© RTL / Simon Stöckl
Lothar Matthäus bekommt bei RTL bald mehr zu tun: Wie "Sport Bild" berichtet, ist der 63-Jährige ab der kommenden Saison in der Europa League nicht nur als Experte am Spielfeldrand neben Moderatorin Laura Papendick im Einsatz, sondern auch als Kommentator an der Seite von Marco Hagemann. Matthäus wird damit Nachfolger von Steffen Freund, dessen Vertrag nicht verlängert wurde. Bereits bekannt war, dass Nils Petersen künftig Teil des Experten-Teams von RTL+ wird. Der ehemalige Bundesliga-Profi ersetzt Ansgar Brinkmann, daneben bleiben Felix Kroos und Patrick Helmes an Bord (DWDL.de berichtete).
© ZDF/UEFA Champions League/Corporate Design
Das ZDF wird auch in den kommenden drei Jahren die Zusammenfassungen der Champions League zeigen. Der Sender hat sich die entsprechenden Rechte bis 2027 gesichert. Ganz überraschend kommt das nicht, immerhin war das erste CL-"Sportstudio" bereits für den 18. September angekündigt worden. Wie gehabt zeigt das ZDF die Zusammenfassungen mittwochs um 23:00 Uhr. Dazu kommt die Live-Übertragung des Finals. "Das ZDF bleibt eine wichtige Adresse für Königsklassen-Fußball im Free-TV", so ZDF-Sportchef Yorck Polus. "Und wir freuen uns, dass wir unserem Publikum auch weiterhin das Finale der UEFA Champions League live zeigen können, das 2025 in München stattfinden wird."
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Nachdem Sportdigital Fußball jüngst überraschend die Rechte an der EFL Championship verloren hat, wird der Pay-TV-Sender nun im Gegenzug die Scottish Premiership ins Programm nehmen. Sportdigital Fußball hatte die Liga bereits von 2014 bis 2016 gezeigt - die Rückkehr ist dabei auch eine Reaktion auf einige Fans, die sich die Scottish Premiership als Ersatz gewünscht hatten. Nun hat man sich die Rechte für gleich fünf Spielzeiten bis 2029 gesichert, das erste Spiel wurde bereits am Sonntag gezeigt. Die "Old Firms" seien ein "absolutes Top-Highlight und sorgen regelmäßig für Gänsehautmomente durch die großartige Atmosphäre und die einzigartige Stimmungskulisse sowie den knallharten schottischen Powerfußball", sagte Sportdigital-Geschäftsführer Gisbert Wundram. "Die schottische Liga ist eine tolle Ergänzung für unser Programm und wird sicher dazu beitragen, die Begeisterung bei den Fans für unser breitgestreutes Fußball-Angebot zu steigern."
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Der Free-TV-Sender DF1 zeigt seit einigen Tagen den America's Cup im Segeln. Möglich macht das eine Kooperation mit dem österreichischen Privatsender ServusTV. Die Vereinbarung ermöglicht es DF1, alle Rennen des Louis Vuitton Cups und das Match, um den 37. America's Cup live zu zeigen. Die Wettbewerbe finden bis Oktober vor der Küste der spanischen Metropole Barcelona statt. Zusätzlich zu den Live-Rennen können sich alle Fans auf fesselnde Highlight-Zusammenfassungen und Dokumentationen freuen. "Die prestigeträchtigste Regatta der Welt ist eines der faszinierendsten Sport-Events überhaupt. Mit dem America’s Cup festigen wir unsere Position, als Anbieter von Premium-Sportinhalten in Deutschland", so David Müller, Geschäftsführer von DF1 Medien.
Sport in Zahlen
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Die 2. Bundesliga hat am Sonntag für starke Quoten bei Sky gesorgt. Durchschnittlich 480.000 Zuschauerinnen und Zuschauer sahen die Konferenz, die auch das Spitzenspiel zwischen Schalke und Köln umfasste. In der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen lag der Marktanteil bei 8,7 Prozent. Unterdessen hat der "Doppelpass" bei Sport1 ab 11:00 Uhr ebenfalls fast eine halbe Million Fans vor den Fernseher gelockt: Auch hier wurden im Schnitt 480.000 Zuschauerinnen und Zuschauer ermittelt, die den Marktanteil des Senders auf 5,6 Prozent trieben. Beim jungen Publikum fiel das Interesse am Fußball-Stammtisch schwächer aus, aber auch hier lag der "Doppelpass" mit 3,1 Prozent Marktanteil klar über dem Sport1-Schnitt.
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RTL war auch in dieser Woche wieder mit der Formel 1 erfolgreich. Durchschnittlich 1,52 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer verfolgten das Rennen ab 15 Uhr, sodass der Gesamt-Marktanteil bei 14,2 Prozent lag. In der Zielgruppe sorgten 360.000 Personen zwischen 14 und 49 Jahren sogar für 18,7 Prozent - das war nur geringfügig weniger als eine Woche zuvor. Daneben punktete aber auch Sky mit dem Großen Preis von Italien: Dort belief sich der Zielgruppen-Marktanteil auf weitere 9,5 Prozent, insgesamt sahen im Schnitt 440.000 Zuschauerinnen und Zuschauer das Rennen im Pay-TV.
Was noch zu sagen wäre...
"Für meinen Seelefrieden muss ich Trainer werden. Ich kann ja nicht immer im Fernsehen allen erzählen, wie das besser geht und den Southgate da halb anschießen und es dann nie besser machen."
Christoph Kramer im Podcast "Copa TS"