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Bei ITV2 ist vor wenigen Wochen die 21. Staffel von "Big Brother" gestartet, nun haben sich die Macher wegen eines Vorfalls entschuldigt. So ist kürzlich in einer Folge eine Bewohnerin mit einem T-Shirt zu sehen gewesen, auf dem eine Wassermelone in der Form Israels zu sehen war. Die Wassermelone steht aufgrund ihrer Farben für die Solidarität mit Palästina im Konflikt mit Israel. Nachdem die Campaign Against Antisemitism eine Beschwerde bei der Ofcom eingereicht hatte, nahm ITV die Folge vorerst offline. Nach dem Re-Upload war das Shirt zensiert und die Wassermelone nicht mehr zu erkennen. Ein Sendersprecher erklärte: "Big Brother erlaubt keine persönlichen Gegenstände im Haus, die als schädlich angesehen werden könnten. Wir bedauern, dass die Tragweite dieses Kleidungsstücks bei unseren Kontrollen und vor der Ausstrahlung der Show nicht vollständig verstanden wurde. Wir entschuldigen uns bei allen Zuschauern, die sich durch die Sendung beleidigt gefühlt haben und versichern den Zuschauern, dass ‘Big Brother’ sich der Tragweite dieses Bildes nicht bewusst war." Das Kleidungsstück ist mittlerweile aus dem Haus entfernt worden und die Bewohnerin erklärte, sich der Tragweite des Bildes ebenfalls nicht bewusst gewesen zu sein.
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Bereits zuletzt war das Thema KI an dieser Stelle ein größeres Thema (DWDL.de berichtete). In anderer Ausformung beschäftigte es die Branche auch in den vergangenen Tagen. So wehrten sich eine Reihe von Unternehmen gegen Pläne der Regierung, die es KI-Firmen standardmäßig erlaubt hätten, Inhalte von Verlagen oder anderen Unternehmen zu nutzen, um damit ihre KI-Modelle zu trainieren. Auch die BBC sprach sich dagegen aus und ließ verlauten: "Es ist von entscheidender Bedeutung, dass Verlage und Medienunternehmen die Kontrolle darüber behalten, wie ihre Inhalte verwendet werden, wenn es um KI geht." Später ruderte auch Premierminister Keir Starmer ein Stück weit zurück, indem er erklärte, Medienunternehmen sollen die Kontrolle über die in der KI verwendeten Inhalte behalten. Außerdem müssten Urheber bezahlt werden.
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Ian Katz
Channel-4-Inhalte-Chef Ian Katz erklärte derweil, KI würde in absehbarer Zeit keine Serien oder Filme schreiben. Dennoch glaube er, dass die neue Technologie eine Rolle im Sender spielen könne. "Wir erforschen den Einsatz von KI auf verschiedene Weise bei der Erstellung von Werbung und bei der Suche nach Möglichkeiten, den Produktionsprozess in einigen wirklich interessanten Anwendungen in diesen Bereichen zu beschleunigen. Aber ich denke, philosophisch gesehen sind wir auf dem Standpunkt, dass es uns darum geht, die Kreativen zu stärken, nicht sie zu ersetzen." Zuvor hatte die öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalt angekündigt, dass man einen KI-Prototyp entwickele und Forschungsergebnisse darüber veröffentlichen wolle, wie man unterrepräsentierte Inhalteproduzenten unterstützen könne.
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Die neue Staffel von "I’m a Celebrity - Get Me Out of Here!" startet am 17. November bei ITV1, das hat der Sender jetzt angekündigt. Neu ist, dass man der Show erstmals seit 2020 auch wieder ein Begleit-Format an die Seite stellt. Zwischen 2002 und 2015 zeigte man das Spin-Off "I'm a Celebrity...Get Me Out of Here! Now!", danach war bis 2019 "I'm a Celebrity: Extra Camp" zu sehen. 2020 hieß das Format "I'm a Celebrity...The Daily Drop". Seither hat man auf eine Begleitung verzichtet, nun kehrt man jedoch wieder dorthin zurück - und hat dem Format erneut einen neuen Namen gegeben. "I’m A Celebrity…Unpacked" heißt die Sendung jetzt, die künftig bei ITV2 zu sehen sein wird. Joel Dommett, Kemi Rodgers und Sam Thompson sollen alles, was im Camp passiert, unter die Lupe nehmen. Wenn Promis aus dem Camp ausscheiden, kommen sie zudem in die Sendung.
© Tour de France
Warner Bros. Discovery hat zuletzt einige wichtige Rad-Rechte langfristig in ganz Europa verlängert - und in Großbritannien dürfte das weitreichende Auswirkungen haben. Im kommenden Jahr wird die Tour de France noch einmal auch bei ITV zu sehen sein, dann endet aber wohl die Zeit der Frankreichrundfahrt im Free-TV. Die Tour de France war in Großbritannien seit 1980 im frei empfangbaren Fernsehen zu sehen, ab 2026 dürfte nur noch Eurosport die Etappen übertragen. Der Sportsender ist, anders als in Deutschland, auf der Insel ein Bezahlkanal. Der neue Vertrag von WBD läuft von 2026 bis 2030.
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Die BBC hat gleich zwei Dokumentationen in Auftrag gegeben, die für Schlagzeilen gesorgt haben. So will man in einer 60-minütigen Doku dem Phänomen Wham! auf den Grund gehen - und speziell ihrem Song "Last Christmas", der längst ein Kulturgut ist. Idris Elba steht darüber hinaus für eine Doku vor der Kamera, in der es um Messerkriminalität in Großbritannien gehen wird. Darin will man sich mit aktuelle Ereignissen und möglichen Lösungen beschäftigen. Sprechen soll der Schauspieler nicht nur mit Polizei, Tätern und Hinterbliebenen, sondern auch mit Premierminister Keir Starmer. Idris Elba ist über seine Produktionsfirma 22Summers gleichzeitig auch Produzent der Doku.
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Channel 4 hat seine Mystery-Thrillerserie "The Gathering" nach nur einer Staffel abgesetzt, das wurde jetzt bekannt. Die Entscheidung kommt auch deshalb so überraschend, weil die Serie nicht nur wohlwollend besprochen wurde, sondern auch zu den Hits des Senders zählte. Allen voran auf der Streamingplattform soll "The Gathering" stark gelaufen sein. Content-Chef Ian Katz erklärte in Bezug auf die Absetzung dann auch, dass die Serie im Streaming sehr gut gelaufen sei, im Linearen aber nicht so sehr. Außerdem würde Fictionchef Ollie Madden mittlerweile andere Prioritäten setzen, so Katz. Produziert wurde "The Gathering" von World Productions, das auch hinter "Line of Duty" steht.
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Ähnlich wie in Deutschland hat auch "The Voice" in Großbritannien seinen Zenit mittlerweile überschritten. Am vergangenen Freitag war das Staffelfinale bei ITV 1 zu sehen, im Schnitt kam der Sender aber nur auf 2,1 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer. Das waren 700.000 weniger als beim Finale im Jahr zuvor. Der Marktanteil lag zwar bei guten 18,2 Prozent, "The Wheel" kam bei BBC1 am gleichen Abend auf 4,2 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer, damit erreichte der öffentlich-rechtliche Sender deutlich bessere 35,2 Prozent.