© Constantin Medien AG Sport1-Geschäftsführer Olaf Schröder hat sich in einem Interview mit "Sponsors" zu den gerade frisch erworbenen Bundesliga-Rechten geäußert. Der Sender darf wie gehabt sonntags im Rahmen des "Doppelpass" Spielbilder zeigen, außerdem überträgt man das neue Samstagabend-Spiel der 2. Liga live. Hinzu kommt noch ein kleineres Digitalpaket. Entsprechend zufrieden zeigt sich Schröder: "Der Plan ist aufgegangen", sagt der Sport1-Chef. Zuletzt gab es unter anderem Gerüchte, Springer könnte um die Sonntagsrechte mitbieten. Diese bezeichnet Schröder als "Must have" für den Sender. Es sei unvorstellbar, den Sonntagmorgen zu verlieren. Am Samstagabend sieht Schröder "definitiv ein Sportpublikum, was sich über Fußball im frei empfangbaren Fernsehen freut". In jedem Fall dürfte hier die Konkurrenz regelmäßig groß sein, Anpfiff ist um 20:30 Uhr.
© ZDF Eine Kuriosität hat sich zuletzt rund um das finale Torwandschießen im "Aktuellen Sportstudio" ereignet. So lud das ZDF alle Kandidaten ein, die im Laufe der Saison mehr Treffer erzielten als die Profis. Diese traten schließlich zum Shootout gegeneinander an, um sich für das Finale in der Sendung zu qualifizieren. Übertragen wurde das Halbfinale im Netz. Roy Hanisch erzielte dabei drei Treffer und qualifizierte sich für das finale Schießen. Drei andere Kandidaten trafen zweimal und mussten ins Stechen, dort setzte sich schließlich Gjorgji Antoski gegen Ugur Birdir und Micha Langreder durch. Doch seine Mitstreiter protestierten. Ihr Einwand: Antoski traf ebenso wie Freiburg-Trainer Christian Streich an der Torwand ein Mal - er hätte also gar nicht eingeladen werden dürfen. Antoski wurde daraufhin disqualifiziert, schließlich zog Birdir ins Finale ein. Das wiederum gefiel Langreder nicht, der sich zuvor an den Treffern von Antoski orientierte und seinen letzten Versuch nicht mehr so ernst nahm. Am Ende gewann Roy Hanisch auch das Schießen im "Aktuellen Sportstudio", 25.000 Euro bekam er dafür. Vom ZDF hieß es lediglich, Antoski sei "irrtümlich" vom Sender eingeladen worden. Man bedauere dieses Versehen.
© Formel 1 Nun hat auch die Formel 1 ihre ersten Corona-Fälle. Wie der Automobilverband FIA am Freitag im Vorfeld des Ungarn-Rennens mitteilte, habe es zwei positiv getestete Mitarbeiter gegeben. Die beiden Personen seien beim Rennen nicht dabei gewesen und sollen auch nicht am Wochenende zuvor in Österreich gewesen sein. Um wen es sich genau handelt, ist nicht klar. Sie seien aber, wie ihre engen Kontaktpersonen, isoliert worden. Insgesamt wurden zwischen Freitag der vorvergangenen Woche und letzten Donnerstag fast 5.000 Tests durchgeführt, dabei sind die positiven Fälle aufgetreten. Die beiden Fälle zeigen, dass es trotz strenger Sicherheitsvorkehrungen Corona-Fälle geben kann. Zuschauer sind bei den Rennen derzeit nicht erlaubt, auch der gesamte Tross des Rennzirkus’ ist kleiner als in den vergangenen Jahren. RTL etwa bestreitet die Rennen großteils aus Köln, nur wenige Mitarbeiter sind vor Ort an den Strecken.
© Sky Eigentlich hätten am 24. Juli die Olympischen Sommerspiele beginnen sollen, dann kam Corona und das Großereignis wurde aufs kommende Jahr verschoben. Sky Sport News HD lässt seit Mitte der vergangenen Woche in der Beitragsreihe "Verschobener Traum Tokio 2021" verschiedene Sportler zu Wort kommen, die ihre persönlichen Geschichten auf dem Weg nach Tokio 2021 erzählen. Am 23. Juli ruft der Sport-Newssender einen Thementag aus. In "Tag der Ringe - ein Jahr bis Tokio 2021" werden noch einmal alle Beiträge wiederholt. Um 18 Uhr ist in der Schwerpunktsendung dann der Ruder-Weltmeister Oliver Zeidler zu Gast im Studio. Zudem gibt es mehrere Schalten mit Funktionären und Sportlern, darunter mit Alfons Hörmann, dem Präsidenten des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB). Moderiert wird die Sendung von Christian Akber-Sade. Am 25. und 26. Juli um 9.30 Uhr ruft dann Nele Schenker zum "Team Deutschland Workout" im Sky Gym alle Zuschauer zum Mitmachen auf. In einer "Full Body"-Einheit trainiert sie unter anderem mit Ruderer Hannes Ocik, Judoka Alexander Wieczerzak, Radsportlerin Emma Hinze, Handballer Tobias Reichmann, Boxerin Ornella Wahner und Karateka Jonathan Horne.
Sport in Zahlen
© Red Bull Content Pool / Getty Images Die Formel 1 hat im Vergleich zur Vorwoche wieder deutlich zugelegt, rund eine Million Zuschauer kamen hinzu. 4,49 Millionen Menschen sahen sich bei RTL das Rennen aus Ungarn an, damit waren starke 34,2 bei allen und 34,3 Prozent Marktanteil bei den jungen Zuschauern drin. Bei Sky kamen noch einmal 580.000 Zuschauer hinzu, damit erreichte der Pay-TV-Sender bei den 14- bis 49-Jährigen sehr gute 7,0 Prozent Marktanteil. Insgesamt kam das Rennen also auf mehr als fünf Millionen Zuschauer und mehr als 40 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe.
© MDR Der MDR hat am Samstagabend den ersten SES-Kampfabend nach der Corona-Pause übertragen, der Erfolg hielt sich dabei aber in Grenzen. 390.000 Zuschauer schalteten insgesamt ein, damit erreichte man bundesweit 2,6 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum. Im Sendegebiet waren mit dem Box-Abend 8,2 Prozent Marktanteil drin.
© MotoGP/DAZN Am Sonntag ist die MotoGP in ihre neue Saison gestartet - und ServusTV, das die Rennen neben DAZN überträgt, hat damit auf Anhieb tolle Quoten eingefahren. 440.000 Menschen sahen sich das Rennen an, 3,9 bei allen und 7,8 Prozent Marktanteil bei den jungen Zuschauern waren die Folge. Die Rennen der Moto3 und Moto2 holten zuvor ebenfalls sehr gute 3,0 und 3,8 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe. ServusTV war damit auch viel erfolgreicher als Sport1 mit dem Porsche Mobil 1 Supercup, der es nur auf 55.000 Zuschauer brachte, in der werberelevanten Zielgruppe kam man damit nur auf 0,1 Prozent Marktanteil. Deutlich erfolgreicher war Sport1 am Abend. Mit der vierstündigen Übertragung der Darts World Matchplay erreichte man ab 19 Uhr 190.000 Zuschauer insgesamt und 1,4 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen.
Was noch zu sagen wäre…
Eurosport hat nach eigenen Angaben ein "Luxusproblem", weil in den kommenden Wochen und Monaten viele Wettbewerbe parallel stattfinden.