Derek Thompson © BBC
Ein ganz besonderer Abschied steht der BBC-Krankenhausserie "Casualty" bevor, denn Schauspieler Derek Thompson hängt den Kittel an den Nagel. Er spielt 37 Jahre lang die Figur Charlie Fairhead. Somit war er in annähernd 900 Folgen Teil der Serie. Fans der Serie müssen noch nicht sofort Abschied nehmen. Thompson wird noch bis Herbst drehen, seine letzten Folgen sollen dann 2024 im Programm der BBC laufen. Er wird eine "packende Ausstiegsgeschichte" erhalten, in der seine Figur natürlich im Mittelpunkt stehen wird. Thompson selbst sagt: "Charlie Fairhead wurde von einem echten Krankenpfleger inspiriert - Pete Salt. Gemeinsam mit den Autoren und Produzenten habe ich versucht, Charlie das Mitgefühl, die Freundlichkeit, das Heldentum und das gesunde Urteilsvermögen zu vermitteln, das wir alle bei Pete sehen und lieben." Jon Sen, Executive Producer von "Casualty" für BBC Studios, sagt: "Derek und ich haben oft gescherzt, dass es nach einer so langen und dramatischen Karriere im NHS fast nichts gibt, was Charlie nicht schon gesehen hat. Daher war ich sehr überrascht, als Derek mit einer brillanten Idee für Charlies Ausstieg als Teil einer kommenden Storyline ankam, die ich mir nicht entgehen lassen wollte. Wir alle werden Derek sehr vermissen."



Phillip Schofield © Screenshot ITV
Moderator Phillip Schofield wird nicht mehr für ITV arbeiten. Eigentlich war der Co-Host von "This Morning" nur aus der Morgensendung ausgeschieden und für andere Projekte, unter anderem die Soap-Awards, noch geplant gewesen. Daraus wird nun aber nichts, denn Ende vergangener Woche hat der Fernsehmoderator bekannt gemacht, dass er eine "unkluge, aber nicht illegale" Affäre mit einem jungen Mann aus dem "This Morning"-Team hatte. Das erzürnt nun ITV, denn Spekulationen über genau eine solche Beziehung habe es schon 2020 gegeben, wie der Sender in einem Statement ausführte. Denen sei man damals auch nachgegangen, habe aber "keine Beweise für eine Beziehung gefunden, die über Hörensagen und Gerüchte hinausgehen". Der Moderator und auch dessen Agentur hätten dementiert. Entsprechend sagt ITV jetzt, dass die Erklärung zeige, dass der Moderator damals gelogen habe.

GB News © GB News
GB News ist längst bekannt für fragwürdige Äußerungen seiner Hosts. Nun hat eine Studie ergeben, dass rund ein Drittel der dort sendenden Moderatorinnen und Moderatoren, nämlich zehn von 31, hätten weithin anerkannte wissenschaftliche Erkenntnisse darüber, wie der Mensch das Klima beeinflusst und welche Rolle die Klimakrise bei extremen Wetterereignissen spielt, zurückgewiesen oder in Frage gestellt. 16, also in etwa die Hälfte, hätten in ihren Sendungen die britische Klimapolitik angegriffen. Von Seiten der Politik kommt nun die Forderung, dass die Medienaufsichtsbehörde Ofcom diese Zustände untersucht.

BBC © BBC
Recht erfolgreich gestartet ist kürzlich die neue Staffel der Näh-Show "The Great British Sewing Bee", die der BBC zum Auftakt 3,1 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer sowie 22,6 Prozent Marktanteil einbrachte. Zugesehen hatten etwas weniger als beim vorherigen Staffelauftakt, damals wurden noch 3,4 Millionen Fans gemessen. Damals lief die Sendung allerdings auch noch auf dem 20-Uhr-Slot, inzwischen ist sie um 21 Uhr beheimatet. Wichtig ist: Auch dort hat sie den Sendeplatzschnitt überboten, der nämlich liegt bei 2,6 Millionen. Zudem lag die BBC-Sendung auch vor dem Finale der ITV-Miniserie "Maryland", die auf 2,8 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer sowie 20,4 Prozent.



Channel 4 © Channel 4
Bei Channel 4 ist kürzlich eine aus drei Teilen bestehende Dokuserie namens "Kids" zu Ende gegangen. Auf 2,8 Prozent Marktanteil kam das Finale, das entsprach einer durchschnittlichen Reichweite in Höhe 340.000 Zusehenden. Gegenüber der zweiten Folge legte die Sendung somit wieder zu – diese war nur auf 2,1 Prozent und rund 283.000 Zusehende gekommen. Am erfolgreichsten war aber die erste Folge: Hier standen 450.000 Fans (3,1%) zu Buche. Auch bei BBC2 wurde kürzlich eine Miniserie abgeschlossen, die Doku "11 Minutes: America’s Deadliest Shooting" kam dabei auf 560.000 und 410.000 Zusehende im Linearen. Bei beiden Formaten gilt: Die Episoden gab es auch auf Abruf, ohne dass dort Werte bekannt sind.