Die öffentlich-rechtliche BBC und der Privatsender ITV haben Gespräche zum Start einer neuen Streamingplattform aufgenommen, mit der sie offenbar ihre Rolle in der digitalen Welt gegen Netflix und Co. verteidigen wollen. Mit eingebunden in die Verhandlungen soll auch NBCUniversal sein, das mit hayu erst kürzlich den Start eines Abrufdienstes ankündigte. Die Gespräche befinden sich noch in einem frühen Stadium, konkret ist der Start einer gemeinsamen Plattform also noch nicht. Interessant wäre ein solches Angebot aber für beide Seiten: ITV und die BBC verfügen über ein großes Programmarchiv, das so ohne den Umweg über Dritte zugänglich gemacht werden könnte. Entsprechend würde es auf der kostenpflichtigen Plattform vor allem ältere Inhalte, aber keine neuen Produktionen geben. Die Pläne passen auch zu der von BBC-Generaldirektor Tony Hall ausgegebenen Marschroute, die BBC nach außen zu öffnen – und würde ganz nebenbei für zusätzliche Einnahmen sorgen. Scheitern könnte das Projekt an den Wettbewerbshütern: Vor sieben Jahren arbeiteten beide Sender bereits gemeinsam mit Channel 4 an einem gemeinsamen Online-Angebot, wurden im damals noch jungen Video-on-Demand-Markt aber von den Kartellwächtern ausgebremst.
Wiedersehen mit Emily Howard, Allianz gegen Netflix?
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Die britischen Kollegen haben wieder etwas gefunden, um das runderneuerte "Top Gear" schon vor dem Start in die Schlagzeilen zu rücken und einen kleinen Skandal herauf zu beschwören. Am Samstagmorgen fanden Dreharbeiten in London statt. Dabei fuhr Matt LeBlanc, neben Chris Evans Hauptmoderator der Show, gemeinsam dem Rally-Fahrer Ken Block in einem Rennwagen unter anderem über die Tower Bridge und auch durch Westminster. Ein aus der Distanz geschossenes Foto sah nun so aus, als haben LeBlanc und Block auch am Kenotaph von Whitehall Stunts durchgeführt, was am Wochenende schlagzeilenträchtig hochgeschaukelt wurde. Chris Evans und anschließend auch die BBC versuchten zu beruhigen: Die Dreharbeiten waren lange geplant, das Auto weit genug vom Kenotaph entfernt und natürlich werde kein Material in der Sendung benutzt, in dem das Kriegsdenkmal zu sehen ist. Einmal mehr zeigte der Vorfall aber, wie sehr die britischen Medien schon vor dem Start versuchen, das neue "Top Gear" zu demontieren.
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I'm a lady, I do lady things! Erinnern Sie sich noch an diesen Satz von Emily Howard aus "Little Britain"? Demnächst gibt es ein Wiedersehen mit dem Charakter. David Walliams wird für Sports Relief noch einmal in die beliebte Rolle schlüpfen und hat einen Sketch mit Peter Crouch, Stürmer des Vereins Stoke City, gedreht. In dem Sketch wird Crouch befördert – allerdings in die Damenmannschaft – und bekommt nun Unterstützung von Emily Howard. Ausgestrahlt wird der Sketch bereits am kommenden Freitag im Rahmen der "Sport Relief Night of TV" auf BBC One. Ein kleines Wiedersehen gibt es unterdessen auch mit den klassischen Sitcoms "Steptoe and Son", "Til Death Do Us Part" und "Hancock's Half Hour". Die BBC wird dabei verlorene Folgen neu verfilmen und die Sitcoms im Rahmen der 60-Jahre-Comedy-Feier bei BBC Four ausstrahlen. Abschied nehmen heißt es unterdessen bereits von "You, Me and the Apocalypse": Sky1 hat beschlossen, dass die Dramedy nach der zehn Folgen umfassenden Staffel des vergangenen Jahres nicht verlängert wird.
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Bei der BBC ist man offenbar gewillt, seine Sender nach und nach aufzuhübschen und dabei ein für die digitale Nutzung und Apps passendes Icon einzuführen. Nachdem Anfang des Jahres bereits BBC Three einen neuen Look samt neuem Logo bekam, wurde nun auch der Kinderkanal CBBC renoviert. Im Zentrum steht dabei ebenfalls ein neues Logo, das farbenfroh in quadratischer Form daherkommt und den Namen CBBC in einem Icon umsetzt. Das BBC-Logo rückt dabei, wie beim On-Air-Auftritt von BBC Three, in die obere linke Ecke. A propos Kinder: Die werden an Ostern im Programm des Privatsenders ITV eine besondere Aufgabe übernehmen und Teil der Tratschrunde "Loose Women" sein. In dem Oster-Special "Loose Women & Kids" werden Andrea McLean, Katie Price, Nadia Sawalha und Kaye Addams an Karfreitag jeweils mit ihren Kindern am Tisch Platz nehmen.
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Sky hat sich nach der Zusammenführung der europäischen Gesellschaften und überraschend auch in Asien auf Shoppingtour begeben. Dort ist das Unternehmen beim Streaminganbieter iflix mit 45 Millionen US-Dollar eingestiegen und hat sich damit eine Tür zum größten Netflix-Konkurrenten in Malaysia, Thailand und den Philippinen geöffnet. Die Plattform startete erst im vergangenen Mai, kann aber bereits eine Million Abonnenten vorweisen. Es gebe viele Möglichkeiten der Zusammenarbeit, erklärte Sky. Doch nicht nur in Asien hat Sky das Streaming für sich entdeckt. In den Staaten hat Sky in diesen Tagen in den Sport-Streamingdienst fuboTV investiert. fuboTV streamt als Abo-Dienst unter anderem die spanische La Liga in den Staaten und kann sich nun über frisches Kapital freuen. Sky investiert gemeinsam mit der Mutter 21st Century Fox gemeinsam 15 Millionen US-Dollar in die Plattform und will nun neue Wachstumschancen für fuboTV ermitteln.
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