© Sport1 Sport1 wird künftig regelmäßig in einem Video-Podcast ("Sport1 Generation Fußball – der Video-Podcast") auf das jeweils letzte Bundesliga-Wochenende zurückblicken. Dafür hat man mit Mike Hanke und Jonas Hummels (Fußball-Realisten) sowie Ansgar Brinkmann und Rolf Fuhrmann (Fußball-Romantiker) auch vier prominente Köpfe engagiert. Der Podcast ist ab sofort immer am Montagabend ab 19 Uhr zu auf sport1.de und Youtube zu sehen, Audio-Ausgaben gibt es ebenfalls auf der Seite des Senders sowie bei Spotify und iTunes. Start des Podcasts ist der heutige 27. August. Im Mittelpunkt steht eine Diskussion der Generationen: Je ein Experte der beiden Teams wird dazu pro Podcast-Folge zu Gast sein, zum Auftakt sind es Jonas Hummels und Rolf Fuhrmann. Moderiert wird das Format von Sport1-Redakteur Mathias Dexheimer. Zudem wird als Schiedsrichter-Experte gelegentlich Alex Feuerherdt vom Schiedsrichter-Podcast "Collinas Erben" im Einsatz sein. In die rund 30-minütige Diskussion werden aktuelle Zitate, News, Statistiken und auch Social-Media-Content eingebunden. Laura Schlüter, Product Owner New Platforms und Head of Social Media: "Mit dem Experten-Mix aus ‚den alten Recken‘ und der ‚Generation Laptop‘ versprechen wir uns starke, streitbare Meinungen und kontroverse, unterhaltsame Diskussionen. Durch die kombinierte Form aus Video und Podcast hat der User den Vorteil, nicht an ein Format gebunden zu sein. Er kann das Produkt unterwegs nur hören oder eben beispielsweise zuhause auch sehen – je nachdem, wie es ihm gerade passt." Auch die "SZ" bringt übrigens einen neuen Sport-Podcast an den Start: In den 30-minütigen Ausgaben von "Und nun zum Sport" geht es ab sofort jeden Montag um alle Themen des Sports, zum Auftakt beschäftigt man sich mit dem zurückliegenden Bundesliga-Wochenende. Die neuen Ausgaben erscheinen immer montags um 17 Uhr.
© MG RTL D / Stefan Gregorowius Am Sonntag ist die Formel 1 mit dem Grand Prix von Belgien in die zweite Saisonhälfte gestartet. Mit den bis dahin zwölf gezeigten Rennen zeigte sich RTL-Sportchef Manfred Loppe sehr zufrieden. "Wir waren schon im vergangenen Jahr sehr gut unterwegs, in diesem Jahr hat der bisherige Quotenverlauf unsere Erwartungen noch einmal deutlich übertroffen", so Loppe. Der derzeitige Zuschauerschnitt liegt bei rund 4,79 Millionen - das sind 400.000 mehr als im Jahresdurchschnitt 2017. Der Große Preis von Deutschland holte zuletzt mit 6,12 Millionen Zuschauern sogar die höchste Reichweite seit zwei Jahren. Seit diesem Jahr zeigt RTL die Formel 1 exklusiv im Fernsehen, Sky ist nicht mehr mit dabei. Die Hauptgründe für das Quotenplus sieht Loppe auch darin, aber auch in den "unberechenbaren" Rennen und der Tatsache, dass die Rennen am Nachmittag seit dieser Saison eine Stunde später gezeigt werden. Letzteres war ja auf Wünsche vieler TV-Sender geändert worden. Für die zweite Saisonhälfte ist Loppe nun optimistisch: "Es spricht alles dafür, dass dieser Trend anhält. Wenn wir davon ausgehen, dass es an der Spitze weiterhin so eng bleibt, könnten sogar weitere stabile Zuwächse möglich sein." Am Sonntag waren erneut deutliche Zuwächse spürbar: 4,97 Millionen Menschen sahen sich das Rennen aus Belgien an, das waren rund 400.000 mehr als noch vor einem Jahr.
© BBL Die Basketball-Bundesliga (BBL) hat noch keinen Free-TV-Partner für die im Oktober startende Saison. Bereits im April verständigte sich die Liga mit der Telekom auf eine Verlängerung der Partnerschaft, die Zukunft der BBL im Pay-TV ist also gesichert. Im Free-TV liefen die Spiele bislang bei Sport1, das einfach das Telekom-Signal übernommen hatte. BBL-Geschäftsführer Stefan Holz hat nun gegenüber der "Rheinischen Post" erklärt, dass man auf jeden Fall auch einen Free-TV-Partner wolle. "Die [Free-TV-Ergänzung, Anm.] steht aktuell noch nicht, da sind wir noch in Gesprächen", so Holz. Neben Pay- und Free-TV setzt Holz auch auf Highlight-Clips bei ARD und ZDF und eine digitale Verbreitung der Spiele.
© MOTORVISION TV Motorvision TV baut seine Verbreitung in der Schweiz aus und setzt dabei ausgerechnet auf Sky. Der Sender ergänzt ab sofort das lineare Streaming-Angebot von Sky Sport in der Schweiz, mit diesem Angebot ist das Pay-TV-Unternehmen seit dem vergangenen Jahr aktiv. Sky Sport kostet 19,90 Schweizer Franken im Monat. Seit 2016 ist Motorvision TV bei Sky in Deutschland nur noch für Sat-Haushalte zu empfangen, aus den Kabelnetzen verschwand der Sender damals. In den vergangenen Monaten hat sich Motorvision TV hierzulande mit vielen Partnern auf eine Verbreitung geeinigt. "Durch das Feedback unserer Zuschauer wissen wir, dass wir in der Schweiz eine sehr große und passionierte Fangemeinde haben. Einige von ihnen nehmen sogar den weiten Weg nach Deutschland auf, um bei unseren Fanevents mit unseren Kommentatoren und Zuschauern in Kontakt zu treten. Daher sind wir ganz besonders froh, ihnen mit Sky Sport eine neue Empfangsmöglichkeit bieten zu können", so Raimund Köhler, Geschäftsführer von Motorvision TV.
© DWDL.de Constantin Medien übernimmt die Hamburger Sportberatungs- und Eventagentur Match IQ. Mit dieser hatte man in den letzten Jahren bereits zusammengearbeitet, die Übernahme macht vor allem für Sport1 Sinn. Die Agentur organisiert Trainingslager und Testspieler deutscher Fußballklubs, zu den Kunden gehören unter anderem Schalke 04, Eintracht Frankfurt und der VfL Wolfsburg. Zum anderen setzt Match IQ die mediale Verwertung der Testspiele um und organisiert Turniere oder Testspiele - viele dieser Partien liefen bislang schon bei Sport1. Match-IQ-Gründer Nicholas MacGowan von Holstein bleibt dem Unternehmen nach der Übernahme erhalten und fungiert auch künftig als Geschäftsführer, ihm zur Seite stellt Constantin Medien Daniel von Busse und Stephan Katzmann. Olaf Schröder, Vorstandsvorsitzender der Constantin Medien AG und Vorsitzender der Geschäftsführung der Sport1 GmbH, sagt: "Mit Match IQ begrüßen wir ein weiteres neues Mitglied in der Constantin Medien-Gruppe. Die innovative Sportberatungsagentur passt mit ihrer Event-Kompetenz hervorragend in unser Portfolio. Über unsere Tochtergesellschaften Sport1, Sport1 Media, Magix Sports Media sowie Plazamedia und Leitmotif decken wir bereits die gesamte Wertschöpfungskette im Sportmedienbereich ab. Dank der Erweiterung unseres Leistungsspektrums können wir Partnern und Kunden künftig sämtliche Dienstleistungen im Sportbereich anbieten – und so neue Erlösfelder in der Kreation, Organisation, Medialisierung und Vermarktung von Events schaffen."
© Sascha Klahn/DHB Dass die Internationale Handball-Föderation (IHF) die TV-Rechte für die anstehenden Weltmeisterschaften der Agentur MP & Silva entzogen und neu an Lagardére Sports vergeben hat, sorgt beim Deutschen Handballbund (DHB) für Erleichterung. "Wir sind froh, dass die IHF rechtzeitig die Reißleine gezogen und den Vertrag mit MP & Silva aufgelöst hat", so DHB-Präsident Andreas Michelmann. Man hoffe nun, dass die Verhandlungen mit Lagardére zu einem "erfolgreichen Abschluss" geführt werden. ARD und ZDF hatten zuletzt Interesse an der Handball-WM 2019 signalisiert, diese wird in Deutschland und Dänemark stattfinden. Michelmann lobt Lagardére als "absolut seriösen Partner". DHB-Vorstandschef Mark Schober: "Lagardére kennt den deutschen Markt, und daher sind wir davon überzeugt, dass die Heim-WM in einem reichweitenstarken, frei empfangbaren Sender zu sehen sein wird."
Sport in Zahlen
© Sat.1 / Guido Engels Nachdem kabel eins schon am Samstag mit dem DTM-Nachtrennen schlechte Quoten eingefahren hatte, setzte sich das am Sonntag fort. Nur 410.000 Menschen sahen sich das Rennen aus Misano an, der Marktanteil lag am späten Abend bei 3,2 Prozent. Vor- und Nachberichte liefen mit 1,8 und 1,1 Prozent noch deutlich schlechter. Auch Das Erste hatte am Sonntag mit Sport kein Glück: Die mehr als einstündige Übertragung der Deutschlandtour interessierte ab 16 Uhr nur 710.000 Menschen, beim Gesamtpublikum waren damit lediglich 4,6 Prozent Marktanteil drin. Mit Rollstuhlbasketball und Kanusprint-WM waren zur ebenfalls nur 4,0 und 4,5 Prozent drin. Am Samstag übertrug übrigens das ZDF eine ganze Etappe der Deutschlandtour - und ging damit ebenfalls baden. 870.000 Zuschauer schalteten ein, das entsprach 6,5 Prozent Marktanteil.
© Sky 670.000 Menschen haben sich am Sonntagnachmittag das Bundesliga-Spiel zwischen Mainz und Stuttgart bei Sky angesehen. Der Marktanteil beim jungen Publikum lag bei starken 5,1 Prozent. Noch besser sah es dann am Abend für die Partie Dortmund-Leipzig aus: Hier sahen 1,11 Millionen Menschen zu, 7,5 Prozent Marktanteil waren die Folge. In der Zielgruppe war das übrigens der beste Marktanteil für das Sonntagabend-Spiel seit Oktober 2015. Am Samstag startete die Konferenz noch mit Werten, die deutlich unter denen von 2017 lagen (DWDL.de berichtete). Mit deutlich weniger zufrieden geben musste sich Sky etwas früher am Sonntag: Das Handball-Topspiel zwischen den Rhein-Neckar Löwen und TBV Lemgo sahen sich am Sonntag um 13:30 Uhr nur 40.000 Menschen an, der Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen lag bei 0,6 Prozent.