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ITV und YouTube haben eine umfassende Partnerschaft angekündigt. So tritt ITV unter anderem dem Partnerprogramm der Videoplattform bei, dadurch werden viele hundert Stunden Programm auf YouTube verfügbar gemacht. Zu sehen geben soll es auf YouTube künftig ganze Episoden von großen Shows wie beispielsweise "I’m A Celebrity - Get Me Out of Here!", "An Audience With Kylie", "Bullseye", "You Bet!" und den ITV-Soaps. Das Sales-Team von ITV wird diese Inhalte auf der Plattform vermarkten. Darüber hinaus sollen ganze Kanäle von ITV rund um verschiedene Themenblöcke wie News und Sport aufgezogen bzw. noch weiter ausgebaut werden. Auch zu einzelnen Daytime-Formaten sind ganze YouTube-Kanäle geplant.
© Channel 4
Channel 4 hat unter dem Titel "Game of Wool" eine neue Strickshow angekündigt, die vom ehemaligen Wasserspringer Tom Daley moderiert werden soll. Daley hat seine Karriere gerade erst beendet - und machte zuletzt immer wieder Schlagzeilen mit seinem Hobby. Der 30-Jährige strickt seit einiger Zeit - in der Vergangenheit unter anderem auch am Rande von wichtigen Wettkämpfen. Für Daley ist es der erste große Moderationsjob im Fernsehen. In dem Format treten zehn Kandidatinnen und Kandidaten in verschiedenen Strick-Herausforderungen gegeneinander an, geplant sind acht einstündige Ausgaben.
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Charlotte Moore
Disney ist offenbar mit dem Versuch gescheitert, Charlotte Moore von der BBC abzuwerben. Wie das US-Branchenportal "Deadline" recherchiert hat, wollte Disney die Content-Chefin der BBC zur Inhalte-Chefin für die Region EMEA machen. Charlotte Moore gilt als eine der mächtigsten Personen in der britischen Medienbranche. Mit Disney soll sie zwar gesprochen, sich dann aber gegen das Angebot entschieden haben. Weder Disney noch die BBC wollten den Bericht der Kollegen kommentieren. Disney ist aktuell auf der Suche nach einem Nachfolger oder einer Nachfolgerin für Liam Keelan, der den Konzern demnächst nach fünf Jahren verlässt. Wie "Deadline" berichtet, soll Disney auch ein Auge auf die britische Netflix-Chefin Anne Mensah und Polly Hill, Drama-Chefin bei ITV, geworfen haben.
© ITV
Als "bahnbrechend" ist das Interview-Format "The Assembly" zuletzt schon bezeichnet worden, nun hat ITV eine ganze Staffel in Auftrag gegeben. Inhaltlich wird in dem Format pro Folge jeweils ein Promi interviewt, allerdings nicht von bekannten Journalistinnen und Journalisten. Sondern von autistischen, neurodivergenten oder auch lernbehinderten Personen. Welche Promis in den vier Folgen zu sehen sein werden, ist bislang noch nicht bekannt. Dass ITV das Format aber überhaupt bestellt hat, ist eine kleine Überraschung. Im April dieses Jahres war eine Pilotfolge noch bei der BBC zu sehen, damals wurde Schauspieler Michael Sheen interviewt. Das Format stammt ursprünglich aus Frankreich, es gibt bereits in anderen Ländern lokale Adaptionen. Den Fragen gestellt haben sich unter anderem Emmanuel Macron und Antonio Banderas.
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Die BBC hat sich beim US-Konzern Apple beschwert, weil das KI-Produkt Apple Intelligence eine Fake News produziert hat, die auf den öffentlich-rechtlichen Sender zurückgefallen ist. So suggerierte die KI fälschlicherweise in einer Notification an die Nutzer, dass sich Luigi Mangione, Mörder des CEOs von United Healthcare, Brian Thompson, das Leben genommen hat. Und das eben mit einem Verweis auf BBC News. Apple Intelligence ist erst in der vergangenen Woche in Großbritannien gestartet worden - es ist nun der erste große Konflikt zwischen Apple und einem britischen Medienunternehmen. "BBC News ist das vertrauenswürdigste Nachrichtenmedium der Welt. Für uns ist es wichtig, dass unsere Zuschauer allen Informationen und journalistischen Beiträgen, die in unserem Namen veröffentlicht werden, vertrauen können, und dazu gehören auch Benachrichtigungen", so ein Sprecher der BBC. Man habe sich mit Apple in Verbindung gesetzt, um das Problem zu beheben.
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Vor wenigen Wochen ist bekannt geworden, dass Gary Lineker (Foto links) die BBC-Sportsendung "Match of the Day" verlässt, nach mehr als 25 Jahren ist für den Ex-Profi damit Schluss. Und es sieht so aus, als hätte der Sender eine schnelle Nachfolgeregelung gefunden: Wie der "Guardian" berichtet, soll Kelly Cates von Sky Sports zur BBC wechseln, um künftig durch die Sendung zu führen. Das macht sie nach Angaben der Zeitung aber nicht alleine, zum weiteren Moderatorenteam gehören demnach auch noch "Match of the Day 2"-Moderator Mark Chapman und die BBC-Sportmoderatorin Gabby Logan. Die BBC will die Personalien noch nicht bestätigen und erklärt, man beteilige sich nicht an Spekulationen.
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An einer anderen Fußball-Front herrscht für die BBC dagegen Klarheit. Die öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalt teilt sich zusammen mit ITV die Rechte an den kommenden Fußball-Weltmeisterschaften in den Jahren 2026 und 2030. Die beiden Sender teilen sich die Spiele gleichmäßig untereinander auf, das Finale wird sowohl bei der BBC als auch bei ITV zu sehen sein. "Wir freuen uns, dass wir unsere Partnerschaft mit der BBC und ITV für die nächsten beiden Ausgaben des Turniers verlängern können, da sie starke Plattformen in Großbritannien bieten, um ein möglichst breites Publikum zu erreichen und das Fernseherlebnis zu optimieren", sagt FIFA-Generalsekretär Mattias Grafstrom.
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Am Samstag ist das große Finale von "Strictly Come Dancing" bei BBC1 zu sehen gewesen - mit dabei war da auch wieder Motsi Mabuse, die erneut in der Jury der Tanzshow saß. 8,6 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer ließen sich die letzten Tänze der diesjährigen Staffel nicht entgehen, der Marktanteil lag damit bei herausragenden 58,5 Prozent. Das "Strictly"-Finale war damit gleichzeitig die meistgesehene Sendung im britischen Fernsehen 2024 - Live-Sportübertragungen ausgenommen. In der Spitze sahen sogar 9,3 Millionen Menschen zu. Im Vergleich zum Finale 2023 konnte die Tanzshow die Reichweiten nahezu vollständig halten, der Marktanteil fiel sogar etwas höher aus.