion fortfahren und den Juroren-Posten neu besetzen.

The CW © The CW
Bei The CW gibt es einen Führungswechsel: Dennis Miller, der das Network nach der Übernahme durch Nexstar zwei Jahre lange geleitet hat, nimmt seinen Hut. Kontinuität bleibt aber gewahrt, weil übereinstimmenden Berichten zufolge Programmchef Bradley Schwartz wohl seine Nachfolge antreten wird. Miller gibt die operative Führung Ende des Monats und bleibt dann noch bis Jahresende als Berater an Bord. Unter Miller und Schwartz wurde The CW massiv umgekrempelt: Statt wie in den Jahren zuvor vor allem als (defizitäre) US-Heimat für junge Serien der vorherigen Gesellschafter Paramount und Warner zu dienen, setzt The CW nun großflächig auf Non-Fiktionales, hat viel in Sport-Rechte investiert und Gameshows gestartet.

ABC © ABC
ABC hat sich nun entschieden, den Montagabend den Rest dieses Jahres durchgehend mit Football-Übertragungen zu bestreiten. Nur drei davon sind exklusiv bei ABC zu sehen, ansonsten handelt es sich um Simulcasts der ESPN-Übertragungen. Damit bleibt man beim gleichen Modus wie im vergangenen Jahr - als das allerdings am Streik lag und man eh kaum neues Programm hatte. Die Produktionskosten für Neues spart man sich nun also kurzfristig auch in diesem Jahr. "Press your Luck" und "Celebrity Wheel of Fortune" werden nun stattdessen auf 2025 verschoben, "What would you do?" läuft nun stattdessen mittwochs anstelle des eigentlich angekündigten "Scamanda", das ebenfalls noch aufgehoben wird.

Verlängert oder abgesetzt

"Parish": Im Jahr 2014 zeigte BBC One eine Serie mit dem Titel "The Driver". Ein Jahrzehnt später ging bei AMC eine Adaption der Serie mit Giancarlo Esposito an den Start, zunächst mit sechs Folgen. In "Parish" spielte er den Familienvater Garcian Parish, der ein Luxusautoverleih in New Orleans betreibt. Allerdings bricht mit der Ermordung seines Sohnes alles zusammen und er findet sich selbst mit alten Mustern konfrontiert. Da fehlte gerade noch die Auseinandersetzung mit einem gewalttätigen Verbrechersyndikat. Nach nur einer Staffel endet dies beim AMC jedoch schon wieder.

Project Runway Logo © Lifetime
"Project Runway": Freeform rettet die Fashion-Castingshow "Project Runway" mit einer 21. Staffel. Die von der Sypglass Media Group produzierte und lange von Heidi Klum gehostete Show lief zuletzt bei Bravo und feiert durch die Ausstrahlung 2025 nach vier Jahren Pause mit einem Umzug zum Disney-Konzern ein Comeback. Unklar ist, wer bei den zunächst zehn Folgen über Modedesign Gast gebend auf dem Stuhl sitzen wird und auch bei den Posten der Jurorinnen und Juroren herrscht noch Unklarheit. Das Casting läuft.

"Rick and Morty": Bei Adult Swim ist man bereits fünf Jahre weiter. Die extrem erfolgreiche Animationscomedy "Rick and Morty" bekam grünes Licht für zwei weitere Staffeln, 11 und 12, so dass der exzentrische Wissenschaftler Rick und sein überforderter Enkel Morty weitere absurde, sowie chaotische Abenteuer in fremden Realitäten und Dimensionen durchlaufen können. Damit ist ein Serienleben bis ins Jahr 2029 gesichert. Durch die lange Vorlaufzeit bei Animationsserien steht die Ausstrahlung der achten Staffel aktuell noch aus. Geplant ist dies für das nächste Jahr. 

"Shrinking": Die zweite Staffel der Produktion von Jason Segel, Bill Lawrence und Brett Goldstein wird gerade wöchentlich bei Apple TV+ mit Folgen aufgefüllt. Im Rahmen der Comic Con in New York City verkündeten Segel und Goldstein nun, dass es eine dritte Staffel von "Shrinking" geben wird. Darin spielt Segel an der Seite von Harrison Ford einen Verhaltenstherapeuten, der durch den Unfalltod seiner Frau aus der Bahn geworfen wird. Dies geht so weit, dass er seinen Patientinnen und Patienten fortan immer das sagt, was er als Mensch denkt und nicht das, was durch seine Position als Therapeut angebracht wäre. Die Folge ist: Chaos. 

Gary Oldman in Slow Horses © Apple
"Slow Horses": Die vierte Staffel wurde mit der sechsten Folge erst am 9. Oktober bei Apple TV+ komplettiert. Nun ist klar, dass es eine weitere Staffel von "Slow Horses – Ein Fall für Jackson Lamb" geben wird. Und wer es schon vergessen hat: es handelt sich nicht um die fünfte Staffel (denn die ist bereits beauftragt), sondern in dem Fall schon um den sechsten Durchgang, der nun bestellt wurde. Basieren wird er auf dem siebten und achten Roman, "Joe Country" und "Slough House", aus der Buchreihe von Mick Herron. Der schwarzhumorige Agententhriller mit Gary Oldman über die vom MI5 ausgemusterte Einheit aus Geheimagenten ist dabei auf der Flucht, weil sich ein Spiel um Rache und Vergeltung entspinnen wird. 

"Unstable": Ein Vater-Sohn-Duo bei Netflix wird nach nur zwei Staffeln auseinander gerissen. Gemeint ist das Zusammenspiel von Rob Lowe und seinem Sohn John Owen Lowe, die nicht nur vor der Kamera zu sehen sind, sondern auch gemeinsam bei der Entwicklung und Produktion der Dramedy "Unstable" agiert haben. Da es die zweite Staffel nicht in die Top-Liste von Netflix schaffte, kommt die Absage an eine dritte Staffel nicht ganz so überraschend.

US-Quoten-Update

Fox News © FNC
Der US-Präsidentschaftswahlkampf ist in der Endphase - und Kamala Harris hat sich nun auch zu einem Interview beim vor allem Trump zugeneigten Sender Fox News getraut. Aus Reichweiten-Sicht war das ein voller Erfolg: Rund 7,1 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer verfolgten das Gespräch, das waren nochmal 800.000 mehr als das CNN-Interview mit Harris und Waltz nach deren offizieller Nominierung gesehen hatten. Am gleichen Tag war auch eine Townhall mit Donald Trump zu sehen, die sich allerdings nur rund 2,9 Millionen Leute anschauten.