Anett Sattler © IMAGO / Zink
Anett Sattler verlässt Magenta Sport nach sechs Jahren. Das hat die Sport-Moderatorin nun auf Instagram bestätigt. Dort postete sie eines der ersten Bilder, die für die Sport-Plattform der Telekom von ihr entstanden sind. "Ich durfte so viel erleben, lernen, mich weiterentwickeln, wachsen, ausprobieren. Herausfinden, wo meine Stärken liegen. Auch wenn sie gleichzeitig Schwächen offenbaren", schrieb Sattler darunter. Und weiter: "Heute ist der Tag, an dem diese gemeinsame Reise vorerst endet." Wohin es sie zieht, ist ohnehin schon länger bekannt: Künftig wird Anett Sattler Teil des Teams neuen Sportstreamers Dyn.

Alex Schlüter © DAZN
Derweil hat Magenta Sport einen bekannten Neuzugang für die Ende August startende Basketball-Weltmeisterschaft verpflichtet: DAZN-Moderator Alexander Schlüter wird sich ab dem 25. August neben Jan Lüdeke aus dem Münchner Studio melden, wie die Telekom jetzt angekündigt hat. Auch das weitere Team steht inzwischen fest: Reporter Benni Zander und Per Günther als Experte werden vom deutschen Team in Japan berichten. Zu den Experten zählen auch Alexander Vogel und Patrick Femerling. Mit der ehemaligen Nationalspielern Ireti Amojo wird diese Männer-WM erstmals auch von einer Expertin analysiert. Das Kommentatoren-Team besteht derweil aus Michael Körner, Basti Ulrich, Markus Krawinkel, Christoph Stadtler, Lukas Schönmüller, Arne Malsch und Alexander Frisch.

DAZN © DAZN
Roman Motzkus, bislang im On-Air-Team von "ranNFL" bei ProSieben, wechselt zu DAZN. "American Football und die NFL sind meine große Leidenschaft, deshalb wollte ich unbedingt weiter in 'meinem' Sport arbeiten und Teil der NFL-Community in Deutschland bleiben", erklärte Motzkus gegenüber "Bild". "DAZN hat in den letzten Jahren maßgeblich dazu beigetragen, American Football zur beliebtesten Sportart nach Fußball in Deutschland zu machen, daher freue ich mich sehr, ab sofort als NFL-Experte Teil des DAZN-Teams zu sein und mein Wissen und meine Leidenschaft weiterhin mit den Fans zu teilen." Nachdem ProSieben die Rechte an der NFL verloren hat, sind viele von Motzkus' Kollegen zu RTL gewechselt, darunter Jan Stecker, Patrick Esume und Björn Werner.

Thomas de Buhr © DAZN
Aktuell laufen offenbar die Planungen für die Gründung einer Indoor-Kleinfeldliga, die auf den Namen "Baller League" hören soll. Das berichtet "OMR". Demnach sollen die Spiele in den Wintermonaten über mehrere Wochen an einem Standort ausgetragen werden - von ambitionierten Amateure und Halbprofis, wie es heißt. Der Startschuss soll offenbar schon vor Weihnachten erfolgen. "OMR" berichtet zugleich davon, dass "die größten und reichweitenstärksten Persönlichkeiten Deutschlands aus Sport, Entertainment und Streaming" zusammengebracht werden sollen. Der Plan sieht vor, dass diese als feste Manager der Teams fungieren, unterstützt von Trainerinnen und Trainern mit fachlicher Kompetenz. Dem dreiköpfigen Gründer-Team gehört dabei auch Thomas de Buhr an, der zuletzt das Deutschlandgeschäft von DAZN verantwortete. Ebenfalls laut "OMR" mit an Bord: BVB-Profi Mats Hummels, der sogar als Präsident der "Baller League" fungieren soll, und Felix Starck, Co-Founder der Produktionsfirma Koryphäen Film.

Sport in Zahlen

Frauen-Fußball-WM 2023 © FIFA
Knapp ein Drittel aller TV-Haushalte in Deutschland hat in mindestens ein deutsches Vorrunden-Spiel der Frauen-WM reingeschaut. Das geht aus Analysen von AdScanner und Vodafone hervor. Die Reichweite der Frauen WM-Vorrunde in diesem Jahr lag damit insgesamt ungefähr auf dem Niveau der Frauen-EM im letzten Jahr - was aufgrund der aus deutscher Sicht deutlich unattraktiveren Anpfiff-Zeiten als ein Zeichen größeren Interesses gedeutet werden kann. Dabei hat das bewusste Zuschauen offensichtlich noch zugenommen, wie das Zapp-Verhalten zeigt. Im Vergleich zum letzten Jahr, wurde während der ersten drei deutschen Begegnungen seltener umgeschaltet. Die Fans saßen dabei insbesondere im Norden und Westen der Republik vor dem Fernseher, Richtung Süden und insbesondere Osten fiel das Interesse an der diesjährigen Weltmeisterschaft nach Angaben von AdScanner und Vodafone hingegen grundsätzlich geringer aus.

DTM © DTM
ProSieben hat am Sonntag mit der DTM einen Saison-Bestwert eingefahren: Die Live-Übertragung vom Nürburgring bescherte dem Sender ab 13:29 Uhr einen Marktanteil von 8,0 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen - und das, obwohl das Rennen teilweise gegen die Fußball-WM der Frauen antreten musste, die im Ersten hohe Quoten erzielte. Insgesamt verzeichnete das Rennen im Schnitt 550.000 Fans. Am Tag zuvor fiel das Interesse an der DTM dagegen geringer aus: Hier verzeichnete ProSieben zur gleichen Zeit durchschnittlich nur einen Marktanteil von 6,3 Prozent in der Zielgruppe sowie insgesamt 320.000 Zuschauerinnen und Zuschauer.

Was noch zu sagen wäre...

"Das ist ein herber Rückschlag für den Frauenfußball in Deutschland – gerade im Hinblick auf den neuen Vertrag, den die Frauen-Bundesliga unterzeichnet hat. Da geht es um Sichtbarkeit und Popularität."
ARD-Kommentator Bernd Schmelzer im BR über das WM-Aus der deutschen Nationalmannschaft bei der Fußball-WM der Frauen