© BBC America
Die vierte Staffel von "Killing Eve" wird auch die letzte der Serie sein, das ist jetzt bestätigt. Nach den derzeitigen Planungen sollen die Dreharbeiten für Staffel vier im Sommer starten, zu sehen gibt’s die Folgen dann 2022. Wegen der Corona-Pandemie wird die finale Staffel damit später starten als ursprünglich geplant. "Wir freuen uns auf eine unvergessliche letzte Staffel und darauf, mögliche Erweiterungen dieses faszinierenden Universums zu erkunden", sagt Dan McDermott, president of original programming bei AMC Networks. In den USA läuft die Serie sowohl bei AMC als auch bei BBC America. Was McDermott mit einer "möglichen Erweiterung" meint? Im Gespräch sind gleich mehrere Spin-Offs, wobei es derzeit noch wenig Konkretes zu berichten gibt. In jedem Fall dürfte das Interesse an einer wie immer auch gearteten Fortsetzung groß sein: "Killing Eve" ist eine reichweitenstarke Serie, in Großbritannien gehört sie zu den großen Treibern der Abrufzahlen im BBC iPlayer. In den Hauptrollen zu sehen sind bei "Killing Eve" Sandra Oh und Jodie Comer.
© ITV
Durch das Coronavirus hat ITV im vergangenen Jahr seine Show "I’m A Celebrity… Get Me Out Of Here!" in einer Burgruine in Wales produziert - und nicht wie üblich in Australien. Die Quoten waren extrem gut - und das hat den Verantwortlichen bei ITV Studios nun offenbar Lust auf mehr gemacht. Zwar erklärte der Sender bereits, wieder nach Australien zurückkehren zu wollen, wenn das möglich sei, im Fall der Fälle habe man aber einen guten Notfallplan, sagte Senderchefin Carolyn McCall. Und mehr noch: Wie der US-Branchendienst "Deadline" berichtet, gibt es international mehrere Interessenten an einer Burg-Version des Dschungelcamps. Um kontinuierlich produzieren zu können, hat man nun eine Burg in Polen ausgemacht, in der ein permanentes Set aufgebaut werden könnte. Laut "Deadline" wartet man bei der Produktionsfirma jetzt nur noch auf das grüne Licht aus zwei Ländern. Wer die möglichen Partner sind, ist unklar. Maarten Meijs, Chef der weltweiten Entertainment-Sparte von ITV Studios, spricht bereits von einem Spin-Off der erfolgreichen Show.
© Harpo Productions / Joe Pugliese
Nachdem sich die Ereignisse rund um Meghan Markle, Prinz Harry und der royalen Familie in der vergangenen Woche überschlagen hatten, wird sich die BBC demnächst noch einmal intensiver mit der Sache auseinandersetzen. Der Sender hat nun eine zweiteilige Doku über die royale Familie und die Medien in Auftrag gegeben. Darin soll es allen voran um Meghan, Harry, aber auch um Prinz William und Kate sowie deren Umgang mit der Presse gehen. Durch die Doku führen wird Medienjournalist Amol Rajan, der auch einen Podcast dazu moderiert.
© Huffpost
Die deutsche "Huffington Post" gibt es nun schon seit rund zwei Jahren nicht mehr. International wurde die Marke an "Buzzfeed" verkauft - doch auch unter dem neuen Eigentümer reißen die schlechten Nachrichten für die "HuffPost"-Mitarbeiter nicht ab. So hat Buzzfeed-Geschäftsführer Jonah Peretti zunächst mitgeteilt, dass in den USA 47 "HuffPost"-Mitarbeiter ihren Job verlieren - und nun trifft es auch Angestellte in Großbritannien. In London sollen 16 der insgesamt 29 in Vollzeit angestellten Mitarbeiter ihren Job verlieren. So soll nur das Politik-Team der "HuffPost" erhalten bleiben. Buzzfeed selbst bestätigt derweil noch keine Zahlen, hat aber angekündigt, dass die "HuffPost" in Großbritannien demnächst mit einem kleineren Team wird auskommen müssen.
© BBC Studios
Umbau bei der BBC: Die Bereiche Children’s Production und BBC Global News wandern unter das Dach von BBC Studios, also den kommerziellen Arm des Unternehmens. Während die Veränderung bei BBC Global News noch in diesem Jahr schlagend werden soll, plant man im Bereich der Inhalteproduktion für Kinder einen Wechsel zum April des nächsten Jahres. Damit soll der Bereich künftig auch für andere Sender und Plattformen produzieren können. Hintergrund des Umbaus ist der Plan von BBC-Chef Tim Davie, der die kommerziellen Einnahmen des Konzerns erhöhen will. Davie, früher selbst Boss von BBC Studios, hatte das vor einigen Monaten als Ziel ausgegeben.
© Lifted Entertainment
Ein Rebranding gibt es bei ITV: So firmiert die Sparte ITV Studios Entertainment ab sofort unter dem Namen Lifted Entertainment. Die Produktionsfirma setzt Quoten-Hits wie "Love Island", "Saturday Night Takeaway", "I’m A Celebrity… Get Me Out of Here!" oder auch "The Voice UK" um. Außerdem hat ITV nun Lee McNicholas zum Creative Director North von Lifted ernannt, zuvor arbeitete er lange bei Simon Cowells Syco in gleicher Position. Angela Jain ist und bleibt Managing Director der Produktionsfirma - auch unter dem neuen Namen. Lifted hat übrigens auch den Auftrag für eine neue Gameshow erhalten. Diese heißt "Secret Gameshow" und soll von Joel Dommett moderiert werden, ITV wird das Format später im Jahr zeigen.
© Sky
Schon 2012 hat Sky seinen SVoD-Dienst Now TV gestartet - nun gibt’s Veränderungen am Namen der Plattform. Anders als RTL in Deutschland setzt man aber nicht auf eine Einmarken-Strategie, sondern legt nur leicht Hand an. So verschwindet das "TV" aus dem Namen, die Plattform hört künftig also schlicht auf den Titel "Now". Auch am Look und Feel des Dienstes hat man geschraubt. "Durch den Wechsel von NOW TV zu NOW verbinden wir unsere erstklassige Qualität mit brillanter Einfachheit", sagt Marina Storti, Geschäftsführerin von Now. Diese Unmittelbarkeit schaffe eine Community für all die, die Unterhaltung lieben würden, so Storti weiter.
© BBC
Nish Kumar
Zwei interessante Programm-Entscheidungen gibt es von der BBC. So hat der Sender beschlossen, die Satire-Sendung "The Mash Report" nach vier Jahren nicht fortzusetzen. In einer Stellungnahme des Senders heißt es, man müsse schwierige Entscheidungen treffen, um Platz für neue Formate zu schaffen. Host der Sendung war Nish Kumar. Außerdem ist nun auch klar, dass die Quizshow "Eggheads" nicht ins Programm der BBC zurückkehren wird. Seit 2003 war sie Teil des Programms, zunächst bei BBC One, seit 2005 bei BBC Two. Doch das Format hat bereits eine neue Heimat gefunden: Noch in diesem Jahr sollen neue Ausgaben bei Channel 5 zu sehen sein, Moderator ist und bleibt Jeremy Vine.