© Funke Medien
An diesem Montag erscheint die letzte gedruckte Ausgabe von "RevierSport". Die Funke Mediengruppe will die Marke künftig ausschließlich digital verbreiten - mit einem neuen Design und mehr Inhalten, wie es heißt. "'RevierSport' ist seit über 30 Jahren eine feste Größe in der Fußballberichterstattung. Nach so langer Zeit fällt uns die Entscheidung, die Printausgabe einzustellen, umso schwerer“, sagt Thomas Kloß, Geschäftsführer von Funke Medien NRW. "Die Situation hat sich unter anderem durch steigende Papier- und Logistikkosten soweit verschlechtert, dass die Printausgabe nicht mehr wirtschaftlich ist. Der Online-Auftritt reviersport.de hingegen läuft umso erfolgreicher und wächst stetig. Auf diesen Kanal werden wir uns konzentrieren." Bislang war "RevierSport" jeweils montags und donnerstags erschienen. Immerhin: Viermal im Jahr sollen künftig die Premium-Magazine "Fußball im Revier" erscheinen, die neben umfangreichen Analysen und überraschenden Geschichten und Fakten die "Liebe des Reviers zum Fußball" thematisieren, wie es heißt. Dafür konnte Funke den Fußballexperten Ben Redelings gewinnen.
© DAZN
DAZN wird in Zukunft auch Tickets und Hospitality-Pakete für Sport-Events anbieten. Dafür hat das Unternehmen eine strategische Partnerschaft mit Daimani geschlossen. Mit Hilfe der Technologie des Schweizer Unternehmens will der Sport-Streamingdienst eine Ticketbörse in seine App einbauen, über die Sportfans Tickets für Livesport-Events erwerben können. Zunächst wird der neue Ticketing-Marktplatz in Deutschland, Großbritannien, Italien und Spanien eingeführt, unter anderem haben Fans dort Zugang zu den offiziellen Hospitality-Paketen für Fußball-EM 2024. Im Rahmen der Zusammenarbeit hat DAZN zugleich die Option, Anteile an Daimani zu erwerben. "Der Bereich der Sportunterhaltung ist extrem fragmentiert, mit einer wachsenden Zahl von Apps und Eigentümern von Inhalten", so Shay Segev, CEO der DAZN Group. "DAZN entwickelt eine reibungslose Super-App für Sportfans – eine einzige Plattform, auf der sie Live-Spiele genießen und auf die gesamte Palette sportbezogener Produkte und Dienstleistungen in einer App zugreifen können, mit einem Konto und einem Wallet zum Ansehen, Spielen, Chatten, Transaktionen und Wetten."
© ZDF/Corporate Design
Das Saison-Eröffnungsspiel der Fußball-Bundesliga der Frauen wird auch im ZDF zu sehen sein. Der öffentlich-rechtliche Sender zeigt die Partie zwischen dem SC Freiburg und den Deutschen Meisterinnen vom FC Bayern München am Freitag, den 15. September ab 18:00 Uhr. ARD und ZDF hatten sich im vergangenen Jahr die Rechte an zehn Live-Spielen der Bundesliga pro Saison gesichert. "Über die Fußball-WM und die Spiele des deutschen Teams hinaus bieten wir auch Live-Übertragungen aus den nationalen und europäischen Vereinswettbewerben im Frauenfußball", so ZDF-Sportchef Yorck Polus. "Dass wir nach den DFB-Pokal-Übertragungen und dem Champions-League-Finale in der vergangenen Saison nun auch Spiele der Frauen-Bundesliga im Programm haben, freut uns sehr. Entsprechend gespannt blicken wir auf die kommende Spielzeit."
© DFB
Die neue Saison der 3. Liga eröffnet am 4. August - und setzt dabei auf neue Startzeiten. Künftig tritt die 3. Liga mit einem neuen Topspiel ins direkte Duell mit der Bundesliga: Samstags geht es ab 16:15 Uhr los. Der Regel-Spieltag am Sonntag hat indes künftig drei Partien, die nunmehr hintereinander auf einer Live-Programmstecke bis in die Primetime gezeigt werden: Ab 13:15 Uhr startet Spiel 1, ab 16:15 Uhr die zweite Partie sowie ab 19:15 Uhr die dritte Begegnung. MagentaSport wird von den 380 Spielen pro Saison künftig 312 Partien exklusiv übertragen und damit so viele wie noch nie. Mit Christina Rann, Tobias Wahnschaffe, Miriam Sinno sowie Oliver Forster wurde das On-Air-Team in der 3. Liga zudem verstärkt. Sebastian Schuppan, Ex-Profi unter anderem in Dresden und Bielefeld, stößt zum Experten-Team. Einen weiteren Abgang gibt's unterdessen bei Sky: Dort hat Reporter Moritz Lang seinen Abschied von Sky Sport News bekanntgegeben.
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Miroslav Klose wird neuer TV-Experte - und zwar in Italien. Für Prime Video Italia soll der 47-jährige WM-Rekordtorjäger ab der kommenden Saison die Spiele der Champions League analysieren, wie der Streamingdienst mitteilte. Dem Team gehört unter anderem auch Luca Toni an. "Es ist etwas Neues für mich", sagte Klose der Zeitung "Corriere dello Sport". Zeit fürs Fernsehen hat Klose auch deshalb, weil er aktuell ohne Trainer-Job ist. "Natürlich ist es mein Wunsch, Trainer zu werden. Im Moment habe ich kein Team, also habe ich beschlossen, diese neue Erfahrung auszuprobieren, die mich nah am Spielfeld hält und es mir ermöglicht, etwas Neues zu lernen."
Sport in Zahlen
© European League of Football
Die European League of Football hat ProSieben Maxx am Sonntag einen Rekord beschert - besser als diesmal lief es für den ELF-Doppelpack noch nie. Nachdem der erste Heimsieg der Munich Ravens gegen die Milano Seamen im Schnitt bereits 2,1 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen verbuchte, brachte es der knappe Sieg der Frankfurt Galaxy gegen die Hamburg Sea Devils sogar auf 2,4 Prozent. Besonders gefragt war hier das dritte Quarter, das im Schnitt von 230.000 Fans gesehen wurde und den Marktanteil in der klassischen Zielgruppe auf 3,2 Prozent trieb. Bei den 14- bis 39-jährigen Männern erzielte die Partie zudem starke 4,8 Prozent Marktanteil, nachdem schon das erste Spiel des Tages mit 4,0 Prozent überzeugte.
© Tour de France
Die Tour de France hat sich am Wochenende wieder großer Beliebtheit erfreut. Am Samstag verfolgten im Ersten durchschnittlich 1,64 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer die Live-Übertragung der 14. Etappe, sodass der Marktanteil bei 15,1 Prozent lag. Mit 260.000 Zuschauerinnen und Zuschauern zwischen 14 und 49 Jahren lief es zudem auch beim jungen Publikum sehr gut - hier wurden 14,9 Prozent Marktanteil gemessen. Am Sonntag schalteten ab 16:00 Uhr sogar durchschnittlich 1,92 Millionen Fans ein. Auch für Eurosport 1 lief es wieder richtig gut: Dort begann die Übertragung schon deutlich früher und verzeichnete insgesamt im Schnitt 460.0000 Zuschauerinnen und Zuschauer, die den Marktanteil auf 4,1 Prozent trieben.
© Sky
In einem spannenden Finale hat sich der Spanier Carlos Alcaraz am Sonntag gegen Novak Djokovic seinen ersten Wimbledon-Titel gesichert. Bei Sky stieß die XXL-Partie dabei auf großes Interesse, denn durchschnittlich 220.000 Zuschauerinnen und Zuschauer waren über mehr als fünf Stunden hinweg dabei, darunter 70.000 zwischen 14 und 49 Jahren. In der Zielgruppe erzielte der Pay-TV-Sender damit überzeugende 2,5 Prozent Marktanteil. Das Damen-Finale hatte es am Tag zuvor allerdings nur auf 0,2 Prozent gebracht, insgesamt schalteten hier im Schnitt 100.000 Zuschauerinnen und Zuschauer ein.
Was noch zu sagen wäre...
"Wir finden für die Ausschreibung nicht das allereinfachste Marktumfeld vor, das will ich gar nicht verhehlen."
DFL-Geschäftsführer Steffen Merkel