© BBC Vor zwei Wochen berichteten wir an dieser Stelle bereits, dass bei BBC Scotland, BBC Wales und BBC Northern Ireland insgesamt etwa 150 bis 160 Stellen gestrichen werden sollen. Auch die Landesorganisationen der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalt müssen sich am Sparprogramm beteiligen. Nun hat die BBC bestätigt, dass bei BBC England 450 Jobs wegfallen werden. Alleine in diesem Jahr muss man BBC-weit 125 Millionen Pfund einsparen, bis 2022 sogar 925 Millionen Pfund. Bei BBC England arbeiten insgesamt rund 3.000 Menschen, 15 Prozent davon verlieren jetzt also ihren Job. Auch dadurch sollen bis 2022 rund 25 Millionen Pfund eingespart werden. Weitere lokale Sparmaßnahmen: Die Reihe "Inside Out", von der es elf regionale Versionen gab, wurde zugunsten eines wöchentlichen Investigativ-Formats eingestellt, von dem es künftig nur noch sechs landesweite Ableger gibt. Außerdem plant die BBC derzeit mit nur einem Moderator bzw. einer Moderatorin pro Regionalnews-Sendung.
© Love Productions Sky hat auch die letzten 30 Prozent von Love Productions gekauft. Die Produktionsfirma zeichnet unter anderem verantwortlich für die sehr erfolgreiche Backshow "The Great British Bake Off". Damit hält Sky 100 Prozent an dem Unternehmen. Eingetütet wurde der Deal bereits im Februar, er wurde aber erst jetzt durch die Veröffentlichung des Jahresabschlusses von Sky bekannt. Jane Millichip, Chief Commercial Officer von Sky Studios, sagt zu dem Deal: "Love Productions ist eine erstklassige Produktionsfirma, die seit der ersten Investition von Sky im Jahr 2014 weiterhin erfolgreiche, zum Nachdenken anregende und preisgekrönte Unterhaltungsshows produziert hat."
© BBC BBC One hat sich die Rechte an dem koreanischen Format "I Can See Your Voice" gesichert und arbeitet an einer achtteiligen Adaption der Show. Hierzulande arbeitet RTL zusammen mit Tresor TV gerade an einer Adaption. BBC One wird die Show 2021 ausstrahlen. Im Mittelpunkt steht die Frage, ob man jemandem ansehen kann, dass er singen kann, ohne die Stimme je gehört zu haben. Das Konzept: Zwei Personen versuchen in mehreren Spielrunden herauszufinden, welcher Kandidat ein toller Sänger ist und wer nur blufft. Ein Promi-Panel sowie ein Profi-Musiker raten mit und versuchen sich in Analysen. Runde für Runde werden Kandidaten herausgewählt. Wer gehen muss, performt schließlich auf der Bühne und zeigt dort, ob er/sie tatsächlich singen kann oder eben nicht. Wenn der letzte Kandidat ein guter Sänger ist, gewinnen die Kandidaten einen Geldpreis. Ist das Duo aber auf einen Bluffer ohne Stimme und Melodieverständnis hereingefallen, bekommt der Poser das Geld.
© ITV ITV hat ein Comeback von "Familienduell" angekündigt, das auf der Insel unter dem Titel "Family Fortunes" läuft. Bereits im April hatte es Berichte über eine Neuauflage der Show gegeben (DWDL.de berichtete). 10 neue Ausgaben lässt der Sender nun produzieren und es ist auch schon klar, wer das Reboot moderieren wird. TV-Koch Gino D’Acampo präsentiert die neuen Folgen und moderiert das Aufeinandertreffen der Familien. Die Dreharbeiten sollen noch im Sommer beginnen. Wann "Family Fortunes" dann tatsächlich zu sehen sein wird, ist derzeit noch unklar.
© Ofcom Der in London ansässige und zum chinesischen Staat gehörende Sender CGTN (früher CCTV) steht vor einem möglichen Verbot in Großbritannien. Grund dafür ist eine Entscheidung der Ofcom. Laut den Medienhühtern habe der Sender ein erzwungenes Geständnis eines ehemaligen britischen Journalisten ausgestrahlt. Die Ofcom spricht von "schwerwiegenden Verstößen" gegen die Rundfunkregeln. CGTN weist die Vorwürfe zurück und argumentiert, das Interview mit dem Journalisten habe nicht unter Zwang stattgefunden. Derzeit sind gegen den Sender noch zwei ähnliche Verfahren anhängig. Stellt die Ofcom auch hier Verstöße fest, könnte das zu einem Ende des Senders in Großbritannien führen.
© Photocase Reach plc., Eigentümer von Zeitungen wie "Daily Mirror", "Family Express", "Daily Star" und vielen Lokalblättern hat angekündigt, 550 Jobs zu streichen. Das entspricht rund zwölf Prozent der gesamten Mitarbeiterschaft. Als Grund nennt das Unternehmen die sinkenden Werbebuchungen. Im zweiten Quartal sank der Umsatz auch coronabedingt um 27,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Zwar erklärte Reach plc., dass in den vergangenen drei Monaten mehr Menschen die Inhalte online gelesen hätten. Das würde aber nicht ausreichen, um die Werbeverluste im Print-Geschäft zu kompensieren. Die Stellenstreichungen sollen nun 20 Millionen Pfund kosten, dem Unternehmen künftig aber auch jährlich 35 Millionen sparen.
Was noch zu sagen wäre…