Serie A © Serie A
DAZN hat in Italien die Rechte für die Übertragung der gesamten Serie A erworben. Die Vereinbarung umfasst den Zeitraum von 2021 bis 2024. Sieben von zehn Spielen werden exklusiv bei DAZN zu sehen sein, der Rest soll - so es eine Einigung gibt - zusätzlich von Sky übertragen werden. Im Vergleich zur derzeitigen Regelung wird DAZN die Berichterstattung über den Fußball-Wettbewerb mehr als verdreifachen. Die Liga selbst wird Medienberichten zufolge allerdings weniger einnehmen als bisher: Aktuell bezahlen DAZN und Sky jährlich 973 Millionen Euro, künftig wird DAZN angeblich rund 840 Millionen pro Spielzeit überweisen und Sky weitere 70 Millionen Euro. "Da unser Geschäft weltweit erheblich an Dynamik gewinnt, hat DAZN diese strategische und disziplinierte Investition getätigt, um das Wachstum in einem unserer Kernmärkte weiter zu beschleunigen", so James Rushton, Co-CEO der DAZN Group.

Axel Balkausky © ARD/Ralf Wilschewski
ARD-Sportkoordinator Axel Balkausky hat trotz der Corona-Pandemie eine positive Bilanz der Wintersport-Saison gezogen. "Die Wintersport-Saison 2020/21 hat uns vor große Herausforderungen gestellt. Wir mussten sehr flexibel auf kurzfristige Programmänderungen reagieren, auf deutlich veränderte Rahmenbedingen vor Ort und viele Corona-bedingte Einschränkungen", sagte Balkausky. "Dies ist uns mit unserer starken Wintersport-Sendezentrale in Köln, den verschiedenen Außen-Studios in den einzelnen Häusern und unseren vielseitig einsetzbaren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern vor und hinter dem Bildschirm hervorragend gelungen." Im Schnitt verfolgten 2,60 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer die Wintersport-Übertragungen, rund 130.000 mehr als ein Jahr zuvor. Der Marktanteil lag stabil bei 18,3 Prozent - und am beliebtesten waren neinmal mehr Skispringen und Biathlon. Gut lief es nach Angaben der ARD auch im Netz: Mit rund 30 Millionen Visits konnte das Vorjahresergebnis für Wintersportinhalte auf "Sportschau.de" und in der "Sportschau"-App um mehr als ein Drittel gesteigert werden. Noch vor Abschluss der letzten Wettbewerbe summieren sich die Livestream-Übertragungen auf rund 2,6 Millionen Abrufe, wobei die erfolgreichsten Streams jeweils mehr als 100.000 Abrufe erzielten. 

Fritz von Thurn und Taxis © Eurosport
Fritz von Thurn und Taxis kehrt ans Mikrofon zurück - und zwar für das Eishockey-Spiel zwischen den DEL-Zweitligisten EV Landshut und Tölzer Löwen. Zu hören ist der 70-Jährige an Gründonnerstag, den 1. April ab 19:30 Uhr beim Online-Sender Sprade.TV. An der Seite von Martin Kolbeck wird Thurn und Taxis als Co-Kommentator fungieren. "Ich habe zwar seit 1996 kein Eishockey-Spiel mehr kommentiert, aber Landshut gegen Bad Tölz das ist ja ein ewig junges bayerisches Derby! Da ist immer Brisanz drin", sagt der gebürtige Linzer, der nach seinem Wechsel vom BR zu Premiere drei Jahre lang für den Bezahlsender über Eishockey berichtete. "Eishockey war damals eine meiner absoluten Kernsportarten. Bei Premiere begann dann eine neue Zeitrechnung. Wir haben Eishockey als zweite Sportart neben Fußball etabliert und die Eishockey-Übertragungen im Fernsehen in eine neue Dimension gehoben. Plötzlich hatten wir zehn Kameras, auch eine auf dem Helm des Torhüters und wir durften sogar in die Kabine. Außerdem haben wir den Videobeweis eingeführt. Das war schon eine besondere Zeit."

Sport in Zahlen

ProSieben MAXX © ProSieben MAXX
Ein durchschlagender Quoten-Erfolg sind die Übertragungen der U21-Europameisterschaft bislang noch nicht. Die Spiele der deutschen Nationalmannschaft erreichten bei ProSieben zwar mehr als zwei Millionen Zuschauer, blieben in der Zielgruppe jedoch einstellig - und bei ProSieben Maxx sind für die übrigen Partien bislang meist weniger als ein Prozent Marktanteil drin. Besonders schwer hatte es das Spiel zwischen Portugal und England, das am Sonntagabend gegen das Länderspiel der deutschen A-Nationalelf antreten musste und in der ersten Hälfte lediglich 60.000 Zuschauer erreichte. Bei der zweiten Hälfte wurden sogar nur 50.000 Zuschauer gezählt. In der Zielgruppe lagen die Marktanteile bei 0,4 und 0,3 Prozent, bei der Analyse wurden später sogar 0,0 Prozent ausgewiesen. Besser lief es tagsüber für das U21-Spiel zwischen Island und Dänemark, das immerhin 100.000 Zuschauer erreichte und Marktanteile von 1,3 und 1,1 Prozent in der Zielgruppe verbuchte.

ZDF © ZDF
Am Sonntag stand im ZDF noch einmal Skifliegen auf dem Wintersport-Programm. Die Übertragung am Vormittag verzeichnete im Schnitt 1,62 Millionen Zuschauer und einen Marktanteil von 14,3 Prozent. Bei den 14- bis 49-Jährigen wurden 7,5 Prozent erzielt. Eurosport 1 verbuchte parallel dazu übrigens weitere 220.000 Zuschauer und konnte sich auf diese Weise über einen Gesamt-Marktanteil von 1,9 Prozent freuen. Auch hier fiel das Interesse beim jungen Publikum übrigens ein ganzes Stück niedriger aus: Mehr als ein Marktanteil von 0,4 Prozent war bei den 14- bis 49-Jährigen für Eurosport nicht zu holen.

Was noch zu sagen wäre...

"Die Steuerfahndung geht beim DFB etwa so oft ein wie der Briefträger."
Steuer-Experte Uli Hoeneß bei RTL