Bundesliga © DFL
Auch wenn eine erste Abstimmung vor einem halben Jahr die nötige Zweidrittel-Mehrheit verfehlt hat, will die Deutsche Fußball-Liga (DFL) auch weiterhin einen Investoren-Einstieg forcieren. Die "SportBild" berichtet nun über ein Schreiben, in dem sich die beiden DFL-Geschäftsführer Marc Lenz und Steffen Merkel an die 36 Profiklubs aus erster und zweiter Bundesliga wenden. Demnach wurde im Vergleich zur Mai-Abstimmung an mehreren Punkten nachjustiert, allen voran mit Blick auf den "Schutz der sportlichen Hoheit", der fünf Tabu-Bereiche für den künftigen Investor vorsieht. So soll dieser keinerlei Mitspracherecht in allen sportlichen Belangen bekommen, unter anderem was Änderungen des Wettbewerbsmodus angeht oder die Festlegung des Regelspielplans. Zudem sieht der Plan vor, dass der Investor mindestens acht Jahre an Bord bleiben muss. Bis zu einer Milliarde Euro erwartet die DFL für eine Beteiligung von maximal acht Prozent. Die nächste Abstimmung ist für den Dezember vorgesehen. Sollte sich diesmal die nötige Mehrheit finden, soll die Vereinbarung schon zu Beginn der kommenden Saison stehen.

NFL © NFL
Football-Fans, die am Sonntag die RedZone-Übertragung der NFL gesehen haben, wurden von einem Zwischenfall überrascht: Moderator Scott Hanson kommentierte gerade, als plötzlich ein Alarm im Studio ausgelöst wurde - verbunden mit dem Aufruf, das Studio evakuieren. "Das ist das erste Mal in meiner mehr als 20-jährigen Karriere als Kommentator." Über den Grund des Vorfalls konnte Hanson zunächt nichts sagen. Später teilte NFL Media mit, dass es sich um einen Fehlalarm gehandelt habe. Glücklicherweise habe es kein Feuer gegeben. "Es wurden keine Geschäftsfunktionen, einschließlich der NFL RedZone, unterbrochen", hieß es in einer Erklärung.

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Sport in Zahlen

MotoGP © MotoGP
Ein letztes Mal war die MotoGP am Sonntag bei ServusTV zu sehen - und ein letztes Mal gab es starke Quoten für den Sender, der sich bald aus Deutschland zurückziehen wird. Durchschnittlich 290.000 Zuschauerinnen und Zuschauer verfolgten ab 15:00 Uhr das Rennen, darunter 100.000 zwischen 14 und 49 Jahren. Die Marktanteile bewegten sich mit 2,0 und 3,0 Prozent deutlich über dem Senderschnitt. Zuvor erzielten die Moto3 und Moto2 schon Werte von 0,9 und 1,3 Prozent. Das anschließende DEL-Spiel zwischen Red Bull München und den Adlern Mannheim war hingegen kein Erfolg: Mit gerade mal 30.000 Fans sowie 0,2 Prozent Marktanteil blieb die Eishockey-Partie aus Quotensicht eine Enttäuschung für ServusTV.

Sky Sport © Sky
Am Sonntag drehte auch die Formel 1 ihre Runden und erwies sich für Sky wieder einmal als schöner Erfolg, auch wenn angesichts des früh vergebenen Titels die Spitzenwerte der Saison unerreicht blieben. 490.000 Zuschauerinnen und Zuschauer waren im Schnitt ab 13:54 Uhr im Pay-TV beim Rennen in Abu Dhabi dabei. In der Zielgruppe sorgten 250.000 Fans für einen Marktanteil von 8,4 Prozent. Im Vergleich zum Vorgang musste Sky damit aber einen spürbaren Rückgang hinnehmen: Damals hatten noch 750.000 Zuschauerinnen und Zuschauer eingeschaltet und in der Zielgruppe für einen zweistelligen Marktanteil gesorgt.

Sportschau © Das Erste
Inzwischen ist auch wieder die Wintersport-Saison in vollem Gange. Dem Ersten haben die stundenlangen Live-Übertragungen am Wochenende direkt starke Quoten beschert, allen voran der Biathlon-Weltcup. Das Einzel der Frauen verfolgten am Sonntag ab 11:19 Uhr im Schnitt bereits 2,96 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer, sodass der Marktanteil auf 24,7 Prozent beim Gesamtpublikum anzog. Bei den Männern sorgten 3,27 Millionen Fans später für 21,9 Prozent. Dazu kommt, dass es auch bei den 14- bis 49-Jährigen mit Werten von 20,6 und 12,9 Prozent richtig gut lief. Und auch das Skispringen punktete: Im zweiten Durchgang waren nach 17 Uhr im Schnitt 3,45 Millionen Menschen dabei, der Marktanteil belief sich auf 18,9 Prozent beim Gesamtpublikum.

Was noch zu sagen wäre...

"Keine Super League mit dem BVB - egal, was kommt!"
BVB-Boss Hans-Joachim Watzke auf der Mitgliederversammlung von Borussia Dortmund