Sportworld © B1 SmartTV / Stephan Zurawski
Gerd Weiner und Robert Niemann sind Geschäftsführer der Plattform "Sportworld", die jetzt auch ein neues Pay-per-View-Modell gestartet hat. Dort kann man ab sofort ausgewählte Sport-Events aus der ganzen Welt im Einzelabruf bezahlen und sehen. Los ging es bereits am vergangenen Wochenende, als man durch eine Kooperation mit "Sportdigital" den El Clasico zwischen Real Madrid und dem FC Barcelona im Rahmen des Copa del Rey-Finals gezeigt hat. Für die Nutzung müssen sich die Fans sogenannte Sportworld-Credits kaufen, mit denen sie die verschiedenen Events bezahlen. Eine Übersicht über die verschiedenen Modelle gibt’s auf der Sportworld-Webseite. Vorerst ist das Angebot nur auf Smart TV-Geräten von Samsung und LG nutzbar. "In Kürze werden wir weltweit sportarten-übergreifende Pay-per-View-Events mit weiteren Partnern anbieten", sagt Geschäftsführer Gerd Weiner. Und Niemann ergänzt, dass man alleine über die Kooperation mit Sportdigital mehr als 500 Livesport-Events anbieten könne. 

Bayerischer Rundfunk © BR/Simon Heimbuchner
Am 4. Mai feiert der 1. FC Nürnberg sein 125-jähriges Bestehen. Der Bayerische Rundfunk nimmt das zum Anlass für eine umfassende Würdigung des Vereins in Form verschiedener Sendungen. So ist bereits am heutigen 28. April ab 21 Uhr im BR Fernsehen die Doku "Das Frankenderby – zwei Vereine, eine Leidenschaft" zu sehen. Darin geht’s um die Rivalität zwischen Nürnberg und Fürth. Im laufenden Programm soll das Jubiläum auf unterschiedliche Art und Weise journalistisch begleitet werden, geplant ist ein Porträt der "Club"-Legende Max Morlock sowie Berichte über "Club"-Kunst im Neuen Museum und die Frauenfußball-Mannschaft des Vereins. Die "Frankenschau aktuell" im BR Fernsehen und das Regionalmagazin "Mittags in Franken" auf Bayern 1 bringen täglich Berichte, Porträts und Hintergründe zum 1. FC Nürnberg. Und in der "Frankenschau am Sonntag" gibt’s vier Wochen lang immer auch ein "Club"-Thema. Am 25. Mai ist darüber hinaus eine monothematische Ausgabe von "Blickpunkt Sport" geplant, in der sich der BR nochmal 125 Jahren 1. FCN widmen wird. 

Champions League © UEFA
Am 31. Mai steht das Finale der Champions League an, aktuell sind noch Arsenal London, Barcelona, Inter Mailand und Paris Saint Germain im Titelrennen. Zu sehen gibt es das Finale nicht nur bei DAZN, sondern im Free-TV auch im ZDF. Im Anschluss an das Match wird man dort darüber hinaus nochmal einen Blick auf den Wettbewerb als solchen werfen. Die In der Doku "Trophy Men – Die Erfindung der UEFA Champions League" beleuchtet Christian Twente die Entstehung des Sportereignisses. Erfunden wurde das überraschenderweise nämlich von zwei Deutschen. In der Doku sollen die beiden erstmals ihre Geschichte erzählen. Am Tag des Pokalfinals setzt das ZDF im Anschluss an das Spiel auf eine Doku über Mats Hummels (DWDL.de berichtete). 

DAZN © DAZN
Durch die neue Rechteperiode der Fußball-Bundesliga ab dem Herbst wird sich auch für die Fans einiges ändern, so halten Sky und DAZN etwas andere Übertragungsrechte als bislang (DWDL.de berichtete). DAZN hat in Vorbereitung beispielsweise der neuen Konferenz die Einführung einer neuen Statistik-Welt mit dem Namen "Scores" angekündigt. In dem neuen Bereich gibt es personalisierte Statistiken, die Fans alle Spiele, Tore, Daten und Highlights auf einen Blick liefern sollen. Angezeigt werden unter anderem Daten zu Aufstellungen, Spielverlauf und historischen Leistungen – ergänzt durch Statistiken zu Ballbesitz, Pässen, Angriffen und Verteidigung. Und das sowohl für Spiele aus der Gegenwart sowie der Vergangenheit. Abgebildet werden viele verschiedene Wettbewerbe. Die Funktion ist kostenlos auch ohne DAZN-Abo verfügbar. Bis zum Start der Saison Mitte August wolle man weitere Features starken, um das Fan-Erlebnis noch besser zu machen, heißt es von DAZN.

Sport in Zahlen

Andrea Kaiser und Matthias Killing © ProSieben / Jan Saurer
ProSieben hat mit dem Start in die neue DTM-Saison am Wochenende nur schlechte Quoten eingefahren. Das Rennen in Oschersleben sahen am Sonntag nur 290.000 Menschen, der Marktanteil in der klassischen Zielgruppe lag bei 5,2 Prozent. Mit den Vor- und Nachberichten lief es für den Sender noch schlechter. Den Saisonauftakt am Samstag sahen ebenfalls nur 310.000 Menschen, hier lag der Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen sogar bei nur 3,9 Prozent. Insgesamt lag ProSieben damit in etwa auf dem Niveau, das die DTM auch im vergangenen Jahr erzielte. 

Sky Konferenz © Sky
Deutlich besser am Samstagnachmittag lief es für Sky, wo die Bundesliga-Konferenz ab 15:30 Uhr einen neuen Saison-Bestwert aufstellte. Der Marktanteil in der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen lag bei extrem starken 28 Prozent. Geholfen hat da mit Sicherheit auch die Tatsache, dass sowohl Bayern München als auch Borussia Dortmund zu dieser Uhrzeit spielten. Insgesamt schalteten 1,26 Millionen Menschen ein. Das vermeintliche Topspiel am Abend (Frankfurt vs. Leipzig) erreichte dann aber nur noch 530.000 Menschen und lag so unter dem Saison-Schnitt, der Marktanteil lag dennoch bei guten 7,1 Prozent. 

Sky Sport News © Sky/A. Schätz
Am Sonntag hat Sky darüber hinaus das Frauen-Revierderby zwischen Schalke und Dortmund aus der Westfalenliga ausgestrahlt. Das sahen bei Sky Sport News aber nur 36.000 Zuschauerinnen und Zuschauer, der Marktanteil betrug 0,8 Prozent. Das Spiel war aber auch kostenlos über die Sky-Plattformen zu sehen, Zuschauer- bzw. Abrufzahlen gibt es hier keine. Über YouTube kamen noch einmal rund 19.000 Abrufe bis Montagmittag zusammen - diese Zahl ist allerdings nicht mit der durchschnittlichen Reichweite von Sky Sport News zu vergleichen, denn es handelt sich eben nur um Abrufe. Unklar dabei ist, wie lange die User konkret dabei geblieben sind. Außerdem zählt YouTube User mehrmals, wenn sie den Stream entsprechend öfters starten.