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Zum Start des neuen Motorsportsenders Sky Sport F1 hat Sky angekündigt, die Netflix-Dokuserie "Drive to Survive" zu zeigen. Im Vorfeld der dritten Staffel zeigt Sky ab dem 14. März die ersten beiden Staffeln der Serie, die Blicke hinter die Kulissen der Formel 1 und die Menschen dahinter erlaubt. Bis zum 18. April gibt es täglich ab 17:30 Uhr Doppelfolgen zu sehen. Zudem haben die Formel-1-Fans am 20. März ab 21:00 Uhr die Gelegenheit, sämtliche Folgen der ersten Staffel am Stück anzusehen. Bei Netflix läuft unterdessen am 19. März die dritte Staffel von "Drive to Survive" an, die sich mit der Saison 2020, in der der Rennbetrieb durch die Corona-Pandemie massiv auf den Kopf gestellt worden war.
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Bereits anderthalb Stunden vor dem Start wird Sky mit der Vorberichterstattung für die Formel-1-Rennen einsteigen - und diese wird, gewissermaßen als Eigenwerbung fürs Pay-Angebot, parallel auch im Free-TV zu sehen sein. Zum Saison-Auftakt zeigt Sky Sport News ab 15:30 Uhr die Vorberichte zum Großen Preis von Bahrain. Darüber hinaus hat der frei empfangbare Sportnachrichtensender angekündigt, kompakte Zusammenfassungen der Rennen zu zeigen: Am Sonntag, den 28. März ist das um 21:00 Uhr und 23:00 Uhr der Fall. Geplant sind jeweils halbstündige Sendungen geplant.
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Sven Froberg, der in der Vergangenheit Sat.1-Sportchef und Mediendirektor des VfL Wolfsburg war, berät künftig das Kommunikationsteam des Weltfußballverbands FIFA. Das berichtet das Branchenmagazin "Sponsors". Zuletzt hatte Froberg bereits ein digitales Bewegbild-Format für die FIFA entwickelt. Gemeinsam aus einem neuen 360-Grad-Studio im Züricher FIFA-Hauptsitz soll in Zukunft unter anderem das digitale Fußball-Format "Living Football" produziert werden, für das Sven Froberg als Creative und Executive Director fungieren wird. Bereits vor wenigen Tagen war bekannt geworden, dass Jessica Libbertz die Moderation übernehmen wird - sie steht aktuell noch für Sky vor der Kamera, wird den Pay-TV-Sender aber zum Saisonende verlassen (DWDL.de berichtete).
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Nicht nur Jessica Libbertz wird Sky verlassen, sondern auch Esther Sedlaczek, die bei der ARD-"Sportschau" bekanntlich die Nachfolge von Matthias Opdenhövel antreten wird. Opdenhövel wiederum wird mit der Bundesliga-Berichterstattung von Sat.1 in Verbindung gebracht (DWDL.de berichtete). Und auch sonst ist derzeit viel Bewegung auf dem Markt. "Bild" hat jetzt RTL-Moderatorin Laura Wontorra mit dem Sportstreamingdienst DAZN in Verbindung gebracht, der von der kommenden Saison an nicht nur die Champions League exklusiv zeigen wird, sondern auch seine Bundesliga-Berichterstattung ausweitet. Eine Bestätigung steht aktuell jedoch noch aus. Allerdings wird auch bei RTL fortan mehr Fußball zu sehen sein, nachdem sich die Mediengruppe neben der Europa League auch die Rechte an der neuen Conference League gesichert hat. Mit dem Fußball-Paket wollen die Kölner auch ihren Streamingdienst TVNow stärken, der im Laufe des Jahres in RTL+ umbenannt werden soll.
Sport in Zahlen
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Einmal mehr hat Biathlon am Wochenende für Spitzen-Quoten gesorgt. 4,21 Millionen Zuschauer verfolgten am Sonntagmittag die Verfolgung der Frauen, sodass der ZDF-Marktanteil auf hervorragende 27,0 Prozent anzog. Bei den 14- bis 49-Jährigen lag die Live-Übertragung mit 15,2 Prozent ebenfalls weit über den Normalwerten des Senders. Als vier Stunden später die Herren an der Reihe waren, verzeichnete der Sender noch 4,83 Millionen Zuschauer und einen Marktanteil von 25,6 Prozent beim Gesamtpublikum. Dazwischen war ebenfalls auf Wintersport Verlass: 2,54 Millionen zuschauer waren beim Ski-Slamon der Frauen dabei, den Massenstart im Langlauf bei der Nordischen Ski-WM verfolgten noch 2,41 Millionen.
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Am Tag nach dem Bundesliga-Topspiel zwischen Bayern München und Borussia Dortmund hat auch Sport1 mit dem "Doppelpass" wieder punkten können. 780.000 Zuschauer verfolgten. den Fußball-Talk ab 11:00 Uhr und sorgten für einen starken Marktanteil von 5,4 Prozent beim Gesamtpublikum. Bei den 14- bis 49-Jährigen wurden 4,2 Prozent erzielt. Sky kam mit "Sky 90" dagegen nicht über 110.000 Zuschauer hinaus. Zufrieden kann man bei Sport1 auch mit den Quoten der UK Open im Darts sein - zumindest, was die Übertragung am Nachmittag angeht. 210.000 Zuschauer waren ab 14:00 Uhr dabei, in der Zielgruppe lag der Marktanteil bei 1,3 Prozent und damit deutlich über dem Senderschnitt. Halbfinale und Finale zählten dagegen am Abend - gegen härtere Konkurrenz - nur 150.000 Zuschauer. Hier musste sich Sport1 mit lediglich 0,4 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen begnügen.
Was noch zu sagen wäre...
"Lothar kann man immer zuhören im TV - und er hat immer recht."
Mehmet Scholl bringt bei "Bild" den Sky-Experten Lothar Matthäus als Bundestrainer ins Gespräch