Wolff Fuss © Nadine Rupp
Schon seit 1999 kommentiert Wolf-Christoph Fuss - mit kurzer Unterbrechung für Sky und den Vorgänger Premiere - und auch in den kommenden Jahren wird er für den Pay-TV-Sender in der Fußball-Bundesliga zu hören sein. Bis 2029 hat Fuss jetzt seinen Vertrag verlängert. Auch weiterhin wird er zudem die "Glanzparade" moderieren. "Es hat nicht lange gedauert, bis wir uns einig wurden, dass diese langjährige Top-Beziehung weitergehen muss. Es bleibt zusammen, was zusammen gehört", sagte Sky-Chefredakteur Alexander Rösner. Spannender noch als die Verlängerung mit Sky ist jedoch, wie es mit Wolff Fuss im Free-TV weitergeht - hier wird der 48-Jährige nämlich fortan bei RTL am Mikrofon sitzen, nachdem er in den vergangenen Jahren für Sat.1 tätig war. Bei RTL wird Fuss die DFB-Länderspiele sowie die Übertragungen der Europa League und Conference League kommentieren, also den Job von Marco Hagemann übernehmen, der über viele Jahre hinweg für den Privatsender im Einsatz war. "Nachdem wir ihn bereits bei unserer Heim-EM am RTL-Mikro erleben durften, wird Wolff Fuss künftig die Top-Spiele und Fußball-Highlights im RTL-Programm begleiten. Wir freuen uns sehr, mit Wolff Fuss einen der prägendsten Fußballkommentatoren Deutschlands bei RTL an Bord zu haben", sagte RTL-Sportchef Frank Robens. Und Fuss erklärte: "Die Zusammenarbeit habe ich ja schon im vergangenen Sommer im Rahmen der Europameisterschaft kennen und schätzen gelernt. Mit genau diesem Enthusiasmus werden wir die Spiele der Nationalmannschaft und im Europapokal in die heimischen Wohnzimmer transportieren. Für mich wird das auch eine Rückkehr in den internationalen Vereinsfußball. Es wird herrlich."

ELF bei DAZN © DAZN
Neben der NFL wird DAZN künftig auch die ELF ins Programm nehmen: Als exklusiver Anbieter des neuen "ELF Game Pass" wird der Streamingdienst alle 101 Spiele der Saison 2025 der European League of Football zeigen - weltweit und exklusiv, wie es heißt. Durch diese Partnerschaft werde die ELF in mehr als 200 Märkten nahezu auf allen internetfähigen Geräten verfügbar sein. Im Zuge der Vereinbarung wird das bestehende ELF-Direkt-OTT-Produkt eingestellt und der Kanal wird vollständig in das DAZN-Ökosystem integriert. "Die langfristige Partnerschaft mit DAZN stellt einen Meilenstein in der Geschichte der ELF dar", sagte Zeljko Karajica, Geschäftsführer der ELF. "Mit DAZN an unserer Seite können wir unsere Vision, American Football als festen Bestandteil der europäischen Sportszene zu etablieren und weltweit zu popularisieren, weiter vorantreiben. Die Kombination aus innovativer Plattform und enormer Reichweite wird es uns ermöglichen, die Spiele und Geschichten der ELF Millionen von Fans auf der ganzen Welt zugänglich zu machen. Dies ist ein großer Schritt für die Liga, ihre Franchises und American Football in Europa." An der Free-TV-Präsenz bei ProSieben Maxx soll sich durch den Deal übrigens nichts ändern.

DAZN © DAZN
DAZN setzt auch weiterhin auf Kampfsport und hat jetzt eine neue Rechte-Vereinbarung mit der UFC, der größten MMC-Organisation der Welt, geschlossen. Bereits seit 2018 überträgt der Streamingdienst die UFC und daran wird sich auch in den kommenden drei Jahren nichts ändern. Gezeigt werden bis dahin alle Fight-Nights und die großen Numbered Events der UFC live und exklusiv. Auch Zusatzinhalte wie "The Ultimate Fighter" sowie Previews, Reviews, Highlights, Interviews, Pressekonferenzen und Weigh-Ins sind bei DAZN zu sehen. Darüber hinaus hat sich DAZN die Rechte an einer weiteren MMA-Liga gesichert: Auch Hexagone MMA wird künftig bei dem Streamer beheimatet sein. "Millionen Haushalte weltweit mit einer Präsenz in rund 150 Ländern zu erreichen, markiert ein aufregendes neues Kapitel für uns", sagte Laurent Pourrut, Co-President of Hexagone MMA und President von Fighing Sprit. Alleine 2025 sind 20 Events in Europa geplant. Und noch ein Recht hat sich DAZN gesichert: Wie schon im vorigen Jahr wird die UIM E1 World Championship erneut auf der Plattform zu sehen sein. Es handelt sich dabei um die erste vollelektrische Rennboot-Serie. DAZN hat nun einen mehrjährigen globalen Deal mit der Serie geschlossen.

Sport in Zahlen

Eurosport © Eurosport
Nachdem die deutschen Handballer bei der Weltmeisterschaft im Viertelfinale ausgeschieden sind, war das Finale am Sonntag bei Eurosport 1 zu sehen. Für den Sender erwies sich die Live-Übertragung auch ohne deutsche Beteiligung als voller Erfolg: Durchschnittlich 1,01 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer sahen den Sieg des dänischen Teams gegen Kroatien, sodass der Marktanteil schon beim Gesamtpublikum sehr gute 4,8 Prozent betrug. Noch besser lief es bei den 14- bis 49-Jährigen, wo 320.000 Fans für herausragende 8,0 Prozent sorgten. Zum Vergleich: Der Senderschnitt liegt bei weit weniger als einem Prozent. Das Skispringen hatten indes im Vorfeld bei Eurosport 1 im Schnitt 130.000 Personen gesehen - allerdings waren parallel dazu auch 2,89 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer im Ersten mit dabei. Mit Snooker erreichte Eurosport 1 im weiteren Verlauf des Abends schließlich noch 210.000 Zuschauerinnen und Zuschauer. Während der Marktanteil in der Zielgruppe mit 0,4 Prozent überschaubar ausfiel, sah es insgesamt mit 1,0 Prozent ein ganzes Stück besser aus.

Sky Sport Bundesliga © Sky
Sowohl Bayern als auch Dortmund spielten am Samstag um 15:30 Uhr in der Bundesliga - das kommt inzwischen gar nicht mehr so häufig vor. Für Sky erwies sich die Kombi bei Einzelspielen und Konferenz jedoch als schöner Erfolg: Linear erreichte die Live-Übertragung im Schnitt 1,39 Millionen Menschen sowie hervorragende 22,4 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen, Rechnet man die OTT-Nutzung dazu, dann erreichte Sky sogar 1,80 Millionen Fans. Deutlich weniger waren es beim abendlichen Topspiel zwischen Union Berlin und RB Leipzig, das linear auf 550.000 Zuschauerinnen und Zuschauer kam, inklusive OTT-Nutzung lag die Reichweite bei 680.000 Personen.