© Imago / Eibner
Seit vielen Jahren ist Jens Westen ein bekanntes Gesicht des Pay-TV-Senders Sky. Einst moderierte er Übertragungen aus der zweiten Fußball-Bundesliga. In den vergangenen Jahren war er das Gesicht der Sky-Handball-Übertragungen, präsentierte etwa die meisten Topspiel-Übertragungen am Sonntag. Seit diesem Sommer greift bekanntlich eine neue Rechtesituation. Dyn hat sich die Handball Bundesliga geschnappt, Sky zeigt keinen Handball mehr. Nun wurde bekannt, dass Westen – neben seinem Job als Bundesliga-Field-Reporter bei Sky – künftig auch für DAZN arbeiten wird. Die Handball-Champions-League läuft sowohl bei Dyn als auch bei DAZN. Bei DAZN soll er Spiele der internationalen Wettbewerbe als Kommentator begleiten. Am Kommentatorentisch nahm Westen in den vergangenen Monaten auch bei Sky schon hin und wieder Platz.
© Imago / ZUMA Wire
Novak Djokovic hat am Sonntag die US Open gewonnen. Der Tennis-Star setzte sich im Finale des Grand Slams gegen Daniil Medwedew durch. Übertragen wurden das Match in Deutschland vom Streamingdienst Sportdeutschland.TV – in den Jahren zuvor war stets Eurosport TV-Partner der US-Open. Wie kürzlich einem Tweet von Gernot Bauer, Head of Sports beim Sender, zu entnehmen war, wollte Eurosport aber die finanziellen Wünsche des Rechtegebers nicht erfüllen. So also übernahm Sportdeutschland.TV, das aber während des Finalspiels einige technische Schwierigkeiten hatte. Sowohl die Handy- als auch TV-App sollen bei einigen Fans gestreikt haben. Auf X, ehemals Twitter, entschuldigte sich der Dienst zeitnah. "Damit du das US Open-Finale sehen kannst, zeigen wir das Spiel jetzt auch auf YouTube", hieß es dort.
© Amazon
Prime Video wird auch in der kommenden Champions League-Saison, die nächste Woche beginnt, ein Spiel am Dienstagabend zeigen. Dabei darf sich der Anbieter das aus seiner Sicht beste Match auswählen. Eine solche Auswahl wurde nun für die ersten vier der insgesamt sechs Gruppenspieltage vorgenommen. Was kam dabei heraus? Prime verzichtet auf Leipzig und Union Berlin und zeigt je zwei Mal Dortmund und den FC Bayern. Die Dortmunder laufen bei Prime am ersten und vierten Spieltag (in Paris und gegen Newcastle). Vom deutschen Rekordmeister zeigt der Anbieter die Auftritte in Kopenhagen und Istanbul. Tricky ist für Prime: Unter den Ansetzungen sind zwei Matches, die schon um 18.45 Uhr angestoßen werden. Die Spiele sind somit gegen 20:30 Uhr zu Ende. Auf einem Presseevent in München gab Prime Video zu, dass es die Aufgabe sein werde, den Gap bis zur Highlight-Show dann zu schließen. Auch in diesen Spieltagen fasst Prime Video das Geschehen des kompletten Tages erst nach 23 Uhr in einer Show zusammen. Die restlichen Spiele der deutschen Teams zeigt auch in der kommenden CL-Saison wieder DAZN.
Sport in Zahlen
© Servus TV
In San Marino machte die MotoGP am Wochenende Halt. In Deutschland lief das Hauptrennen live bei Servus TV – ab kurz nach 14 Uhr, sodass das Geschehen zum Start des Basketball-WM-Finalspiels auch schon beendet war. Beendet ist möglicherweise ein gutes Stichwort, denn Servus TV wird die Rechte in Deutschland bekanntlich nicht über dieses Jahr hinaus verlängern, da sich der Sender als lineares Angebot ja zurückzieht. Die MotoGP-Quoten sind dessen ungeachtet weiterhin sehr gut. Bei den 14- bis 49-Jährigen erzielte die Übertragung am Sonntagnachmittag 3,7 Prozent Marktanteil. Insgesamt schauten 310.000 Personen zu.
© ProSieben
Auch ProSieben zeigte am frühen Sonntagnachmittag übrigens Rennaction, lag allerdings nur unwesentlich vor Servus TV. Ab 13:30 Uhr präsentierte sich die DTM auf dem Sachsenring und brachte ProSieben im Schnitt vier Prozent Marktanteil bei den klassisch Umworbenen. 0,37 Millionen Motorsport-Fans schalteten im Schnitt ein. Die halbstündige Vorberichterstattung war schon nur auf drei Prozent gekommen.
© Sport1 / Zitt
Wie geht es mit der deutschen Nationalmannschaft weiter? Diese Frage beschätigte den "Doppelpass" (Sport1) mit unter anderem Stefan Effenberg am Sonntagmittag – also zu einer Zeit, in der die Freistellung von Bundestrainer Hansi Flick noch nicht verkündet war. 0,69 Millionen Menschen sahen den zweieinhalbstündigen Fußballtalk im Schnitt – das brachte dem Spartensender starke 7,7 Prozent Marktanteil ein. Auch bei den 14- bis 49-Jährigen lieferte der Talk mit 5,6 Prozent Werte, die klar über der Sendernorm zu verorten sind.
Was noch zu sagen wäre...
Empfohlener externer Inhalt
An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt von Twitter, der den Artikel ergänzt. Sie können sich den Inhalt anzeigen lassen. Dabei können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.