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ITV hat unter dem Titel "Fastest Finger First" ein Spin-Off der Quizshow "Who Wants To Be A Millionaire…?" ("Wer wird Millionär?") angekündigt, produziert wird das von Stellify Media. In dem Ableger gibt es etwas zu gewinnen, mit dem keine andere Show dienen kann: Einen garantierten Platz bei "Who Wants To Be A Millionaire…?". Moderiert wird "Fastest Finger First" von Anita Rani, die damit erstmals eine ITV-Unterhaltungsshow präsentiert. Mehrere Kandidatinnnen und Kandidaten treten in der Show gegeneinander an, die zwei besten spielen am Ende ein Finale. Der oder die Gewinner bzw. Gewinnerin sitzt dann in der Hauptshow gegenüber von Moderator Jeremy Clarkson. Wegen der inhaltlichen Nähe zum Mutterformat soll "Fastest Finger First" direkt vor "Who Wants To Be A Millionaire…?" ausgestrahlt werden.
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ITV wird ab März zudem Veränderungen bei seinen Nachrichten umsetzen und spricht im Zuge dessen von der größten Aufstockung von Jobs bei ITV News, die es in den letzten 20 Jahren gegeben habe. Insgesamt sollen 27 neue Mitarbeitende eingestellt werden. Konkret will man die "Evening News" künftig als einstündige Sendung zwischen 18:30 und 19:30 Uhr ausstrahlen, bislang lag die Sendezeit bei 30 Minuten. Dadurch soll die Berichterstattung außerhalb der Hauptstadt London intensiviert werden. Von den Änderungen unberührt bleiben die regionalen und nationalen News um 18 Uhr. Im gleichen Zuge verpasst man auch seinen Soaps "Coronation Street" und "Emmerdale" neue Sendeplätze. Von "Coronation Street" gibt es künftig montags, mittwochs und freitags immer einstündige Ausgaben zu sehen. "Emmerdale" wird täglich um 19:30 Uhr ausgestrahlt.
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Produzentinnen und Produzenten von Kinderfernsehsendungen stehen schwierige Zeiten bevor. Die britische Regierung hat nämlich das Aus eines 44 Millionen Pfund schweren Geldtopfs für die Branche beschlossen. Der "Young Audiences Content Fund" war eigentlich gegründet worden, um britischen Sendern zu helfen, damit sie mit Content konkurrieren können, den weltweite Plattformen wie Youtube ausspielen. Kinder-TV-Macherinnen haben nun die Befürchtung, dass entsprechende Inhalte aus Großbritannien komplett von den Sendern verschwinden könnten. Anna Home, Vorsitzende der Children's Media Foundation, forderte die Kulturministerin Nadine Dorries auf, die Entscheidung rückgängig zu machen: "Jetzt stehen wir vor einem deutlichen Rückgang des Angebots an Programmen für junge Menschen in Großbritannien." Tatsächlich sei alles noch viel schlimmer, da auch die BBC in den nächsten Jahren von Budgetkürzungen betroffen sei.
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Channel 4 hat sich mit der Formula E auf eine langjährige Zusammenarbeit verständigt und wird exklusiver Free-TV-Partner der Rennserie. Künftig sollen alle 16 Rennen ausgestrahlt werden, das passiert entweder direkt bei Channel 4 oder auf dem Youtube-Kanal des Senders. Die Qualifyings sollen darüber hinaus vor einem jeden Rennen bei Youtube verfügbar gemacht werden. Gesponsert werden die Übertragungen von Bristol Street Motors, dadurch muss Channel 4 keine Werbeunterbrechungen in den Rennen machen. Am kommenden Wochenende startet die Saison mit zwei Rennen in Saudi Arabien.
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ITV hat für Weihnachten 2022 eine neue Staffel von "The Voice Kids" angekündigt. Und wie schon zuletzt wird es wieder zu einer Veränderung bei den Coaches kommen. Fix gesetzt sind Will.i.am, Pixie Lott und Danny Jones, sie waren auch in den vergangenen Jahren Teil der Show. Neben ihnen urteilten zuletzt unter anderem Jessie J und Melanie C über die Leistungen der Kinder. In diesem Jahr wird Ronan Keating den Platz neben den drei anderen Juroren einnehmen. Moderiert wird das Format wie gehabt von Emma Willis. Ausgestrahlt wird "The Voice Kids" über die Feiertage als Dreiteiler.
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Noel Clarke
Nachdem die British Academy of Film and Television Arts im vergangenen Jahr Kritik einstecken musste für die Ehrung des Schauspielers Noel Clarke, dem etliche Frauen Belästigungen vorgeworfen hatten, verzichtet man in diesem Jahr komplett auf die Vergabe eines Ehrenpreises. Die nächsten BAFTA Awards werden am 13. März vergeben. Clarke wurde 2021 von der BAFTA ausgeschlossen, der vergebene Preis ist ihm aberkannt worden. Clarke bestreitet die gegen ihn erhobenen Vorwürfe, dennoch sind Sender und Produktionsfirmen von dem Schauspieler abgerückt.
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Für Schlagzeilen in Großbritannien sorgt derzeit auch das Testament des vor einigen Monaten verstorbenen Prinz Philip. Das soll nach dem Willen der Familie nämlich geheim gehalten werden. Im September entschied ein Gericht, dass das Testament für die nächsten 90 Jahren geheim bleiben soll, argumentiert wurde mit der Privatsphäre der Queen und anderer Mitglieder der Königsfamilie. Das Verfahren fand unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt, wogegen der "Guardian" vorging. Nun hat ein Berufungsgericht der Beschwerde der Tageszeitung stattgegeben. Der "Guardian" spricht von einer "obskuren Ausnahmeregelung", die den Royals zuteil werde.