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Martine Croxall moderiert wieder die Nachrichten der BBC. Das ist auch deshalb erwähnenswert, weil sie im Zuge des Umbaus der Kanäle BBC News und BBC World News nicht mehr auf Sendung gegangen war. Croxall hatte, wie auch andere Kolleginnen, gegen die BBC geklagt. Sie war der Ansicht, übergangen und auch diskriminiert worden zu sein. Während ein Gericht schon entschieden hat, dass sie in Bezug auf unfaire Entlohnung nicht gewinnen können, steht es Croxall frei, Ansprüche wegen möglicher Alters- und Geschlechtsdiskriminierung geltend zu machen. Übrigens: Neben Croxall hatten zuvor auch schon auch die anderen drei Moderatorinnen ihre Arbeit bei der BBC wieder aufgenommen.
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UK-Premier Rishi Sunak hat den Weg für Neuwahlen freigemacht. Die nächste General Election auf der Insel ist nun für den 4. Juli angesetzt. Das hat Sunak vergangene Woche angekündigt und somit monatelange Spekulationen beendet, wann sein Volk an die Wahlurnen gerufen wird. Und inzwischen gibt es große Diskussionen darüber, wie die Wahl im Fernsehen vorbereitet wird. Kleinere Parteien könnten in UK bei den anstehenden großen Wahldebatten außen vor sein. ITV etwa arbeitet derzeit an einem Duell zwischen Rishi Sunak und Keir Starmer – und würde sich somit ganz auf Arbeiterpartei und die Konservativen konzentrieren. Auch die BBC soll, so schreiben es britische Medien, an einem ähnlichen Konzept arbeiten, wenngleich sie es als öffentlich-rechtliche Anstalt schwerer hat, kleine Parteien von einem solchen Format auszuschließen. Denkbar ist deshalb, dass die BBC erneut eine Fragerunde mit den kleineren Parteien veranstaltet, die dann vor Livepublikum ausgetragen wird. Rund um die großen TV-Debatten vor der Wahl war zuletzt sowieso eine Diskussion entstanden. Keir Starmer sagte, er stünde für zwei solche Debatten zur Verfügung (das wären dann vermutlich die Sendungen von BBC und ITV). Sunak warf seinem Mitbewerber daraufhin vor, Angst zu haben. Er könne sich nämlich insgesamt sechs vorstellen, also etwa eine pro Woche. Somit deutet also alles auf eher weniger gemeinsame Formate hin, was auch heißt: Kleine Sender, etwa Sky News oder auch GB News, dürften in diesem Punkt ebenfalls in die Röhre schauen.
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Sky News hat indes verraten, dass man seine Wahlsondersendung am 4. Juli aus dem Studio senden wird, dass Sky Sports sonst für "Monday Night Football" nutzt. Durch den Abend führen wird dann zum inzwischen bereits zwölften Mal Kay Burnley. Außerdem mit dabei: Die preisgekröntenPolitikredakteurin Beth Rigby, der Moderator der Sonntagssendung Sir Trevor Phillips und der Daten- und Wirtschaftsredakteur Ed Conway. Senderchef David Rhodes erklärte, sein Team sei das beste der ganzen Branche. Versprochen werden Wahlanalysen auf LED-Screens an der Wand und im Boden und zudem auch eine maßstabsgetreue Downing Street Nr. 10 als Augmented Reality.
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Die Ankündigung der General Election durch Premier Sunak kam vergangene Woche am Mittwoch auf über 50 Prozent Marktanteil. Rechnet man die Reichweiten der übertragenden fünf großen Sender zusammen, schauten 4,8 Millionen Bürgerinnen und Bürger zu. Die größte Reichweite verbuchte dabei wenig überraschend die BBC mit 1,8 Millionen und 20,3 Prozent. Sehr knapp dahinter lag ITV mit 19,6 Prozent und gerundet ebenfalls 1,8 Millionen. 640.000 Menschen sahen zudem auf BBC News zu, Sky News versammelte bei der Ansprache 250.000 Personen vor den Bildschirmen. Channel 5 erreichte rund 320.000 Menschen.
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Die anstehende Fußball-Europameisterschaft, die ja in Deutschland ausgetragen wird, dürfte auch auf der Insel für hohe Reichweiten sorgen. BBC und ITV haben jüngst nun namhafte Experten vorgestellt, die die Spiele analysieren sollen. So wird die BBC in Deutschland unter anderem mit dem früheren Spitzen-Fußballer Wayne Rooney arbeiten. Zum BBC-Team gehören zudem auch Rio Ferdinand, Joe Hart, Frank Lampard, Cesc Fàbregas, David Moyes sowie Brentford-Manager Thomas Frank. Bei ITV waren Gary Neville, Roy Keane, Ian Wright und Graeme Souness als Experten schon bestätigt. Neu im Team ist nun der kürzlich von Tottenham freigestellte Ange Postecoglou.
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Angezogen hat zudem vergangene Woche das Staffelfinale von "Masterchef", das sich im Schnitt 2,7 Millionen Menschen nicht entgehen lassen wollten. Dieser Wert lag über dem Staffelschnitt, der auf 2,3 Millionen beziffert wurde. Für die BBC waren das also gute Werte - übrigens auch im Vergleich zum Finale der 2023 ausgestrahlten Staffel, die damals vor rund zweieinhalb Millionen Menschen zu Ende ging. Die Kochsendung sicherte sich eine Position klar vor BBC2s "The Royal Chelsea Flower Show" (1,4 Mio.), aber hinter ITVs "Coronation Street", das mit 3,2 Millionen Fans und 23,8 Prozent Marktanteil dominierte.