© Joyn
In rund drei Wochen startet die neue Baller League. Dortmund-Spieler Mats Hummels ist in dieser League President, Lukas Pudolski President of Football. Die Liga, die nicht weniger als eine "neue Ära des Fußballs prägen" soll, hat nun auch eine Fernsehheimat gefunden. Die Tinte unter Verträgen mit Seven.One Entertainment ist trocken. "Die Baller League ist ein enorm spannendes Projekt und wir freuen uns nicht nur wegen der großen sportlichen Namen wie Lukas Podolski, Mats Hummels oder Alisha Lehmann und Kevin-Prince Boateng auf den gemeinsamen Weg. Es wird neu, schnell und sicher auch mal wild werden", verspricht Gernot Bauer, Chefredakteur von "ran". "ran" wird die Spiele übertragen - bei ProSieben Maxx und Joyn. Alle 66 Partien plus das Final Four werden bei Joyn gestreamt. ProSieben Maxx zeigt Montags zwischen 20:15 und 21:30 das Top-Spiel. Joyn-Content-Chef Thomas Münzner beschreibt die Liga als "intensiv, innovativ und interaktiv. Die Verbindung aus hochwertigem Sport und der Streaming-Welt ist wie gemacht für Joyn." Gespielt wird im Sechs-gegen-Sechs in zwei 20 Minuten langen Halbzeiten. Steht's nach 40 Minuten unentschieden, folgt ein Shootout.
© Telekom
MagentaTV wird im kommenden Sommer bei der Fußball-Europameisterschaft 2024 fünf Spiele exklusiv zeigen. Heißt: Nur fast alle Spiele laufen im Free-TV (zwölf bei RTL, die Weiteren teilen sich Das Erste und das ZDF). Drei der fünf Telekom-Spiele stehen nun auch exakt fest. Gleich am zweiten Turniertag wird das Spiel Ungarn gegen Schweiz nur im Pay-TV zu sehen sein. Slowenien gegen Serbien am 20. Juni ist ein weiteres Exklusiv-Spiel. Am 23. Juni ist zudem Schottland gegen Ungarn (aus der deutschen Gruppe) ein Telekom-Spiel. Wie viele dieses allerdings sehen werden, ist fraglich, spielt parallel dazu doch die deutsche Fußballnationalmannschaft.
© Sky
Sky Sport hat "ran"-Moderator Max Zielke in sein Team geholt. Zielke, der zuletzt für "ran" unter anderem Fußball oder Rugby moderierte, soll an neuer Wirkungsstätte am 1. Januar beginnen. Sky will ihn als Field-Reporter in der ersten und zweiten Bundesliga einsetzen. In der zweiten Liga soll er zudem auch Übertragungen moderieren. Auch Einsätze bei Sky Sport News sind angedacht. Sein neuer Chefredakteur ist übrigens auch sein Alter: Alexander Rösner war im September von "ran" zu Sky gewechselt. Er sagt nun: "Mit Max Zielke dürfen sich unsere Kundinnen und Kunden auf ein neues, frisches Gesicht in den Live-Übertragungen von Sky Sport freuen. Bereits mit seinen jungen Jahren verfügt er über umfangreiche Erfahrungen als Moderator und Reporter in unterschiedlichen Sportarten – eine tolle Verstärkung für unser Team."
© FLARE FILM GmbH
Flare Film produziert derzeit für die zum kommenden Jahr veränderte "Sportstudio Reportage" eine vierteilige Basketball-Dokumentation. Sie soll im zweiten Halbjahr ausgestrahlt werden. Im Fokus der Folgen sollen Franz und Moritz Wagner stehen, die mit ihren Leistungen zum WM-Titel des Teams beigetragen haben. Schon während des Turniers wurde für die Doku gedreht. Das ZDF kündigt an, die Sportler "von den Anfängen ihrer Karriere in Berlin, über die ersten Schritte in der NBA, auf dem Weg zum WM-Titel für Deutschland und durch die aktuelle NBA-Saison bis in den Olympia-Sommer 2024" hinein zu begleiten. ZDF-Chefredakteurin Bettina Schausten: "Im großen Sportjahr 2024 bieten wir im TV und in der ZDF Mediathek verstärkt Dokumentationen über beeindruckende Athletinnen und Athleten an. Das neue Projekt mit den Basketball-Brüdern aus Berlin, die als Profis in den USA erfolgreich sind, verspricht ebenso spannende Einblicke in die NBA wie in den deutschen Basketball." Thomas Pletzinger und Timon Modersohn sind die Regisseure der vier rund 45 Minuten langen Folgen.
Sport in Zahlen
© ZDF
Mit der Übertragung der "Sportler des Jahres"-Gala, präsentiert von einem neuen Duo, hat das ZDF den Reichweitentrend nicht gestoppt. Die ab 22:15 Uhr im ZDF gemessenen 1,78 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer bedeuteten ein Minus von rund 200.000 gegenüber dem Vorjahr. Zuletzt hatten 2020 weniger Menschen zugeschaut. Gemessen wurden insgesamt 10,3 Prozent Marktanteil, bei den Jüngeren waren 4,6 Prozent dabei.
© ZDF/Corporate Design
Enorm erfolgreich war das Zweite am Sonntag einmal mehr mit Biathlon-Übertragungen. So kam der 15-Kilometer-Massenstart der Herren ab 14:45 Uhr auf grandiose 28,6 Prozent Marktanteil insgesamt. Die ermittelte Reichweite lag bei 3,97 Millionen. Ähnlich gefragt war mittags bereits der 12,5-Kilometer-Massenstart der Frauen, den im Schnitt 3,82 Millionen Menschen sahen. Hier lag die ermittelte Quote bei 29,3 Prozent. Erfolgreich war im Zweiten am späteren Nachmittag auch noch der Weltcup im Skispringen mit 17,8 Prozent Marktanteil bei allen. 2,69 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer wurden ermittelt.
© DFL
Leipzig gegen Hoffenheim war am Samstag ab 18.30 Uhr das letzte Sky-Topspiel des Jahres. 15 Stück liefen davon in der laufenden Saison und sie erreichten im Schnitt um die 800.000 Zuschauerinnen und Zuschauer auf klassischem Wege. Nicht einberechnet ist wie üblich Sky-Go, Bar oder Wow-Nutzung. Dass die Reichweite um rund 100.000 sank, mag auch an den von Sky gepickten Partien gelegen haben. So war Anfang Dezember das Spiel zwischen Stuttgart und Bremen das Topspiel mit der niedrigsten Reichweite aller Zeiten. Genau einen solchen Minusrekord sagten Unkenrufer nun auch dem Match zwischen Leipzig und Hoffenheim voraus. Aber: Mit 0,52 Millionen zusehenden Fans lief es für das Duell der beiden Clubs nicht so schlecht. Ende September etwa kam ein Topspiel zwischen Bremen und Köln auf vergleichbare Werte. Leipzig gegen Hoffenheim sicherte sich am Samstag sechs Prozent Marktanteil bei den Jüngeren.
© Sport1
Anders sieht es bei Sport1 aus. Dort haben die samstagabendlichen Zweitliga-Übertragungen zuletzt zwar Federn lassen (0,36 Millionen sahen jüngst Kiel gegen Hannover). Im Schnitt kamen die bisher 17 Spiele aber auf starke 0,54 Millionen Fans – das ist ein höherer Wert als er in den beiden vollständigen vorherigen Spielzeiten ermittelt wurde. Stärkste Partie jetzt in dieser Saison war bisher Schalke gegen Kaiserslautern Anfang August mit mehr als fünf Prozent bei den Jungen und fast 900.000 Zuschauerinnen und Zuschauern bei Sport1.
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