Michael Mosley © Screenshot BBC
Trauer um Michael Mosley: Der unter anderem von der BBC bekannte Fernsehjournalist ist auf der griechischen Insel Symi ums Leben gekommen, wie seine Familie bestätigte. Er hat eine Wanderung nicht überlebt. Dabei ist Mosley ganz offenbar vom Weg abgekommen. Medienberichten zufolge soll er anstelle einer gesicherten Straße einen unbefestigten Weg genommen haben. Was dort dann passierte, ist unklar. Klar ist, dass es am Unglückstag sehr heiß war. Die Polizei geht von einem Hitzschlag als Ursache für das Unglück aus. Die Obduktion jedenfalls ergab, dass er eines natürlichen Todes starb, es seien an seinem Körper keine Verletzungen gefunden worden. Mosley war kurz nach seinem Verschwinden zunächst vermisst gemeldet worden und von den Behörden einige Tage lang nicht gefunden worden. Mosley war nicht nur TV-Arzt der BBC, sondern produzierte auch für Discovery unterschiedliche Wissenschaftsformate. Bekannt wurde er auch in Formaten wie "Trust Me, I'm a Doctor".
 
 
Rishi Sunak © Screenshot ITV
Nicht nur in Frankreich stehen in Kürze Neuwahlen an, Anfang Juli sind auch die Briten an die Wahlurnen gerufen. Kürzlich lief eine erste TV-Debatte zwischen Premier Rishi Sunak und seinem Herausforderer Keir Starmer bei ITV. Senderangaben zufolge schauten hier im Schnitt fünf Millionen Briten, in der Spitze war die Reichweite sogar auf fünfeinhalb Millionen angestiegen. ITV erzielte mit einem Informationsprogramm eigenen Angaben zufolge zuletzt 2021 höhere Reichweiten, damals war ein Interview mit Meghan und Harry noch gefragter. Auffallend übrigens: Anders als bei den deutschen TV-Duellen, deren Studio gleichermaßen schlicht wie staatstragend daherkommt, setzte ITV auf einen modernen Look mit zahlreichen Hintergrundelementen, die im vergleich zum deutschen Look fast schon unruhig wirken. 

ITV © ITV
Rund um die großen TV-Debatten gibt es nun seit Wochen ebenso große Debatten. Bisher wurde unter anderem darüber gesprochen, wie auch kleinere Parteien genug Aufmerksamkeit bekommen. Inzwischen haben sich auch NGOs zu Wort gemeldet, denen die Umwelt besonders am Herzen liegt. Sie forderten die Fernsehsender auf, das Thema Klimakrise und entsprechend Klimaschutz in den großen TV-Debatten zum Hauptthema zu machen. In einem offenen Brief heißt es: "Als Fernsehsender haben Sie die Pflicht, dafür zu sorgen, dass die Berichterstattung über die Parlamentswahlen den Wunsch der Öffentlichkeit nach einer starken und ernsthaften Führung in Sachen Klima und Naturerholung widerspiegelt - und nach einer echten Debatte über die Lösungen."

99 - Eine:r schlägt sie alle © Sat.1/Julia Feldhagen
Das in Deutschland in Sat.1 laufende "99" wird in England bei ITV gezeigt. Dort heißt die Show dann "99 to beat". Inzwischen ist klar, dass das Programm auf der Insel von Adam and Ryan Thomas moderiert werden wird. Die zu Banijay gehörende Firma Initial wird die britischen Version des Formats umsetzen. "Sie ist neu, sie ist frisch, sie ist lustig und wir können es kaum erwarten, dass die Leute sie sehen. Es ist wirklich die ultimative Familienshow, und wir könnten nicht aufgeregter sein, sie gemeinsam, als Familie, zu veranstalten", erklärte das Moderationsduo. Die Thomas-Brüder wurden auf der Insel nicht zuletzt als Soap-Stars bekannt, sie spielten einerseits in "Emmerdale", andererseits in "Coronation Street" eine tragende Rolle.
 
Simon Cowell © ITV
Der britische Musik- und Fernsehproduzent Simon Cowell hat einige der größten TV-Shows der vergangenen Jahre entwickelt – nämlich "Got Talent" und "The X-Factor". Als Juror prägte er zudem jahrelang die US-Show "American Idol". Jetzt hat der gebürtige Londoner offenbar eine neue Idee, er will nämlich Nachfolger von "One Direction" (bekannt geworden einst in 'The X-Factor") finden. "Jede Generation verdient eine Megastar-Boyband und ich glaube nicht, dass es in den letzten 14 Jahren eine gegeben hat, die so erfolgreich war wie One Direction", sagte Cowell beim Launch seiner Plakat-Werbekampagne. Ob die Suche auch im TV begleitet werden soll, ist derzeit noch unklar. Die Castings beginnen demnächst.
 
 
Eurosport © Eurosport
Hohe Reichweiten erzielten britische Fernsehsender am Sonntag mit Live-Sport. So erzielte etwa das Finale der French Open, in UK ebenfalls von Eurosport gezeigt, gute Ergebnisse. Das über viereinhalb Stunden dauernde Duell zwischen Carlos Alcaraz und Alexander Zverev kam auf der Insel auf rund 400.000 Tennis-Begeisterte. Noch besser schnitt Sky abends mit dem spannenden Formel 1-Rennen aus Kanada ab. Den diesmal nicht schon lange sicheren Sieg von Max Verstappen sahen addiert 1,8 Millionen Motorsportfans – zu sehen gab es die Übertragung sowohl auf Sky Sports F1 und Sky Sports Main Event. Auf rund 320.000 Fans kam zudem ein Spiel der schottischen Cricket-Mannschaft, das ebenfalls auf einem Sky-Sports-Sender zu begutachten war.