• Being Human© BBC
    Gerade erst endete die vierte Staffel, da hat BBC Three auch schon eine weitere angekündigt: "Being Human" geht definitiv in die Verlängerung. Die Serie von Toby Whithouse wird damit einmal mehr zum Serien-Aushängeschild des an junge Menschen gerichteten Kanals. Statt wie bislang acht wird die fünfte Staffel, die im kommenden Jahr ausgestrahlt werden soll, allerdings nur noch sechs Folgen umfassen. Nicht mehr dabei sein wird dann übrigens Lenora Crichlow. Die vierte Staffel "Being Human" erreichte im Schnitt knapp eine Million Zuschauer.
  • BBC One Ident© BBC One
    Auch BBC One hat derweil eine Produktion in die Verlängerung geschickt: Bei "Inspector George Gently", der in Deutschland zeitweise im ZDF ermittelte, handelt es sich dann auch bereits um die fünfte Staffel. Anders als bei den vergangenen Staffeln produziert die BBC nun übrigens wieder gleich vier Filme. Mit Ausnahme von Staffel 2 begrenzte man die Folgenzahl bislang immer auf zwei Filme pro Staffel. Die im Jahr 1968 spielenden Filme werden noch in diesem Jahr im Programm von BBC One zu sehen sein.
  • Big Brother UK© Channel 5
    Channel 5 versucht indes weiter, mit "Big Brother" glücklich zu werden - und hat, damit das Format auch wirklich totgesendet wird, eine zusätzliche Promi-Ausgabe bestellt. Die letzte Staffel von "Celebrity Big Brother" lief erst zu Jahresbeginn, im Sommer folgt eine normale Staffel. Letztere wird nun von 14 auf 10 Wochen gekürzt, um im Anschluss den Promi-Durchlauf zeigen zu können. Gut für Fans der Reality-Show allerdings: Ursprünglich endete der Vertrag mit Endemol nach der Sommer-Staffel. Zumindest an der Promi-Version halten die Macher aber nun schon einmal fest.
  • BBC News© BBC
    Die BBC hat die erste Sparwelle im Nachrichten-Bereich bekannt gegeben. Wie bereits zuvor bekannt wird die "Newsnight" nicht mehr von Parteitagen kommen und die In- und Auslands-Redaktion im Broadcasting House zusammengelegt. Besonders betroffen ist aber vielmehr der Nachrichtensender BBC News: Die Prioritäten werden neu verteilt, Magazine spielen eine untergeordnete Rolle oder werden, wie im Falle von "On The Road With ...", letztlich ganz gestrichen. Sichtbarste Änderung wird allerdings für die Zuschauer der Verzicht auf Doppelmoderationen sein. Künftig sitzt bei BBC News nur noch ein Moderator im Studio. Insgesamt werden bis April kommenden Jahres 140 Stellen im Nachrichtenbereich gestrichen; am Ende von "Delivery Quality First", also im Jahr 2016, sollen es, wenn auch noch nicht offiziell bestätigt, 500 weggefallene Stellen sein.
  • Simon Cowell© ITV
    Simon Cowell scheint von "The Voice UK" doch ziemlich beeindruckt zu sein. So gab er in einem Interview zu, dass der Start der BBC-Show ein Weckruf für ihn und "Britain's Got Talent" gewesen sei und der Wettbewerb der Show neuen Antrieb verpasst hat. Anderen, wohl aber eher spekulativen Quellen zufolge soll er außerdem daran interessiert sein, Jessie J von "The Voice UK" für die dreifache Gage in die "X-Factor"-Jury zu holen. Wieder andere Quellen sprechen übrigens davon, dass Cowell auch hier für die nächste Staffel wieder hinter das Jury-Pult zurückkehren wird, damit auch die Quoten wieder stimmen und seine Show nicht mehr von "Strictly Come Dancing" geschlagen wird.

UK-Quoten-Update

  • The Voice UK & Britains Got Talent© BBC/Talpa/ITV
    Geschlagen wurde Simon Cowell allerdings am vergangenen Samstag. "The Voice UK" startete besser als es einst "The X Factor" und "Britain's Got Talent" taten. Außerdem lag "The Voice UK" im zwanzig-minütigen Duell mit beachtlichem Vorsprung vor "Britain's Got Talent". Zu dieser Zeit kam das BBC-Casting auf starke 8,90 Millionen Zuschauer (36,2 Prozent), Cowells ITV-Show hatte nur 6,71 Millionen (27,3 Prozent). Insgesamt lag "Britain's Got Talent", wohl auch wegen der günstigeren Sendezeit, aber vor "The Voice UK" und erreichte im Schnitt 9,60 Millionen Zuschauer und 42,3 Prozent Marktanteil. Der Neustart "The Voice UK" lief mit 8,43 Millionen Zuschauern und 37,6 Prozent allerdings auch hervorragend. Geschadet hat "The Voice UK" damit übrigens vor allem Harry Hill. Seine letzte Ausgabe von "TV Burp" erreichte im Gegenprogramm nur 3,37 Millionen Zuschauer und 15,1 Prozent.
  • ITV1 Ident© ITV1
    Für ITV1 war es dennoch, nicht nur wegen "Britain's Got Talent", ein erfolgreiches Wochenende. Denn am Sonntag lief zunächst das Finale von "Dancing on Ice" mit 7,06 Millionen Zuschauern und 30,1 Prozent Marktanteil sehr gut. Im Anschluss wusste dann auch die neue Mini-Serie "Titanic" von Julian Fellowes ("Downton Abbey") zu überzeugen. 6,89 Millionen schalteten am Abend ein. Das bedeutete einen guten Marktanteil von 26,6 Prozent.
  • Touch mit Kiefer Sutherland© FOX
    Und noch ein Neustart, diesmal im Pay-TV: In der vergangenen Woche startete die amerikanische Serie "Touch" auch in Großbritannien. Sky1 ist hier der ausstrahlende Sender - und der kann vollends zufrieden sein. 757.000 Zuschauer sahen die Premiere, der Marktanteil kletterte auf für den Bezahlsender sehr gute 3,3 Prozent. Das sind Werte, wovon der Free-TV-Sender E4 im Falle von "Skins" mittlerweile nur noch träumen durfte. Die Entscheidung, die Serie zu beenden, war wohl mehr als richtig: Das Staffelfinale erreichte am Montag gerade einmal 268.000 Zuschauer bei einem schwachen Marktanteil von 1,6 Prozent.
  • BBC One Ident© BBC One
    "The Apprentice", das am Mittwoch auf BBC One in eine neue Staffel startete, kann nicht an die Vorjahreswerte anknüpfen. 6,42 Millionen Zuschauer sahen den Auftakt zur achten Staffel, das reichte für 25,9 Prozent Marktanteil. Eigentlich ein guter Wert - nur lief es vergangenes Jahr eben doch noch viel besser. Damals sahen 7,80 Millionen den Start der Reality-Show. Einen leichten Abwärtstrend verzeichnet übrigens auch der ITV1-Neustart "Love Life". Die Quoten sanken bei der zweiten Folge auf 3,39 Millionen und 14,7 Prozent. Zum Start in der Vorwoche waren noch 3,93 Millionen Zuschauer dabei.