• Skins© E4
    Der klare Abwärtstrend bei den Zuschauerzahlen sorgt nun für die Einstellung: E4 beendet die Serie "Skins". Bereits die derzeitige Staffel wird die letzte reguläre sein, wie der Sender bestätigte. Im kommenden Jahr werden dann noch drei Filme gezeigt, die jedoch halbiert ausgestrahlt werden und so offiziell als siebte Staffel gezählt werden. In den Filmen sollen noch einmal Charaktere der drei "Skins"-Generationen mitspielen.
  • Red or Black?© ITV
    Keine guten Kritiken, rasant sinkende Zuschauerzahlen und enorme Kosten - eigentlich sprach nicht viel für eine Fortsetzung von "Red or Black?". Jetzt haben sich SyCo und ITV1 dennoch für eine zweite Staffel entschieden. Erwartungsgemäß wird das Format aber überarbeitet: Die Sendung läuft künftig wöchentlich statt täglich, anstelle von einer Million Pfund gibt es pro Sendung 500.000 Pfund zu gewinnen. Geht der Kandidat leer aus, wandert das Geld dafür fortan in den Jackpot der nächsten Sendung. Sieben Folgen, die wieder von Ant & Dec präsentiert werden, sollen im Laufe des Jahres ausgestrahlt werden. Derzeit wird die Sendung übrigens auch von der Glücksspiel-Kommission untersucht, ebenso auch "Deal Or No Deal" von Channel 4 - das macht die Zukunft beider Formate erst einmal wieder ungewiss.
  • The Voice UK & Britains Got Talent© BBC/Talpa/ITV
    Noch ist weder "The Voice UK" noch "Britain's Got Talent" gestartet, doch schon bekriegen sich BBC und ITV. Mittlerweile ist bestätigt, dass beide Castings am 24. März starten werden, auch die Sendeplätze standen fest: Die BBC wollte um 19:15 Uhr starten, ITV um 19:45 Uhr. Doch das ist längst Geschichte. Um dem Neustart "The Voice" den Auftakt zu erleichtern und die Zeit der Überschneidung mit "Britian's Got Talent" zu minimieren, hat BBC One den Start kurzerhand auf 19:00 Uhr vorgezogen - als Reaktion darauf hat aber auch ITV1 seine Show einfach eine Viertelstunde nach vorne gelegt. Beide Shows überlappen sich nach derzeitiger Planung fast eine Stunde, Verlierer ist somit vor allem der Zuschauer. Spannend wird dennoch, ob sie die Briten lieber für Gewohntes oder Neues entscheiden.
  • BBC Three Ident© BBC Three
    BBC Three fühlt sich im Bereich der Comedy weiter wohl und hat eine neue Sitcom angekündigt. Andy Samberg und Greg Davies werden in der Sendung, die auf den namen "Cuckoo" hört, die Hauptrollen übernehmen. Samberg spielt in der Produktion einen jungen Mann, der seine Freundin heiraten möchte und so in einen Konflikt mit dem überfürsorglichen Vater, der von Davies gespielt wird, gerät. Ob "Cuckoo" noch dieses Jahr auf die Bildschirme kommt, steht noch nicht fest.
  • Channel 4 London© DWDL
    Auch Channel 4 hat sich Nachschub aus dem Bereich der Comedy gesichert, dabei handelt es sich allerdings wieder einmal um eine neue Panelshow. In sechs Ausgaben von "A History of Everything Else" werden Marcus Brigstocke und Charlie Baker mit wechselnden Teammitgliedern alte TV-Clips kommentieren und so auf alte Zeiten zurückblicken. Aber auch im Sport will Channel 4 weiter Fuß fassen. Der Sender steht kurz davor, wichtige Übertragungen aus dem in UK populären Pferdesport von der BBC zu übernehmen. Der Sender hat mehr geboten als die BBC, die sich bekanntlich auch im Sportbereich deutlich einschränken muss.
  • 4seven© Channel 4
    Channel 4 meint es ernst und setzt sein "Project Shuffle" tatsächlich um: In einem Zeitalter, in dem Festplattenrekorder weit verbreitet sind und Mediatheken auf dem Fernseher verfügbar gemacht werden, startet der Sender unter dem Namen 4seven nun wirklich einen Catch-Up-Kanal. Auf dem Programm sollen die Highlights aus dem Channel-4-Programm an sieben aufeinander Folgenden Tagen noch einmal wiederholt werden. Mit dem neuen Sender will man neue Zuschauer für die einzelnen Formate erschließen und ohne viel Aufwand weitere Werbeflächen schaffen.
  • National Television Awards© National Television Awards
    Elf Jahre in Folge haben Ant & Dec bei den National Television Awards den Preis in der Kategorie "Entertainment Presenter" erhalten - das wird den Veranstaltern nun zu viel. Um auch anderen Moderatoren mal eine Chance zu lassen, sollen Ant & Dec nun ausgeschlossen werden. Im Gegenzug werden nun Gespräche geführt, den Preis der Kategorie in "The Ant & Dec Entertainment Presenter Award" umzubennen. Jetzt bleibt abzuwarten, ob sich das Duo auf den Deal einlässt und auf eine weitere Nominierung verzichtet.
  • National Movie Awards© National Movie Awards
    Die National Movie Awards hingegen müssen sich einen neuen TV-Partner suchen, denn ITV will die Veranstaltung nach den schlechten Quoten des Vorjahres nicht mehr übertragen. Damit tut es ITV vielen Stars gleich, die die Verleihung ebenfalls gemieden haben; Colin Firth und Johnny Depp haben ihre Preise etwa nicht abgeholt. Mit absurden Kategorien wie "Must See Movie Of The Summer" noch vor dem Kino-Start der Filme hat man sich zudem keinen Gefallen getan. Indigo Television will die Awards im Oktober allerdings dennoch produzieren - und sucht derzeit nicht nur einen Sender, sondern auch einen Moderator. Denn Christine Bleakley, die bislang durch die Verleihung führte, ist exklusiv an ITV gebunden.

UK-Quoten-Update

  • ITV1 Ident© ITV
    Sowohl am Montag, als auch am Sonntag konnte ITV1 überzeugen. Der Auftakt zur zweiten Staffel von "Scott & Bailey" lockte am Montag starke 6,82 Millionen Zuschauer zum Sender, der sich somit über einen Marktanteil von 25,1 Prozent freuen kann - und auch BBC One zu dieser Zeit klar geschlagen hat, erreichte dort "Empire" doch nur 2,68 Millionen (10,2 Prozent). Am Sonntag sahen zudem 6,38 Millionen Briten (23,0 Prozent) das Staffelfinale von "Wild At Heart". "Upstairs, Downstairs" auf BBC One, das sich eine halbe Stunde mit der ITV1-Serie überschnitt, verzeichnete diesmal den schwächsten Wert seit dem Start. Letztlich reichte es nur für 4,77 Millionen und 17,9 Prozent.
  • The Bank Job© Remarkable Television/Channel 4
    Fast schon bitter war der Samstagabend für Channel 4. Zwar hat sich die Live-Show "The Bank Job" mittlerweile stabilisiert und erreichte immerhin 1,11 Millionen Zuschauer und 5,2 Prozent - eine preisgünstige Wiederholung von "Big Fat Gypsy Weddings" erreichte aber im Anschluss fast genau so viel Zuschauer, 1,16 Millionen waren dabei. Freuen darf sich BBC One allerdings: "In It to Win It" kehrte am Samstag stark zurück. 5,54 Millionen Zuschauer sahen die erste neue Folge, womit sich BBC One über einen Marktanteil von 24,5 Prozent freuen kann.