© Dyn Media
Dyn, der im August 2023 mit den Sportarten Handball, Tischtennis, Basketball und Volleyball startende Streamingdienst von Gründer und Gesellschafter Christian Seifert, CEO Andreas Heyden und COO Marcel Wontorra, hat weitere Personen ins Spitzenmanagement berufen. Um den Bereich Product & Tech soll sich demnach ab Anfang 2023 Moritz Mücke kümmern. Mücke hat, wie Seifert auch, zuletzt für die Deutsche Fußball Liga (DFL) gearbeitet. Er war zuletzt Manager Executive Projects der DFL Digital Sports. Bereits ab Dezember soll Marei Lops Verantwortung für Brand & Corporate Communications übernehmen. Die 32-Jährige kommt von der Deutschen Sport Marketing GmbH. Dort war sie zuletzt für die Kommunikation verantwortlich. Britta Backhaus wird bei Dyn obendrein Head of Customer Acquisition & Retention. Sie kommt direkt aus der Bundesliga, leitete zuletzt denm Endkundenvertrieb bei Bayer 04 Leverkusen. Bereits an Bord sind Daniel Koch als Head of Advertising & Brand Partnerships, Jan Willers (Head of Live & Content) und Johannes Fühner (Head of Strategy & Business Intelligence). Sina Frydryszek verantwortet den Bereich People & Culture. Das Leitungsteam sieht Seifert nun "bestens aufgestellt". Nun würden Monate "intensiver Arbeit" vor dem Team liegen. Dyn soll und muss im Sommer 2023 starten, ab dann starten die wichtigen Medienverträge mit der Handball- und Basketball-Bundesliga.
© Sky
Zuletzt fanden im Sommer 2020 größere Umbauarbeiten im Hauptstudio von Sky Sport News statt. Nun sind wieder Handwerker und Techniker am Werk. Seit Ende vergangener Woche sendet der Kanal aus seinem zweiten Studio, das sich im Foyer der Sky-Zentrale in Unterföhring befindet und in der Vergangenheit unter anderem für Spezial-Sendungen genutzt wurde. Während die Fußball-WM läuft, an der Sky bekanntlich keine Liverechte hat, wird dieses nun also für die komplette Liveschiene des Senders genutzt. Im ersten Stock werde der Newsroom auf Vordermann gebracht, begründeten die Hosts Ende zurückliegender Woche die neue Moderationsumgebung.
© Imago / Zuma Wire
Einen namhaften weiteren Experten hat indes Magenta TV für seine Übertragung der Fußball-WM kurz vor Turnierstart vorgestellt. Toni Kroos, der erst vor Kurzem aus der Nationalmannschaft zurückgetreten ist, soll in beim Sender auftreten. Konkret ist geplant, dass Toni Kroos zusammen mit seinem Bruder Felix (beide machen auch den Podcast "Einfach mal luppen") im Rahmen der auf Fußball.TV3 bei MagentaTV gezeigten Reaction Show die Halbfinals und das Finale kommentieren. Am kommenden Sonntag, zum Spitzenspiel Deutschland gegen Spanien soll Toni Kroos obendrein als Experte im Studio agieren.
© DAZN
Ab dem kommenden Dienstag will Sportstreamer DAZN einen Dokumentarfilm rund um Argentiniens Fußballer Diego Maradona anbieten. "Maradona: The Fall" erforsche die Geschichte von Diego Armando Maradona, einem der größten Weltstars, den der internationale Fußball je hervorgebracht hat, und wie er aufgrund eines positiven Dopingtests von der Weltmeisterschaft 1994 in den USA ausgeschlossen wurde. Regisseur Angus Macqueen: "Das Bild von Diego Maradona, der während der Fußball-WM in den USA 1994 wie ein Wahnsinniger in die Kamera rennt, ist ikonisch. Ein unvollkommenes Genie. Ein Mann, der vorgibt, wieder in Bestform zu sein, der aber scheinbar völlig außer Kontrolle geraten ist, von Dämonen geplagt und high von Drogen. Eine Legende im Begriff zu fallen." Insgesamt will DAZN die Fußball-WM, an der der Dienst ansonsten nur Highlight-Rechte hält, noch mit zwei weiteren Doku-Filmen begleiten. "The Phenomenon“, der den kometenhaften Aufstieg, spektakulären Fall und den Titelgewinn 2002 der brasilianischen Fußball-Legende Ronaldo beleuchtet, ist schon erschienen. In den kommenden Wochen und noch ohne Termin ist "Green Lions" rund um das kamerunische Team beim Turnier 1990.
Sport in Zahlen
© Formel 1
In den Stunden vor dem WM-Auftakt fand am Sonntag noch das finale Rennen der Formel-1-Saison 2022 statt. Es war das letzte Rennen mit Sebastian Vettel als aktiver Fahrer und vermutlich auch vorläufig das letzte mit Mick Schumacher als Stammfahrer. Sky übertrug live, die Ampeln schalteten um kurz nach 14 Uhr deutscher Zeit auf grün. Im Schnitt schauten 750.000 Menschen zu, somit wurden insgesamt gute 5,3 Prozent Marktanteil ermittelt. Bei den 14- bis 49-Jährigen belief sich die erzielte Quote auf genau elfeinhalb Prozent. Somit traf das Rennen annähernd den Saisonschnitt mit Blick auf die Gesamt-Reichweite, die gegenüber der Saison 2021 leicht stieg. Einen deutlicheren Sprung gemacht haben die Formel 1-Rennen bei den 14- bis 49-Jährigen, wo sie im Schnitt auf über elf Prozent kamen. 2021 war der Schnitt noch einstellig.
© ProSieben / Marc Rehbeck
Eine Woche nach dem Munich Game der National Football League (NFL) herrschte in Bezug auf die Sportart wieder etwas mehr Normalität. Kurz nach dem Abpfiff des ersten WM-Spiels in Katar startete die frühe Partie, ProSieben zeigte im Free-TV das Match zwischen New York und New England, das allerdings eher verhaltene Quoten einfuhr. Gemessen wurden in der Zielgruppe zwischen 5,3 und 6,7 Prozent. Das späte Spiel, das um kurz vor 22:30 Uhr anlief, steigerte sich ab dem zweiten Viertel auf zweistellige Werte und erreichte im Schnitt bis zu 11,1 Prozent. Auf passable Ergebnisse kam übrigens auch eine College-Footballübertragung am Samstag bei ProSieben Maxx. Gestartet um kurz nach 18 Uhr wurden zunächst um die zwei Prozent in der Zielgruppe gemessen, zur Hauptsendezeit und unter anderem gegen "Wetten, dass..?" fielen die Quote dann auf ein Prozent ab.
© Sport1
Sport1 wird die Fußball-Weltmeisterschaft unter anderem in WM-Ausgaben seines "Doppelpass" begleiten. Der Talk lief auch am Tag des Turnierbeginns ab elf Uhr. Rund 460.000 Menschen ab drei Jahren schauten durchschnittlich zu. Daraus ergab sich ein Marktanteil von 4,2 Prozent bei den Zuschauerinnen und Zuschauern ab drei Jahren sowie 3,2 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. Eine abendliche Darts-Übertragung, die um kurz vor 20 Uhr begann, sicherte sich dann noch rund 210.000 Fans. In der klassischen Zielgruppe lag die gemessene Quote bei 1,1 Prozent.
Was noch zu sagen wäre...
Das ist absolut perfide. Ex-Fußballspielerin Tabea Kemme bei Magenta TV über den Satz von FIFA-Boss Gianni Infantino, in dem er sagte: "Heute fühle ich mich gay".