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Überraschend hat sich "Welt.de" die Übertragungsrechte der Armageddon-Serie, eines neuen Schachturnierformats des Schachveranstalters World Chess, gesichert. Das Turnier findet in der Zeit von März bis September für je eine Woche in Berlin statt. Die erste Turnier-Phase beginnt an diesem Montag. Geplant ist, die Spiele jeweils ab 19 Uhr live auf "Welt.de" zu übertragen. Für "Welt" ist es die erste Live-Übertragung eines Sportevents. "Wir freuen uns sehr, Teil dieser Partnerschaft mit World Chess zu sein", so "Welt"-Sportchef Sven Flohr. "Wir sind sicher, dass die Armageddon Championship Series dem zeitlosen Schachspiel eine neue Dimension der Spannung verleihen wird. Unser Ziel ist es, Schachenthusiasten ein fesselndes und interaktives Erlebnis zu bieten und denjenigen, die mit Schach noch nicht vertraut sind, die spannenden Aspekte des Spiels näher zu bringen. Wir sind überzeugt, dass 'Welt.de' die ideale Plattform dafür ist." Auch in den Printprodukten von "Welt" soll die Schachberichterstattung nach Angaben des Springer-Verlags in den kommenden Monaten mehr Aufmerksamkeit erhalten.
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Die Fußball-App TorAlarm ist ab sofort Teil der Sportfamilie der "Bild"-Gruppe. Die Bild GmbH hat die Mehrheit der Anteile an der Push-App für Tormeldungen übernommen. Die Gründer Maurice und Dirk Eisterhues bleiben weiter an Bord. Maurice Eisterhues, 32, wird als CEO in der Geschäftsführung zukünftig von Selina Degen, 31, General Manager bei "Sport Bild", verstärkt. "Als mein Bruder und ich zusammen mit unserem Vater 2012 TorAlarm quasi am Küchentisch entwickelt haben, konnten wir nicht ahnen, nach elf Jahren Spieltag für Spieltag Millionen Fans mit den aktuellen Spielergebnissen und News rund um Fußball zu versorgen", so Eisterhues. "Mit 'Bild' gehen wir nun den nächsten Schritt und wollen zusammen mit Deutschlands größtem journalistischem Sportangebot noch mehr Fans für TorAlarm begeistern." Bis heute wurden TorAlarm und seine internationalen Ableger nach Angaben des Springer-Verlags über 22 Millionen Mal heruntergeladen.
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RTL+ wird ab dem 19. März eine Dokumentation über Alexander Zverev zeigen. Der Film trägt den Titel "Zverev - Der Unvollendete" und begleitet den derzeit besten deutschen Tennisspieler beim Kampf um sein Comeback und gegen die Angst, für immer "unvollendet" zu bleiben. Tatsächlich blieben ihm - aller Erfolge zum Trotz - bislang zwei Dinge verwehrt: ein Grand-Slam-Sieg und der Aufstieg zur Nummer 1 der Weltrangliste. 2022 trennten ihn nur 2 Siege von der Erfüllung seiner Träume, ehe er sich schwer verletzte. Zverev kommen unter anderem sein Bruder Mischa, Mutter Irina, Sophia Thomalla, Kommentator Matthias Stach sowie die Tennis-Profis Novak Djokovic und Dominic Thiem zu Wort.
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Schon am 10. März wird bei Apple TV+ die neue Sport-Dokuserie "Real Madrid: Until The End" zum Abruf bereitstehen. Die dreiteilige Serie wird von David Beckham präsentiert und wirft erstmals einen Blick hinter die kulissen des legendären Fußballklubs. Dabei wird die Saison 2021/22 beleuchtet, die von dramatischen Siegen nach Rückschlägen geprägt ist - bis hin zum 14. Champions-League-Titel. Zuletzt hatte Apple verstärkt auf Sport-Dokus gesetzt, darunter "Super League" über den Kampf um die Zukunft des europäischen Fußballs, sowie die für den Emmy nominierte Serie "They Call Me Magic" über das Leben und die Karriere früheren Basketball-Superstars Earvin "Magic" Johnson.
Sport in Zahlen
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Die Formel 1 ist bei Sky sehr erfolgreich in die neue Saison gestartet. Mit durchschnittlich 890.000 Zuschauerinnen und Zuschauern lag das Auftakt-Rennen in Bahrain allerdings unter der Reichweite des Vorjahres, als noch die Millionen-Marke geknackt werden konnte. Rückläufig war zudem die Quote in der Zielgruppe: Dort sank der Marktanteil von fast 16 auf nun 13,3 Prozent - was freilich trotzdem ein schöner Erfolg für den Bezahlsender ist. Die Vorberichte brachten es ab 14:30 Uhr bereits auf 7,1 Prozent Marktanteil, nach dem Rennen verbuchte Sky immerhin noch 4,4 Prozent und hielt im Schnitt fast 300.000 Zuschauerinnen und Zuschauer vor dem Fernseher.
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Die Bundesliga-"Sportschau" hat am Samstag nur knapp die Marke von vier Millionen Zuschauerinnen und Zuschauern verfehlt. Durchschnittlich 3,98 Millionen Fans sahen die Zusammenfassungen der Nachmittagsspiele im Ersten, darunter 650.000 zwischen 14 und 49 Jahren. Beim jungen Publikum erzielte die "Sportschau" somit sehr gute 15,7 Prozent Marktanteil - über drei Prozentpunkte mehr als in der Vorwoche. Das ist auch deshalb überraschend, weil auch das Bundesliga-Topspiel bei Sky zulegte: Mit dem Spiel zwischen dem FC Bayern und dem VfB Stuttgart verzeichnete der Pay-TV-Sender ab 18:30 Uhr im Schnitt sehr gute 11,0 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe. Insgesamt verzeichnete die Live-Übertragung 1,21 Millionen Fans. Damit war es das meistgesehene Topspiel seit Anfang Oktober, als sich Dortmund und Bayern gegenüberstanden.
Was noch zu sagen wäre...
"Formel 1 auf Sky schauen ist so, wie einer großen Liebe beim Sex mit ihrem Neuen zugucken zu müssen. Und dann ist der auch noch richtig schlecht im Bett."
Heiko Waßer, langjähriger Formel-1-Reporter bei RTL, in "Sport Bild"