Diamond League © Diamond League
Auch 2024 sind wieder 15 Veranstaltungen der Diamond League rund um den Globus geplant. Los geht es am 20. April in China, Schluss ist Mitte September in Belgien. Die Leichtathletik-Wettbewerbe werden in Deutschland auch künftig von Pay-TV-Anbieter Sky übertragen. Der Sender bestätigte die Vertragsverlängerung gegenüber DWDL.de. 2021 hatte Sky den bisherigen Vertrag mit der Diamond League abgeschlossen. Vergangenen Herbst bezeichnete Sky-Deutschland-Sportvorstand die Diamond League bereits als "hochwertiges Recht", wenngleich es "eher nicht für das breite Publikum" sei. Nun also die Vertragsverlängerung mit bisher nicht kommunizierter Dauer. Somit bleibt ein vergleichsweise preisgünstiges Recht im Programm, das Sendezeit füllt in einer Zeitspanne des Jahres, in der nationaler Fußball ruht. Alleine sechs Meetings finden zwischen Ende Mai und Ende Juli statt.

Logo: DFB © DFB
Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) wird anlässlich der Heim-EM keinen Dokumentarfilm über die deutsche Nationalmannschaft machen. "Nein, in dieser Art wird es keine Doku geben", sagte DFB-Sportgeschäftsführer Andreas Rettig der "Zeit". "Wir werden das Entscheidungs- und Vermarktungsrecht nicht an Dritte vegeben." Dabei habe es "lukrative Angebote" gegeben, so Rettig. Zur WM in Katar hatte es eine Amazon-Doku gegeben, in der der DFB nicht im besten Lichte dargestellt wurde. Das will man nun beim DFB offensichtlich verhindern. "Ich habe die, die uns gegenübersaßen und diese Millionen geboten haben, gefragt: Können Sie garantieren, dass unsere Mitarbeiter geschützt werden? Dürfen wir die Szenen, bei denen wir das Gefühl haben, hier wird jemand beschädigt, rausnehmen? Das war nicht der Fall", sagte Rettig im "Zeit"-Interview. Dass Journalisten Unabhängigkeit bräuchten, akzeptiere er. "Aber ich muss entscheiden, was ich höher bewerte: ihre Unabhängigkeit oder den Schutz meiner Mitarbeiter. Ich habe nichts gegen kritische Betrachtung, aber es braucht ein Gefühl dafür, was man damit anrichten kann."

Premier League © Premier League
Nach dem Deal zwischen RTL und Sky wird RTL+ schon in wenigen Tagen sein erstes Spiel der Premier League übertragen. Den Anfang macht die Partie zwischen Newcastle United und Manchester City, die am Samstag, den 13. Januar ab 18:30 Uhr gezeigt wird, wie der Streamingdienst mitteilte. Danach geht es am Dienstag, den 30. Januar um 20:30 Uhr mit dem Spiel zwischen Nottingham Forest und dem FC Arsenal weiter. Mit Manchester City und Arsenal überträgt RTL+ somit zwar zwei Partien mit Spitzenmannschaften der Premier League - um Top-Spiele handelt es sich dabei aber nicht. Nach welchen Kriterien RTL+ Zugriff auf die Premier-League-Spiele hat, ist nicht bekannt. Die Übertragungen sind jedoch Teil einer größeren Vereinbarung, die nicht zuletzt die Rückkehr einiger Übertragungen der Formel 1 bei RTL nach sich zieht (DWDL.de berichtete).

Virtual Bundesliga © Sky Deutschland / DFL
Der Sky-Streamingdienst Wow wird neuer Namensrechte-Partner der Virtual Bundesliga, die damit ab sofort unter dem Namen Wow Virtual Bundesliga in Erscheinung tritt. Darüber hinaus erwirbt das Unternehmen ein umfangreiches Rechtepaket und wird so unter anderem ausgewählte Broadcasting-Segmente sowie Content-Formate des von der DFL organisierten eFootball-Wettbewerbs präsentieren. "Durch die Partnerschaft mit der Virtual Bundesliga werden wir unser großartiges Streaming-Angebot von Wow jetzt auch im eSports-Segment noch bekannter machen", sagte Caterina Preti, Senior Vice President OTT bei Sky Deutschland. Und Jörg Höflich, Head of Virtual Bundesliga der DFL, sagt: "Das abermals vergrößerte Club-Teilnehmerfeld trägt in dieser Saison maßgeblich zur positiven Wahrnehmung der VBL bei. Damit können wir im dynamischen und jungen Umfeld des eSports ein attraktives Angebot für Partnerschaften bieten. Wir freuen uns, mit Sky Deutschland und seiner Streaming-Marke Wow einen Partner aus der Welt der digitalen Medienangebote gewonnen zu haben, die eine sehr hohe Affinität zum Fußball haben und langjähriger Partner der DFL sind. Nach einem derartigen Zielgruppen- und Marken-Fit haben wir für die Naming-Right-Partnerschaft explizit gesucht."

Sport in Zahlen

NFL © NFL
Sollte man bei RTL anlässlich des letzten Spieltags der NFL auf einen Quoten-Aufschwung gehofft haben, so wurden die Kölner enttäuscht: Abgesehen vom letzten Quarter des späten Spiels zwischen den Chicago Bears und den Green Bay Packers, das immerhin 10,1 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen erzielte, blieben die Marktanteile am Sonntag durchweg einstellig. Die erste Partie zwischen den Jacksonville Jaguars und den Tennessee Titans erzielte zur besten Sendezeit nur Werte zwischen 6,5 und 7,2 Prozent in der Zielgruppe. Die meisten Fans lockte dabei das zweite Quarter an: Ab 19:41 Uhr schalteten 850.000 Zuschauerinnen und Zuschauer ein, danach ging die Zahl noch leicht zurück. Wenig zu holen gab's zudem für die NBA bei ProSieben Maxx: Hier waren über weite Strecken hinweg nur 50.000 Fans dabei. Der Marktanteil lag in der Zielgruppe zeitweise bei nur 0,2 Prozent, zog zum letzten Quarter hin aber zumindest noch einmal auf 1,0 Prozent an.

Eurosport 1 HD © Eurosport
Während die ARD am Sonntag mit ihren Biathlon-Übertragungen fulminante Quoten erzielte (DWDL.de berichtete), lief es parallel dazu bei Eurosport 1 nicht allzu rosig. Jeweils weniger als 90.000 Fans entschieden sich dort für die Live-Übertragungen, in der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen lagen die Marktanteile bei 0,4 und 0,3 Prozent. Immerhin: Das Finale der Vierschanzentournee hatte am Tag zuvor bei Eurosport zusätzlich 220.000 Zuschauerinnen und Zuschauer erreicht, obwohl im Ersten mehr als sechs Millionen dabei waren. Zufrieden kann man indes bei Sport1 sein, wo am Wochenende viel Hallenfußball zu sehen war: Der Mercedes-Benz Junior Cup lockte am Sonntag ab 12:28 Uhr im Schnitt 120.000 Zuschauerinnen und Zuschauer vor den Fernseher und erzielte einen guten Marktanteil von 1,1 Prozent in der Zielgruppe. Am Tag zuvor hatte es immerhin für 0,9 Prozent gereicht, ehe der abendliche Budenzauber Emsland sogar 1,2 Prozent erzielte. Insgesamt schalteten hier im Schnitt 180.000 Fans ein.

Was noch zu sagen wäre...

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