© DAZN
DAZN verschiebt den Start seiner schon im August angekündigten FAST Channels, die eigentlich auf der Plattform Pluto TV zu sehen sein sollten. Während Football x Pluto TV und DAZN Darts x Pluto TV bereits senden, müssen DAZN Fights x Pluto TV und DAZN Heldinnen x Pluto TV erstmal warten. "Um das beste Erlebnis für unsere Zuschauer*innen zu gewährleisten, hat sich Pluto TV dazu entschieden, den Start von DAZN Fights x Pluto TV und DAZN Heldinnen x Pluto TV vorerst zu verschieben", erklärte eine Paramount-Sprecherin gegenüber "Digitalfernsehen". "Wir werden aber alle Sport-Fans über unsere Kanäle informieren, sobald ein neuer Starttermin für die beiden Channels feststeht." Welche Gründe zu der Verschiebung führten, nannte die Sprecherin nicht. Bei DAZN International Football x Pluto TV sehen Sportfans jedes Wochenende ein Live-Spiel aus der spanischen LaLiga, der italienischen Serie A oder französischen Ligue 1. Beim Darts-Sender will DAZN ausgewählte Turniere der PDC frei verfügbar machen und beim Box-Kanal Highlights aus dem Kampfsport-Katalog zeigen - hier aufgrund der Altersbeschränkung allerdings nur zwischen 22 und 5 Uhr. DAZN Heldinnen x Pluto TV ist ein Frauensport-Sender. Angekündigt ist hier eine Auswahl an Live-Spielen und Highlights aus den Bereichen Frauenfußball, aber auch aus der Handball-Champions- und Europa-League. Auch Golf und Boxen will DAZN auf dem neuen Sender zeigen.
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Der neue Sportstreamingdienst Dyn hat in der vergangenen Woche ein Spiel zwischen den Handball-Zweitligisten TV 05/07 Hüttenberg und HC Elbflorenz wegen technischer Probleme nicht übertragen können. "Leider mussten wir die heutige Übertragung des Spiels auf Dyn abbrechen", erklärte Dyn via Instagram. "Die vom Club bereitgestellte Internetleitung war gestört und hat durchgehend zu Bild- und Tonproblemem geführt. Wir bedauern dies sehr." Bereits am Tag nach dem Sendestart hatte Dyn mitgteilt, dass die "erhöhte Nachfrage" beim Pixum Super Cup in der Vorberichterstattung "teilweise zu technischen Verzögerungen geführt" haben. Zudem hätten "einzelne Abonnenten zurückgemeldet, dass sie auf bestimmten Browsern Beeinträchtigungen in der Übertragungsqualität festgestellt haben". Dyn erklärte, eine "umfassende Analyse" durchzuführen und "gegebenenfalls Maßnahmen zur Verbesserung ergreifen" zu wollen. Auch Dyn-CEO Andreas Heyden sieht noch Luft nach oben. "Es lief in den ersten Tagen noch nicht alles perfekt, es wurde aber jeden Tag besser und wir wissen, woran wir noch arbeiten wollen", sagte Heyden zu "Bild". Konkrete Nutzungszahlen nannte er indes nicht. "Der erste Spieltag lief besser als ich persönlich erwartet habe. Wir sind zufrieden, was die Zahl der Neukunden angeht, die zum Start auf unserer Plattform waren. Es hat mich positiv bestätigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind."
© MagentaSport
Der DEL-Club Iserlohn Roosters produziert in Kooperation mit Magenta Sport und der Produktionsfirma Media and Rockets eine Dokumentation über die Eishockey-Saison 2023/24. Geplant ist, jeden Monat auf Magenta Sport eine neue Episode zu zeigen, die erste läuft am 21. September. Die Folgen werden nach Angaben des Vereins nicht nur separat online abrufbar sein, sondern auch beispielsweise in den Drittelpausen auch in die Berichterstattung von Magenta Sport rund um die einzelnen Spieltage in der DEL integriert. Ziel sei es, "das besondere Wesen des Profi-Clubs aus dem Sauerland herauszuarbeiten, auch wenn die eine oder andere Sache mal nicht optimal läuft", teilte der Verein mit. "Wir wollen die Öffentlichkeit in das Herz unserer Organisation, unseres Umfelds, unserer Fans schauen lassen. Wir wollen den Leuten zeigen, wie die Roosters ticken und was diesen Club so besonders macht", sagt Roosters-Clubchef Wolfgang Brück.
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Sky-Expertin Tabea Kemme ist am Samstag bei der Live-Übertragung des Bundesliga-Topspiels zwischen Borussia Mönchengladbach und Bayern München in einem Spanien-Trikot mit der Rückennummer 10 und dem Namen von Jennifer Hermoso aufgetreten. Moderator Sebastian Hellmann sprach von einem "deutlichen Zeichen". Hermoso war nach dem Gewinn der Weltmeisterschaft vom spanischen Verbandspräsidenten Luis Rubiales auf den Mund geküsst worden, viele forderten daraufhin seinen Rücktritt. Comedian Oliver Pocher hatte Temmes Aktion am Wochenende kritisiert und auf Instagram geschrieben, es sei ein Beispiel dafür, sich ein "schnelles Like" abzuholen. Temme selbst reagierte darauf und schrieb, Pochers Kommentare seien "wieder ein Beispiel" dafür, "wenn man sexuelle Nötigung verharmlost". Ihr Posting ergänzte sie mit den Worten: "Absolutes No-Go!"
© ProSieben MAXX
ProSieben Maxx mutiert am kommenden Wochenende zum Sportsender - auch ohne die NFL, die ja bekanntlich zu RTL wandert. Gleich zehn Stunden lang wird der Spartensender auf Live-Sport setzen. Los geht es schon zur Mittagszeit mit Rugby-WM und dem Aufeinandertreffen von Italien und Namibia, kommentiert von Jan Lüdeke und Simon Jung. Danach folgt das erste Playoff-Spiel der European League of Football, in dem Berlin Thunder und Frankfurt Galaxy um den Halbfinal-Einzug kämpfen. Moderatorin Jennifer Becks steht vor der Kamera, daneben kommen Kommentator Mattis Oberbach und Experte Kasim Edebali zum Einsatz. Ab 18:00 Uhr melden sich Max Zielke, Jörg Opuchlik und Andreas Nommensen schließlich aus dem "ran"-Studio in Unterföhring mit College-Football, wo die Utah Utes zu Gast bei den Baylor Bears sind.
Sport in Zahlen
© Formel 1
Die Formel 1 hat am Sonntagnachmittag im Schnitt 640.000 Zuschauerinnen und Zuschauer bei Sky vor den Fernseher gelockt. In der Zielgruppe kam die Live-Übertragung des Rennens aus Monza ab 15:23 Uhr im Schnitt auf 340.000 Personen im Alter zwischen 14 und 49 Jahren, die sehr guten 15,9 Prozent Marktanteil entsprachen. Damit fiel der Marktanteil um über zwei Prozentpunkte höher aus als vor einem Jahr. Die anschließenden Interviews und Analysen sorgten noch für 5,5 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen.
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Das ZDF hat am Sonntag mit der Reit-EM hingegen nur überschaubare Quoten eingefahren. Durchschnittlich 590.000 Zuschauerinnen und Zuschauer sorgten ab 16:19 Uhr für einen Marktanteil von 5,4 Prozent beim Gesamtpublikum. Besser lief es danach für die Leichathletik: Beim ISTAF in Berlin schalteten im Schnitt 1,33 Millionen Fans ein, sodass der Marktanteil auf 10,4 Prozent anzog. Im Ersten kam indes die Sonntagsausgabe der "Sportschau" ab 19:15 Uhr auf 2,05 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer, hier lag der Marktanteil bei 10,3 Prozent.
Was noch zu sagen wäre...
"Wir brauchen die Akzeptanz, und Fußball verbindet. Aber das ist etwas, was der öffentlich-rechtliche Rundfunk sich perspektivisch nicht mehr leisten kann und nicht mehr leisten wird."
Frauke Gerlach, Direktorin des Grimme-Instituts, in der "Neuen Ruhr / Neuen Rhein Zeitung"