Sky Smartcard© Sky
Fußballprofis können ihr Sky-Abo nicht von der Steuer absetzen. Das Finanzgericht Münster hat entschieden, dass die Kosten für das Sky-Abo keine Werbungskosten eines Profi darstellen. Geklagt hatte ein Zweitliga-Spieler, weil das Finanzamt die Aufwendungen nicht anerkennen wollte. Der Spieler hatte darauf verwiesen, mit Hilfe der bei Sky übertragenen Fußballspiele seine fußballerischen Fähigkeiten zu schulen und sich auf seine Gegenspieler vorzubereiten - dieser Argumentation folgte das Gericht allerdings nicht. So sei nach der allgemeinen Lebenserfahrung davon auszugehen, dass der Zweitligaprofi das Abo auch genutzt habe, um sich andere interessante Spiele anzusehen.

Sky-Sportsbar© Sky
Sky Deutschland und die Fitnesskette Fitness First haben eine strategische Partnerschaft geschlossen: Diese sieht die Ausstattung aller 85 deutschen Filialen der Fitnesskette mit Sky-Programmen aus. In 68 Studios sind die Programme des Bezahlsenders bereits empfangbar. Nach einer Testphase erhalten nun alle Filialen von Fitness First Sky Sport News HD und alle "Women Clubs" den Partnersender TNT Serie. Die Auswahl der Sky-Programme wird auf bis zu acht optionale Sender, wie beispielsweise Sky Sport oder Sky Bundesliga, ausgebaut. Die Senderauswahl soll dabei ja nach Zielgruppe des jeweiligen Clubs variieren. Darüber hinaus beliefert Sky Sport News HD das Digital-Signage-System der Fitness-Kette in den Theken- und Umkleidebereichen mit tagesaktuellen News-Clips.

Sport1© Sport1
Im neuen Nexus Player von Google ist Sport1 mit einer eigenen Video-App vertreten. Mit der Bewegtbild-App für Android können Nutzer der Konsole fortan Programm-Highlights live und auf Abruf sehen. Das Angebot der App umfasst den Livestream des Free-TV-Senders Sport1, des digitalen Sportradios Sport1.fm, ein On-Demand-Archiv bekannter Formate und aktuelle Video-News. Talk- und News-Formate wie der "Doppelpass" oder "Fantalk" sowie Dokutainment-Formate wie "Die PS Profis - Mehr Power aus dem Pott" stehen den Nutzern zum Teil mit ganzen Staffeln auf Abruf zur Verfügung.

Sport in Zahlen

Bundesliga© DFL
Trotz der turbulenten Tage hat in der Bundesliga hat Sky am Samstagnachmittag die bislang schwächste Reichweite der Saison hinnehmen müssen: 990.000 Zuschauer entschieden sich ab 15:30 Uhr für Einzelspiele oder Konferenz - das waren über 300.000 weniger als in der Woche zuvor. Auch der Marktanteil ging von 15,7 auf 12,0 Prozent deutlich zurück. Auch das vermeintliche Topspiel zwischen Augsburg und Stuttgart tat sich mit 500.000 Zuschauern schwerer als gewohnt: Hier musste Sky die niedrigste Reichweite seit Mitte Dezember hinnehmen. Stärkstes Sonntagsspiel war das Nord-Derby zwischen Bremen und dem HSV, das tolle 6,5 Prozent Marktanteil sowie insgesamt 690.000 Zuschauer erreichte - und damit sogar die Begegnung zwischen Wolfsburg und Schalke hinter sich ließ, die danach noch 580.000 Zuschauer bei Sky hielt.

Doppelpass-Phrasenschwein© Sport1
Was kein Bundesliga-Spiel schaffte, gelang dafür dem "Doppelpass" - gemeint ist der Sprung über die Marke von einer Million Zuschauern. Mit 1,24 Millionen Zuschauern kam der Talk bei Sport1 am Sonntag schon beim Gesamtpublikum auf einen fantastischen Marktanteil von 10,3 Prozent. Noch besser lief es jedoch bei den 14- bis 49-Jährigen, wo der von Thomas Helmer präsentierte "Doppelpass" sogar 11,2 Prozent Marktanteil erzielte - nach all den Ereignissen der vergangenen Tage fiel das Interesse also besonders hoch aus. Die Sendung war damit übrigens so erfolgreich wie seit fast drei Jahren nicht mehr. Zum Vergleich: Der Senderschnitt von Sport1 lag zuletzt bei rund einem Prozent. Für den Fußball-Talk "Sky 90" interessierten sich ab 19:30 Uhr noch 150.000 Abonnenten. Der Marktanteil lag in der Zielgruppe bei 0,7 Prozent.

Formel 1© RTL
Die Formel 1 hat am Sonntag mit dem Großen Preis von Bahrain fast fünf Millionen Zuschauer zu RTL gelockt: Im Schnitt sahen 4,91 Millionen Zuschauer das Formel-1-Rennen, das am Ende Lewis Hamilton für sich entscheiden konnte. Das waren nur geringfügig weniger als im vorigen Jahr - der Marktanteil zog sogar auf 29,2 Prozent an. Bei den 14- bis 49-Jährigen lief es mit einem Marktanteil von 22,9 Prozent ebenfalls etwas besser als 2014. Nach dem Rennen suchten allerdings viele das Weite: Zwar verzeichnete die Siegerehrung sogar 5,26 Millionen Zuschauer, doch die Nachberichterstattung kam direkt danach auf nur noch 3,33 Millionen Zuschauern. In der Zielgruppe ging der Marktanteil auf mäßige 11,8 Prozent zurück.