© DFL Weil der FC Bayern München am Sonntag im Finale der Champions League stand, sollte die Bundesliga-Saison Mitte September eigentlich von Borussia Dortmund und Borussia Mönchengladbach eröffnet werden. Der Rekordmeister hat nun aber klar gemacht, dass ihn ein bisschen weniger Vorbereitung nicht stört, und so heißt das erste Bundesliga-Spiel der kommenden Saison am 18. September doch Bayern München gegen Schalke 04. Das hat auch Auswirkungen auf das ZDF, das die Saisoneröffnung bekanntlich im Free-TV überträgt - und sich nun auf die wie immer quotenstarken Bayern freuen kann. Das Match wird auch bei DAZN übertragen. Dortmund und Gladbach spielen am 19. September um 18:30 Uhr - zu sehen gibt’s das bei Sky.
© ARD Ab dem 18. September rollt der Ball übrigens nicht nur wieder in der Bundesliga, sondern auch in der 3. Liga. Zum Auftakt überträgt Das Erste ab 17:40 Uhr das Spiel zwischen Kaiserslautern und Dynamo Dresden. Das Spiel beginnt nach der 19. Etappe der Tour de France, die ab 16:10 Uhr ebenfalls live im Ersten übertragen wird - über zu wenig Live-Sport im Fernsehen kann sich an diesem Tag also niemand beschweren. Moderiert wird das Drittliga-Spiel von Matthias Opdenhövel, Tom Bartels kommentiert.
© Sky Sky Sport News HD wird in den nächsten Tagen viele Testspiele live im Free-TV übertragen. Los ging es bereits am Wochenende mit dem Schauinsland-Reisen Cup der Traditionen. Am 28. August zeigt man zudem Testspiele des BVB gegen Paderborn und Bochum, einen Tag später spielt Werder Bremen gegen den FC Groningen und St. Pauli. Darüber hinaus hat Sky Sport News HD Änderungen bei seinem "Transfer-Update" angekündigt. Derzeit wird die Sendung noch wöchentlich ausgestrahlt, ab dem 31. August erhöht man die Schlagzahl. Montags und freitags wird es weiterhin ab 18 Uhr das 30-minütige Format zu sehen geben, moderiert wird das wie gehabt von im Wechsel von Max Bielefeld und Marc Behrenbeck. Zudem gibt es dienstags und donnerstags jeweils um 18 Uhr das "Transfer-Update Express" - ein neues 15-minütiges Kurzformat mit allen neuesten Entwicklungen. Mittwochs setzt man ab 18 Uhr auf "Transfer-Update - der Talk". Hier werden Bielefeld oder Behrenbeck mit einem Gast über aktuelle Aspekte rund um den Transfermarkt diskutieren.
© Red Bull Content Pool / Getty Images Helmut Marko, Motorsportchef von Red Bull, hat dem "Spiegel" ein Interview gegeben und darin auch über die künftige TV-Präsenz der Formel 1 in Deutschland gesprochen. RTL wird die Rennen ab 2021 bekanntlich nicht mehr übertragen, stattdessen sind sie ausschließlich bei Sky zu sehen. "Erfahrungsgemäß sinken die Einschaltquoten nach so einem Wechsel in der ersten Phase drastisch. Allerdings weiß man auch, dass sich das mit der Zeit erholt", sagt er. Sky werde spezielle Pakete schnüren und ein paar Rennen sollen auch frei empfangbar sein. Laut Marko bezahlt Sky angeblich das Vierfache dessen, was RTL zu zahlen bereit war. Dass Sky deutlich mehr zahlt als RTL, war bereits klar. Bislang wurde angenommen, es würde sich dabei um etwa das Doppelte handeln. Das Vierfache wäre nun eine ganz andere Dimension.
© SWR Südwestrundfunk Anstalt des öffentlichen Rechts Der SWR hat am vergangenen Sonntag unter dem Titel "Sport erklärt" ein neues Online-Format bei Youtube gestartet. Darin will man künftig komplexe Themen aus der Welt des Sports "verständlich und unterhaltsam" darstellen. Zum Start ging es um den Fußball-Transfermarkt. Bis Ende des Jahres sollen zehn weitere Videos der Reihe produziert werden. In Zukunft wird man sich unter anderem damit beschäftigen, wie ein Radsportler am Tag 8.000 Kalorien verbrauchen kann und wie man Profi-Fußballspieler wird.
© DAZN Der Streamingdienst DAZN versucht derzeit laut Medienberichten, eine Milliarde Dollar durch eine neue Finanzierungsrunde einzusammeln. Wie "Bloomberg" berichtet, spricht das Unternehmen derzeit mit Beratern, um die besten Optionen auszuloten. Im Gespräch seien demnach auch der Verkauf von Vermögenswerten und ein Börsengang. Derzeit befindet man sich zudem auch in den letzten Zügen des Verkaufs seiner Fußballseite goal.com, laut "New York Times" könnte das 125 Millionen Dollar in die Kassen spülen. DAZN braucht unter anderem auch deshalb mehr Geld, weil man den Dienst noch in diesem Jahr weltweit verfügbar machen will. Derzeit gibt’s die Plattform neben dem deutschsprachigen Raum nur in Japan, Brasilien, Kanada, USA, Italien und Spanien. In Deutschland dürften die jüngst erworbenen Champions-League-Rechte zudem einiges gekostet haben.
Sport in Zahlen
© Sat.1/Guido Engels Überstrahlt wurde der Sonntag vom Champions-League-Finale (DWDL.de berichtete), doch auch andere Sender hatten Sport im Programm. Das DTM-Rennen vom Lausitzring tat sich aber schwerer als das vom Samstag. Zwar sahen mit 730.000 Zuschauern ein paar mehr Menschen zu als einen Tag zuvor, in der Zielgruppe ging die Reichweite aber von 240.000 auf 220.000 zurück. Das ließ auch den Marktanteil auf 6,2 Prozent sinken - das Rennen lag damit unter dem Sat.1-Schnitt. Vor- und Nachberichte taten sich mit 5,5 und 3,5 Prozent Marktanteil noch viel schwerer.
© Red Bull/GoldAndGoose Erfolgreicher beim jungen Publikum als die DTM war am Sonntagnachmittag das MotoGP-Rennen, das lief bei ServusTV und wurde bis zur Rennunterbrechung von 240.000 Zuschauern zwischen 14 und 49 Jahren gesehen, nach dem Restart waren es sogar 270.000. Mit 6,7 bzw. 7,9 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe lief es für den kleinen Sender sehr gut. Insgesamt sahen sich den ersten Teil des Rennens 540.000 Menschen an, nach dem Neustart waren es 600.000. Auch die Rennen der Klassen Moto3 und Moto2 lagen mit 4,4 und 5,0 Prozent weit über dem Senderschnitt.
Was noch zu sagen wäre…