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Bei BBC 4 Radio ist eine Ära zu Ende gegangen. Der Sender streicht die tägliche Ausstrahlung von Pferderenntipps, die bis dato am Ende der Sportnachrichten platziert waren. Sie sollen künftig nur noch unregelmäßig und an den wichtigsten Renntagen ausgestrahlt werden. Die BBC teilte mit, dass die Entscheidung nach reiflicher Überlegung getroffen wurde. Medienberichten zufolge soll auch zur Entscheidung geführt haben, dass man bei der BBC nun über ein breiteres Sportangebot berichten möchte.
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Nigel Farage, auch bekannt als Ex-Dschungelcamper, ist Chef der Partei Reform UK, die bei den anstehenden Wahlen im Land auf ein möglichst gutes Ergebnis hinarbeitet. Ihm passten nun jüngste Medienberichte der "Daily Mail" rein gar nicht. Diese rückten ihn nicht nur in die Nähe von Wladimir Putin, sondern bezeichneten ihn sogar als dessen Verbündeten. Dagegen wehrt sich Farage nun: Er behauptete, das Blatt arbeite mit Putin zusammen und hätte den Plan, "die sterbende konservative Partei" zu stützen. Obendrein attackierte Farage auch Ex-Premier Boris Johnson, der jüngste Äußerungen von Farage bezogen auf den Ukraine-Krieg ebenfalls verurteilt hatte. Farage hatte kürzlich gegenüber der BBC gesagt, die Nato und die EU hätten den russischen Angriff auf die Ukraine provoziert, in dem sie nach Osten expandiert seien.
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John Oliver hat sich in der jüngsten Ausgabe von "Last Week Tonight" ausführlich mit den Wahlen im Vereinigten Königreich befasst – und kaum ein gutes Haar an der konservativen Partei gelassen. Das war auch der Grund, weshalb Sky Comedy die Folge nicht im linearen Programm gezeigt hat. Wegen der strengen Unparteilichkeitsregeln, denen Sky unterliegt, kann diese Folge nicht linear gesendet werden. Sky kündigte aber an, sie online verfügbar zu machen. On-Demand-Angebote unterliegen in UK anderen Regeln als lineare Fernsehsender.
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Äußerst zufrieden mit dem bisherigen Jahresverlauf hat sich Channel 4 gezeigt. Nach eigenen Angaben sei man der einzige britische Fernsehsender, dessen Gesamt-Reichweiten steigen. Diese berechnen sich aus den Gesamt-Zahlen aus dem Linearen und Streaming. On Demand sei die Sehdauer gegenüber dem Vorjahr um 32 Minuten gestiegen. Das sei mehr als bei den großen Platformen. In Sachen Gesamt-Zahlen liegt Channel 4 demnach um 2,5 Prozent im Plus, während die großen kommerziellen Sender mit etwa drei Prozent ins Minus gerutscht seien. Channel 4 würde inzwischen nun 27 Prozent seiner Einnahmen aus dem Digitalgeschäft generieren.
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Nadine Dorries ist – auch für Leserinnen und Leser des UK Updates – ein sicherlich bekannter Name. 2021 und 2022 war sie Ministerin unter anderem für Kultur, Medien und Sport. Damals hatte sie sich unter anderem mit einem möglichen Verkauf von Channel 4 befasst. Nun wurde bekannt, dass sie bei der anstehenden Wahl im Vereinigten Königreich als Expertin bei Channel 4 auftreten wird. Sie soll am Wahltag die Ergebnisse und Stimmungen analysieren.
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Die englische Nationalmannschaft hat sich für das Achtelfinale der Europameisterschaft qualifiziert. Reichweiten für das letzte Gruppenspiel der Three Lions sind noch nicht bekannt, dafür aber des zweiten Spiels der Engländer. Vergangene Woche spielte England gegen Dänemark und spielte wenig glanzvoll 1:1 Bei der BBC sahen im Schnitt 8,1 Millionen Menschen das Spiel. Die gemessene Quote lag somit bei knapp 64 Prozent. Gegenüber dem ersten Auftritt der Engländer (gegen Serbien) sank die Sehbeteiligung somit um etwa zwei Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer. Anders war's bei Deutschland: Die DFB-Elf hatte bei jedem bisherigen EM-Spiel aus Reichweiten-Sicht zugelegt.
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Im Nachgang sendete die BBC eine politische Debatte. Bei einem Leaders-Special von "Question Time" stellten sich führende Personen unterschiedlicher Parteien den Fragen von unterschiedlichen Menschen, es handelte es sich also um das auch in Deutschland bekannte Townhall-Konzept. Etwa zweieinhalb Millionen Menschen schauten am vergangenen Donnerstag zu. Somit generierte die BBC im Schnitt 17,7 Prozent Marktanteil. Die Primetime-Sendung musste ebenfalls gegen die EM antreten. ITV sendete den Kracher Italien gegen Spanien, den sich 4,2 Millionen Menschen auf der Insel nicht entgehen lassen wollten. Die Reichweiten beziehen sich nicht nur auf das Spiel, sondern umfassen auch alle Vor- und Nachberichte.