Christoph Hamm © ZDF/Rico Rossival
Bei den diesjährigen Olympischen Spielen war es für gleich mehrere langjährige Reporter von ARD und ZDF der letzte Einsatz. So verabschiedete sich etwa ZDF-Mann Christoph Hamm, der vor allem beim Biathlon und Handball im Einsatz war, am Sonntag mit dem Handball-Finale zwischen Deutschland und Dänemark als Live-Reporter. Auch Aris Donzelli (Tennis), Norbert Galeske (Rudern und Kanu-Sprint), Michael Pfeffer (Radsport und Boxen) sowie Leichathletik-Moderator Norbert König waren letztmals im Einsatz. "Bei diesen Olympischen Spielen sind einige Kollegen zum letzten Mal dabei gewesen, die über vier Jahrzehnte den ZDF-Sportübertragungen Profil verliehen haben", sagte Sportchef Yorck Polus gegenüber der dpa. "Die Kollegen werden uns und dem Programm fehlen." Aber es "gibt uns auch die Möglichkeit, die Sportredaktion des ZDF perspektivisch zu entwickeln." Bei der ARD endete indes die Reporter-Karriere von Wilfried Hark, der über 30 Jahre lang über die Leichathletik berichtete.

Sportdigital Fußball © Sportdigital
Sportdigital Fußball wird in der neuen Saison weder die Spiele der EFL Championship, der zweithöchsten englischen Spielklasse nach der Premier League, noch den Carabao Cup übertragen. Das hat der Pay-TV-Anbieter via Instagram bestätigt. In einem ungewöhnlich transparanten Posting erklärte der Sender: "Die Vergabe des EFL-Rechte-Packages hat der Lizenzgeber an ein Gesamtpaket in Kombination mit einem anderen, bisher von uns nicht gezeigten englischen Wettbewerb geknüpft und war auch nach monatelangen Verhandlungen nicht dazu bereit, das EFL Package mit Championship und Carabao Cup isoliert herauszulösen. Der vom Lizenzgeber aufgerufene Lizenzpreis für dieses Gesamtpaket ist aus unserer Sicht nicht marktgerecht." Zugleich sprach Sportdigital Fußball von einer "sehr enttäuschenden Situation". Wo die Spiele künftig zu sehen sein werden, ist bislang nicht bekannt.

Dyn © Dyn
Nachdem Dyn die Exklusivrechte für die Übertragung der Bundesligen und der 2. Bundesligen der Männer und Frauen im Volleyball bis zur Saison 2027/28 erworben hat, ist nun auch klar, wie Fans in der kommenden Saison die Spiele verfolgen können. Wie der Streamingdienst bestätigte, wird Dyn ab der kommenden Spielzeit die 2. Bundesliga Süd und die 2. Bundesliga Nord bei den Männern, sowie die 2. Bundesliga Pro, die 2. Bundesliga Süd und die 2. Bundesliga Nord der Frauen kostenfrei über den YouTube-Kanal Dyn Volleyball übertragen. Damit startet die Übertragung der 2. Bundesligen der Männer ebenfalls mit der Saison 2024/25 und nicht erst ab der darauffolgenden Spielzeit wie zunächst geplant. "Es freut uns, alle Wettbewerbe der Volleyball Bundesliga unter einer Medienmarke zu vereinen", so Marcel Wontorra, COO bei Dyn. "Das macht Dyn für Volleyball-Fans noch attraktiver. Mit unserem Konzept machen wir Volleyball über mehrere Plattformen verfügbar und sprechen damit bestehende und neue Fans an." Die 1. Bundesliga der Männer und Frauen werden wie in der vergangenen Saison auch künftig auf der Dyn-Plattform für alle Abonnentinnen und Abonnenten übertragen. Mindestens 30 Partien der 1. Bundesliga Frauen werden zudem pro Saison frei empfangbar bei Sport1 zu sehen sein. 

Sport in Zahlen

2. Bundesliga © Bundesliga
Die 2. Fußball-Bundesliga hat Sky am Samstag einen zweistelligen Marktanteil eingebracht. Mit durchschnittlich 190.000 Zuschauerinnen und Zuschauern zwischen 14 und 49 Jahren erzielte der Sender ab 13:00 Uhr starke 10,5 Prozent Marktanteil, insgesamt schalteten im Schnitt 410.000 Fans ein. Ganz so groß war das Interesse am Sonntag nicht: Hier zählte der Bezahlsender ab 13:30 Uhr nur 210.000 Zuschauerinnen und Zuschauer sowie einen Marktanteil von 2,7 Prozent in der Zielgruppe. Ähnlich viele Fans waren auch am Freitag bei der 2. Liga mit dabei. Das Topspiel am Samstagabend zwischen dem HSV und Hertha BSC sorgte bei Sky zudem für 270.000 Fans und 3,6 Prozent Marktanteil. Weitere 440.000 Personen sahen die Partie übrigens bei Sport1, wo weitere 3,7 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen erzielt wurden.

Sportschau © ARD
Für die "Sportschau" lief es am Sonntag im Ersten durchwachsen. Ab 19:15 Uhr erreichte die Sendung, in der unter anderem die Partien der 2. Liga zusammengefasst wurden, im Schnitt nur 1,45 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer sowie einen Marktanteil von 8,5 Prozent beim Gesamtpublikum. Immerhin: Beim jungen Publikum lag der Marktanteil mit 8,7 Prozent klar über den Normalwerten des Senders. Überragend waren aber ohnehin auch am letzten Wettkampftag wieder die Olympischen Spiele. Schon gegen 8 Uhr waren im Schnitt 1,67 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer beim Marathon im ZDF mit dabei, im Laufe des Tages zog die Olympia-Reichweite noch einmal auf über fünf Millionen an, ehe am Abend 7,78 Millionen Menschen die Schlussfeier sahen (DWDL.de berichtete).

Was noch zu sagen wäre...

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