© Channel 5
Channel 5 und dessen Streamingservice My5 bekommen einen einheitlichen Namen. Entschieden wurde, dass beide künftig schlicht 5 heißen werden. Der Relaunch soll nach aktuellen Plänen im ersten Quartal des kommenden Jahres stattfinden. Neben dem linearen Sender und der Streamingplattform und dann auch weitere FAST-Sender geplant. Auf der 5-Plattform sollen dann zudem auch zahlreiche Paramount-Inhalte zu finden sein, einschließlich denen, die der MTV-Marke zuzuordnen sind. Nach 5-Angaben will man auch ausgewählte Paramount+-Programme anbieten. Milkshake! Und Nickelodeon sollen für das Kinderprogramm auf der Plattform sorgen. My5 hat in diesem Jahr eine gute Performance hingelegt. Es ist die Rede davon, dass die Nutzungszahlen um rund 40 Prozent gestiegen sind.
© Netflix
In einem ausführlichen Gespräch mit dem Magazin Variety hat Anne Mensah, Content-Chefin von Netflix in UK, Einblicke in ihre Arbeit gegeben. Sie sprach dabei unter anderem über die britische Serie "Baby Reindeer", in deren Zusammenhang aktuell ein Gerichtsverfahren gegen den Streamer läuft. Dabei geht es um die Frage, ob Netflix die Identität der Personen, auf denen die Handlung beruht, gut genug geschützt hat. "Netflix hätte die Serie nie veröffentlicht, wenn es geglaubt hätte, dass die Serie so verstanden werden könnte, dass sie tatsächliche Fakten über irgendjemanden enthält", behauptet Mensah und argumentiert zudem, dass die Serie keine Figuren mit echten Namen beinhalte. Zudem schloss sie eine achte Staffel von "Black Mirror" nicht aus. Man habe Eisen im Feuer. Zunächst einmal geht es aber um Staffel sieben. Wer in der siebten Staffel mitmacht, wollte sie aber nicht sagen. Nur: "Sie werden es nicht glauben, wen wir in der Serie haben."
© ITV
Über die EBU haben sich ARD und ZDF, wie kürzlich bekannt wurde, die Übertragungsrechte an der im kommenden Jahr stattfindenden Frauen-Fußball-EM gesichert. In Großbritannien haben BBC und ITV gemeinschaftlich zugeschlagen. Bei ITV soll die Hälfte der Spiele entweder auf ITV1 oder dem kleineren ITV4 laufen, zudem auch im Stream. Die BBC setzt auf ihren linearen Sender und den iPlayer. Niall Sloane, ITV Director of Sport, sagt: „Nach dem Erfolg der Frauen-WM im letzten Jahr, der ITV während des gesamten Turniers ein großes Publikum bescherte, freuen wir uns darauf, die UEFA Women's Euro im nächsten Jahr zu zeigen." Alex Kay-Jelski, Direktor von BBC Sport, sagt: „BBC Sport ist ein langjähriger Unterstützer des Frauenfußballs (…) und ist bestrebt, die Nation zu den größten Sportmomenten zusammenzubringen."
© Screenshot ITV
Wo ist eigentlich Boris Johnson? Dieser Frage sind britische Medien nachgegangen – bezogen auf einen ganz bestimmten Job. Zurückliegenden Herbst nämlich hatte der sehr konservative Sender GB News verkündet, den ehemaligen Premier Boris Johnson unter Vertrag genommen haben. Er sollte Analyst bei Parlamentswahlen werden. Nur: Aufgetreten ist Johnson in diesen zehn Monaten bis dato kein einziges Mal. Mehr noch: Auf den Deal angesprochen, gibt sich der Fernsehsender inzwischen reichlich zurückhalten. Die Pressestelle wollte nun nicht einmal mehr bestätigen, ob es jemals zu einem Auftritt kommen wird. Möglicherweise tritt Johnson stattdessen schon bald in anderer Funktion publizistisch auf. Es gibt Berichte, wonach ihm eine Führungsrolle beim "Daily Telegraph" angeboten worden sei. Mit Johnson sollen dort möglicherweise nicht nur Leserinnen und Leser, sondern auch Investoren angelockt werden.
© Amazon
Von der in England produzierten Prime-Video-Serie "My Lady Jane" mit Emily Bader, Edward Bluemel und Jordan Peters und anderen wird es keine zweite Staffel geben. Das hat der Streamer nun wenige Wochen nach Veröffentlichung der ersten Runde bestätigt. Offenbar hat sie die Erwartungen in Sachen Abrufzahlen nicht erfüllt. Staffel eins hat die Hauptgeschichte ordentlich abgeschlossen, bot aber durchaus Spielraum für eine Fortsetzung. Parkes + MacDonald stand als Produktionsunternehmen hinter den acht Folgen, die nun die einzigen bleiben.