Rundfunkgebühren steigen, BBC streicht viele Stellen
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Die Rundfunkgebühren steigen zum 1. April um drei Pfund auf dann 157,50 Pfund, das hat die britische Regierung nun so beschlossen. Die Gebühren passen sich damit der Inflation an, das hatte die Regierung der BBC bereits 2016 für einen Zeitraum von fünf Jahren versprochen. Die BBC rechnet vor: Für umgerechnet rund drei Pfund in der Woche oder 13 Pfund im Monat erhalten die Menschen neun nationale TV-Sender, zehn nationale Radiokanäle und viele weitere regionale, die BBC-Webseite, die App BBC Sounds und den iPlayer. Die Rundfunkgebühren müssen ab diesem Sommer auch von allen Menschen gezahlt werden, die älter sind als 75 Jahre. Bislang waren sie von den Gebühren ausgenommen, das will die Regierung aber nicht mehr zahlen. Die BBC befreit künftig nur noch Senioren von den Gebühren, die einen Rentenzuschuss erhalten. © DWDL
Trotz der Erhöhung des Rundfunkbeitrags muss die BBC kräftig sparen. Das hatte sich bereits vor einigen Tagen angedeutet, nun hat das Unternehmen Details veröffentlicht. So will die BBC in den kommenden Jahren 450 Stellen im News-Bereich streichen, insgesamt arbeiten für den Sender weltweit rund 6.000 Menschen. 80 Millionen Pfund will man einsparen. Treffen wird es im Programm vor allem die tägliche "Victoria Derbyshire Show", die eingestellt wird. Aber auch "Newsnight", der Radiosender Radio 5 Live und das "World Update" von BBC World sind demnach von Einsparungen betroffen. "Wir müssen BBC News in den nächsten fünf bis zehn Jahren in einer Weise umgestalten, die einen substantiellen Geldbetrag einspart. Wir geben zu viele Mittel für traditionelle lineare Sendungen und zu wenig für das Digitale aus", sagt Fran Unsworth, Direktorin der Nachrichtenabteilung der BBC. Investieren will man künftig verstärkt ins Digitale.
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Boris Johnson ist schon wieder mit einigen Journalisten aneinandergeraten und hat für einen gemeinsamen Protest eben dieser Journalisten gesorgt. So wurden bei einem geplanten Pressegespräch in der Downing Street 10 Journalisten in zwei Gruppen eingeteilt. Die eine Gruppe sollte an den Gespräch teilnehmen, die andere, darunter Journalisten von "The Mirror", "Huffington Post" und "The Independent", wurden abgewiesen. Nachdem es für die Aktion keine Begründung gab, verließen sämtliche Journalisten vor Ort das Gebäude und verzichteten auf das Pressegespräch. Der Termin wurde daraufhin abgesagt. Auch bei Johnsons Rede letzte Woche zum weiteren Vorgehen in Sachen Brexit waren einige Journalisten nicht eingeladen worden. Kritisiert wurde das unter anderem von Labour, die Boris Johnson mit Donald Trump verglichen. © RTL Nitro
Die Kult-Sitcom "Seinfeld" wird in diesem Jahr exklusiv bei All 4, dem Streamingdienst von Channel 4 zu sehen sein. Dafür hat man nun einen Deal mit Sony Pictures Television abgeschlossen. Ab dem 7. Februar stehen die ersten drei Staffeln der Serie zum Abruf bereit. Die weiteren Staffeln folgen jeden Freitag. Im vergangenen Jahr machte Netflix Schlagzeilen mit dem exklusiven Rechteerwerb in Sachen "Seinfeld", die Serie wird beim US-Streamingdienst allerdings erst ab 2021 zu sehen sein. Bis dahin wird All 4 auf der Insel die Heimat von Jerry Seinfeld. © BBC
Die Kultshow "Top Gear" wechselt sehr wahrscheinlich den Sender. War das Format bislang bei BBC Two zu sehen, soll die kommende 29. Staffel bei BBC One ausgestrahlt werden. Das berichtet "Deadline", noch hat die BBC den Senderwechsel nicht bestätigt. Wie das US-Portal schreibt, soll Content-Chefin Charlotte Moore von dem Relaunch und der Stärke des Formats begeistert sein. Zuletzt stiegen die Quoten wieder spürbar an, auch bei den jungen Zuschauern läuft es sehr gut. Bei BBC One sollen sich die Reichweiten noch weiter erhöhen.
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