Lothar Matthäus © Deutsche Telekom
Verstärkung für MagentaTV: Rekord-Nationalspieler Lothar Matthäus wird als Co-Kommentator ab dem Achtelfinale der EM mindestens viermal zusätzlich bei MagentaTV eingesetzt. Bislang sieht die Kooperation mit RTL vor, dass Matthäus bei den zwölf gemeinsamen Live-Spielen auch bei MagentaTV zu sehen sein wird. Mit den Stadion-Einsätzen in der K.O.-Phase werde die Zusammenarbeit im Bereich Live-Reportage und Analysen mit dem Weltmeister von 1990 ausgebaut. Matthäus verstärkt somit die Experten-Riege bei MagentaTV, der zudem Michael Ballack, Tabea Kemme, Owen Hargreaves, Shkodran Mustafi, Tim Borowski sowie Schiedsrichter-Experte Patrick Ittrich angehören. 

Deutsche Telekom © Deutsche Telekom
Die Telekom hat unterdessen angekündigt, alle Tore der Fußball-EM deutschlandweit auf über 5.500 digitalen Bildschirmen von Ströer zu zeigen. Die Screens stehen an Bahnhöfen, Einkaufszentren oder U- und S-Bahnsteigen in zahlreichen Großstädten. Zudem werden die Torclips auf den rund 2.000 Displays in allen Telekom-Shops ausgespielt. Die rund 20-sekündigen Torclips sollen dabei mithilfe künstlicher Intelligenz zusammengestellt werden. Diese wählt die Szenen aus und passt die Länge an. Darüber hinaus identifiziert die KI die notwendigen Formate für die unterschiedlichen Displays und passt die Bildausschnitte automatisch an. "Die KI sorgt dafür, dass die Torclips mit einem Zeitversatz von maximal drei Minuten auf den Displays ausgestrahlt werden", kündigte Christian Loefert, Leiter Marketingkommunikation von Telekom Deutschland, an. Die Clips sollen insgesamt vier Mal wiederholt werden.

RTL EM-Studio © RTL
Stefan Kuntz will trotz seines neuen Jobs als Sportvorstand beim Hamburger SV weiterhin als Experte tätig sein. Wie geplant werde er während der anstehenden Fußball-Europameisterschaft für RTL arbeiten. An seinem Engagement habe sich nichts geändert, erklärte der Privatsender gegenüber der dpa. Geplant ist, dass Kuntz während der EM in der täglichen Show "Das RTL EM-Studio" zusammen mit Elton durch die Sendung führt. Als zweites Duo fungieren Jan Köppen und Stefan Effenberg. Zuletzt stand Stefan Kuntz für Sat.1 als Experte bei den Regelationsspielen der Fußball-Bundesliga an der Seite von Moderator Matthias Opdenhövel vor der Kamera.

Frank Buschmann © SPORTSFREUDE
Nach seinem Abschied von der NFL hat Frank Buschmann jetzt auch genug vom "Lauschangriff". Der 59-Jährige hat angekündigt, dass der am 27. Mai veröffentlichte Podcast "definitiv der letzte in dieser Form" sein wird. "Nach fünf Staffeln war's das", sagte Buschmann, der den "Lauschangriff" 2020 gemeinsam mit seinem Kollegen Florian Schmidt-Sommerfeld gestartet hatte. Darin widmeten sich die beiden nicht nur dem Fußball, sondern der gesamten Breite des Sports. "Mir ist in den letzten Wochen und Monaten klar geworden, dass ich das immer so gemacht habe, wenn ich den Eindruck habe, so ein bisschen ist die Luft raus, dann ist es an der Zeit, zu sagen: Wir machen noch einmal was anderes oder wir lassen es." Und weiter: "Es ist meine Überzeugung zu sagen, es reicht jetzt auch. Es hat immer viel Spaß gemacht. Zumindest für mich ist es die richtige Entscheidung." Ein neues Projekt für Sky ist indes schon in Planung. "Das kann und darf ich noch nicht erzählen. Das ist ein Knaller", so Buschmann. "Das wird ein Brett."

Sport in Zahlen

NITRO © NITRO
Die 24 Stunden vom Nürburgring haben Nitro am Wochenende starke Quoten beschert - auch wenn der Nebel dem Rennen über weite Strecken hinweg einen Strich durch die Rechnung machte. So schalteten am Sonntag im Schnitt 310.000 Zuschauerinnen und Zuschauer ein, die schon beim Gesamtpublikum für einen 3,5 Prozent entsprachen. Noch besser lief es in der Zielgruppe, wo 110.000 Zuschauerinnen und Zuschauer zwischen 14 und 49 Jahren für starke 6,4 Prozent Marktanteil sorgten. Solche Quoten waren für ProSieben Maxx am Sonntag nicht drin: Dort blieb das erste Football-Spiel der ELF zwischen den Paris Musketeers und den Hamburg Sea Devils bei Werten unter einem Prozent hängen. Als sich später Rhein Fire und Frankfurt Galaxy gegenüberstanden, waren aber immerhin bis zu 1,8 Prozent drin. Bessere Marktanteile gab's in der Nacht für die NHL, die gegen 3 Uhr auf starke 5,0 Prozent kam. Zu diesem Zeitpunkt blieben rund 60.000 Eishockey-Fans wach.

Eurosport © Eurosport
Bei Eurosport 1 sorgen in diesen Tagen die French Open für tolle Quoten - allen voran, wenn Alexander Zverev spielt. Den Fünf-Satz-Erfolg des Deutschen über Tallon Griekspoor verfolgten am Samstagnachmittag im Schnitt 500.000 Zuschauerinnen und Zuschauer. Der Marktanteil belief sich auf sehr gute 4,4 Prozent und zog in der Zielgruppe sogar auf 5,7 Prozent an. Schon am Montag hatte Zverevs Match gegen Rafael Nadal für 5,7 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen gesorgt. Insgesamt waren hier bereits 400.000 Zuschauerinnen und Zuschauer mit dabei. Aber auch ohne Zverev erreichte der Sender am Sonntag konstant über 200.000 Fans. Der Lohn war ein Tagesmarktanteil in Höhe von 1,4 Prozent - ein Wert, der deutlich über dem Senderschnitt liegt. 

Was noch zu sagen wäre...

"Ich hoffe, in Zukunft nie wieder von so einer Scheißumfrage lesen zu müssen."
Bundestrainer Julian Nagelsmann kritisiert eine WDR-Umfrage zum Thema Rassismus und Nationalmannschaft und erklärt: "Wahnsinn, dass ein öffentlich-rechtlicher Sender so etwas beauftragt."