Roman Weidenfeller, Laura Wontorra, Steffen Freund© MG RTL D / Stempell/Breuer/Hirschhäuser
Nach Jens Lehmann verpflichtet RTL einen weiteren Torhüter als Experten: Der langjährige BVB-Schlussmann Roman Weidenfeller wird künftig an der Seite von Moderatorin Laura Wontorra für RTL und Nitro die Spiele der Europa League analysieren. Seinen ersten Einsatz hat er am 20. September bei Nitro. Dann wird auch Steffen Freund dabei sein - zunächst als Experte, während des Spiels dann als Co-Kommentator zusammen mit von Marco Hagemann. "Mit Steffen Freund ist bereits ein Europameister im Euro-League-Team, nun haben wir uns mit Weltmeister Roman Weidenfeller die optimale Verstärkung dazu geholt", sagte Nitro-Chef Oliver Schablitzki. "Roman hat sich in seiner Profikarriere immer als geradeaus und meinungsstark erwiesen. Seine Stimme hatte Gewicht, beim BVB ebenso wie bei den Fans, für die er ein großer Sympathieträger war. Mit diesen Eigenschaften ist er für uns neben Steffen Freund die ideale Besetzung als TV-Experte."

Sport1© Sport1
Als sich die Fußball-Frauen des VfL Wolfsburg im Frühjahr bis ins Finale kämpften und dort schließlich gegen Olympique Lyon verloren, durfte sich Sport1 über fast eine Million Zuschauer in der Spitze freuen. Jetzt nimmt der deutsche Meister und Pokalsieger erneut die Women's Champions League in Angriff. Wie Sport1 mitteilte, wird der Sender alle Heimspiele der "Wölfinnen" live übertragen. Den Anfang macht die Partie gegen den isländischen Vertreter Thor/Ka, die am Mittwoch, den 26. September ab 17:55 Uhr gezeigt wird. Für Ralf Kellermann, den sportlichen Leiter der VfL-Frauen, ist das eine gute Nachricht: "Das ist wirklich klasse. Wir freuen uns sehr über diese Planungssicherheit und wollen uns einem hoffentlich großen TV-Publikum natürlich so stark wie möglich präsentieren."

Thomas Helmer und Oliver Schwesinger© Sport1 Grafik
Weil die Champions League ab der kommenden Saison komplett ins Pay-TV verschwinden wird, will Sport1 seinen "Fantalk" künftig nicht nur dienstags, sondern auch mittwochs ausstrahlen. Zugleich müssen sich die Moderatoren Thomas Helmer und Oliver Schwesinger auf längere Arbeitszeiten einstellen, denn tritt - wie am ersten Spieltag Hoffenheim- ein deutsches Team im frühen Spiel um 18:55 Uhr an, dann wird die Sendung bereits ab 18:45 Uhr im XXL-Format von viereinhalb Stunden ausgestrahlt. Neu ist auch, dass der "Fantalk" fortan auf der "Champions Sportsbar" im Müncher Marriott Hotel produziert wird. Zudem muss sich Sport1 auf neue Konkurrenz einstellen: Sky Sport News HD verfolgt mit dem "Champions Corner" künftig ein ganz ähnliches Konzept (DWDL.de berichtete).

Puls 4© Puls 4
Blick nach Österreich: ProSiebenSat.1 Puls4 hat eine Kooperation mit dem DAZN-Betreiber Perform Österreich und Styria geschlossen. Kernstück der Zusammenarbeit: Künftig soll der gesamte Sport-Content von Puls4 auch auf Spox.com zu sehen sein. Gezeigt werden die Live-Spiele der Europa League sowie Highlights aus Europa League und Champions League, hinzu kommt das jeweilige Livespiel der NFL. "Die Kooperation bietet uns die Möglichkeit, eine relevantere Sportseite gemeinsam mit starken Partnern in Österreich aufzubauen", sagte Mario Lenz, Head of Sports Content ProSiebenSat.1 Puls4. "Mit Spox.com können wir unsere digitale Performance auf ein internationales Level heben und noch mehr Menschen mit unserem Content erreichen."

Sport in Zahlen

Formel 1 bei RTL© MG RTL D
RTL hat mit der Formel 1 am Sonntag einen schönen Quoten-Erfolg feiern können: 5,02 Millionen Zuschauer sahen ab 15:10 Uhr im Schnitt den Großen Preis von Italien - nur "Tatort" und "Tagesschau" erreichten ein größeres Publikum. Im Vergleich zum Vorjahr, als auch Sky noch die Formel 1 übertrug, konnte RTL fast eine halbe Million Zuschauer hinzugewinnen. Der Marktanteil lag bei tollen 31,1 Prozent. In der Zielgruppe fiel der Wert mit 21,8 Prozent aber ein ganzes Stück niedriger aus. Bei den anschließenden Analysen und Highlights musste sich RTL zudem mit nur noch 11,7 Prozent zufriedengeben.

Eurosport© Eurosport
Das deutsche Tennis-Duell zwischen Philipp Kohlschreiber und Alexander Zverev hat am späten Samstagabend für gute Quoten bei Eurosport 1 gesorgt. 210.000 Zuschauer verfolgten die Partie der US Open, die Zverev letztlich verlor. Beim Gesamtpublikum lag der Marktanteil bei 1,2 Prozent, in der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen wurden 1,3 Prozent erzielt. Und auch nach 1 Uhr lockten die Tennis-Übertragungen noch immer 80.000 Zuschauer vor den Fernseher. Sport1 punktete unterdessen am Sonntag wieder mit dem "Doppelpass", der von 910.000 Zuschauern gesehen wurde und den Gesamt-Marktanteil auf über sieben Prozent steigen ließ.

Was noch zu sagen wäre...

"Wenn das ein Schiri ist, weiß ich nicht. (...) Soll er Cornflakes zählen gehen. Da platzt mir die Krawatte!"
Fußball-Profi Jan Löhmannsröben vom 1. FC Kaiserslautern beschwert sich bei Telekom-Sport über die Leistung des Schiedsrichters