© Netflix
Netflix hat einen Ausbau seiner Sport-Dokus angekündigt. Konkret geht es um zwei neue Projekte: Eine noch unbetitelte Serie über die Fußball-WM in Katar, die hinter die Kulissen aller 32 Mannschaften des Turniers blickt, und "Six Nations", die einen Einblick in das internationale Rugby-Turnier gibt. Darüber hinaus hat Netflix die Ausstrahlung der fünften Staffel von "Formula 1: Drive to Survive" für den 24. Februar in Aussicht gestellt. Bereits seit einigen Tagen ist außerdem die Tennis-Serie "Break Point" verfügbar, am 15. Februar wiederum folgt die Golf-Serie "Full Swing". Im weiteren Verlauf des Jahres wird Netflix außerdem eine Doku-Serie über die Tour de France veröffentlichen, sowie die Serie "Heart of Invictus", die die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Invictus Games begleitet. "Diese vielseitige Sammlung von neuen und wiederkehrenden Serien unterstreicht, dass wir uns unseren Fans gegenüber verpflichtet fühlen, die besten Sportgeschichten liefern zu können", so Brandon Riegg, Vice President für Unscripted und Documentary Series bei Netflix. "Durch unseren exklusiven Zugang hinter die Kulissen der größten Sportereignisse der Welt, haben wir die einzigartige Möglichkeit, die Triumphe, Schwierigkeiten und Dramen dieser ikonischen Momente mit unseren Hunderten von Millionen Mitgliedern weltweit zu teilen."
© Fifa
Nur ein halbes Jahr vor Turnierbeginn hat die FIFA die Medienrechte für die Frauen-Weltmeisterschaft ausgeschrieben. Mithilfe der Ausschreibung sollen die Medienunternehmen ausgewählt werden, "die die Ansprüche der FIFA einer hochwertigen und umfassenden Berichterstattung" über die WM am besten erfüllen "und durch finanzielle Mittel zur schnelleren Entwicklung und Förderung des Frauenfußballs beitragen", teilte der Fußball-Weltverband mit. Unternehmen, die sich an der Ausschreibung beteiligen können, haben nun bis zum 14. Februar Zeit, ihre Gebote abzugeben. Die Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen findet vom 20. Juli bis 20. August in Australien und Neuseeland statt. Im vorigen Jahr hatte das EM-Finale der Frauen zwischen Deutschland und England mit 17,9 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauern sogar sämtliche Spiele der deutschen Männer-Nationalelf bei der WM in Katar geschlagen. Auch vor diesem Hintergrund dürfte die FIFA hoffen, künftig mit dem Frauen-Turnier mehr Geld verdienen zu können als bisher.
© Australian Open
Eurosport holt sich für die Australian Open Verstärkung: Andrea Petkovic und Kevin Krawietz sollen im Verlauf des Turniers punktuell die Experten-Riege um Barbara Rittner und Boris Becker erwietern. Petkovic begleitet am Mittwoch und Donnerstag die Zweitrunden-Matches und ist dann zum Frauen-Finale am 28. Januar noch einmal zu Gast. Kevin Krawietz, der gemeinsam mit Andreas Mies 2020 und 2021 die French Open im Doppel gewann, unterstützt mit seiner Expertise die Übertragungen an ausgewählten Tagen als Co-Kommentator. Erstmals ist er am Dienstag im Einsatz. In der ersten und zweiten Runde bietet Eurosport 1 ab dem Morgen eine Konferenz der aus deutscher Sicht interessantesten Partien an. Ab Runde drei sind bei Eurosport 1 dann die Matches vom Center Court, der Rod Laver Arena, zu sehen. Spielpausen werden mit Livebildern von den anderen Courts gefüllt. Eurosport 2 zeigt von Beginn an die Spiele aus der Margaret Court Arena, dem zweitgrößten Court in Melbourne. Das komplette Live-Programm erhalten die Tennisfans bei Discovery+.
Sport in Zahlen
© Eurosport
Das Finale der Snooker Masters hat bei Eurosport 1 am Sonntagabend für eine recht ansehnliche Reichweite gesorgt. Durchschnittlich 230.000 Zuschauerinnen und Zuschauer verfolgten die Live-Übertragung, sodass der Marktanteil beim Gesamtpublikum bei sehr guten 1,0 Prozent lag. Bei den 14- bis 49-Jährigen fiel das Interesse an Snooker mit nur 0,4 Prozent jedoch deutlich geringer aus. Das Weltcup-Skispringen hatte im Vorfeld 0,5 Prozent erzielt und insgesamt 60.000 Fans zu Eurosport gelockt, nachdem Biathlon am früheren Nachmittag von 110.000 Zuschauerinnen und Zuschauern verfolgt wurde. Hier war ein Marktanteil von 0,9 Prozent in der Zielgruppe drin. Nur wenige Fans stellten sich indes nachts den Wecker für die Australian Open, deren erste Live-Übertragungen nicht über 30.000 Zuschauerinnen und Zuschauer hinauskamen.
© Das Erste
Die meistgesehenen Sportsendungen liefen unterdessen am Sonntag im Ersten: Gleich vier Wettbewerbe schafften es in die Top 10 - neben der Handball-WM, die ab 18:00 Uhr von 6,27 Millionen Fans gesehen wurde, waren vor allem Biathlon und Skispringen gefragt. Den Massenstart der Frauen verfolgten im Schnitt 4,77 Millionen Fans, bei den Männern waren zuvor 4,13 Millionen dabei. In beiden Fällen verfehlte der Sender nur knapp die Marke von 30 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum, während bei den 14- bis 49-Jährigen 23,7 und 22,3 Prozent für die Marktführerschaft sorgten. Beim Skispringen fieberten später noch 4,14 Millionen Fans im Ersten mit, sodass die Marktanteile bei 21,8 und 13,6 Prozent lagen. Aber auch sonst war Wintersport gefragt: Der Super-G der Frauen lockte ab 11:12 Uhr beispielsweise bereits 2,34 Millionen Menschen vor den Fernseher und verbuchte 20,1 Prozent Marktanteil.
Was noch zu sagen wäre...
"Diese Vereinbarung ist ein Meilenstein für die öffentlich-rechtlichen Medien und ein Beweis für die Stärke und Solidarität unserer Gemeinschaft."
WDR-Intendant Tom Buhrow über die von der EBU erworbenen Olympia-Rechte