© Deutsche Telekom
Die Deutsche Telekom hat ihren laufenden Vertrag mit der Turkish Airlines EuroLeague im Basketball vorzeitig bis zur Saison 2028/29 verlängert. MagentaSport zeigt den internationalen Wettbewerb damit weitere drei Jahre. Die Vereinbarung umfasst die Übertragungen von über 500 Spielen, darunter auch mit den deutschen Teams des FC Bayern München und ALBA Berlin, sowie alle Partien im BKT EuroCup. "Uns verbindet mit der EuroLeague eine herausragende, vertrauensvolle Partnerschaft, die auch vom gemeinsamen Streben nach ständiger Weiterentwicklung geprägt ist", so Dorothea Jacob, VP Proposition & Content bei MagentaTV. "Wir pflegen und entwickeln die Sport-Inhalte mit unseren Partnern kontinuierlich weiter. Das gilt besonders für den Top-Wettbewerb EuroLeague mit großen Klubs, der eine stark wachsende Zuschauer-Gemeinde findet." Nach Angaben der Telekom konnten die Basketball-Übertragungen bei MagentaSport ihre Zuschauerzahlen zuletzt um rund 19 Prozent steigern.
© DAZN
In Frankreich ist DAZN der wichtigste Anbieter für Live-Fußball. Doch zuletzt stand der Streamingdienst in der Kritik wegen seiner Preispolitik - und hat nun angekündigt, sein Preismodell dauerhaft zu ändern. Als DAZN zu Beginn der Saison 2024/25 die Rechte für die Übertragung der Ligue 1 auf dem heimischen Markt erwarb, kostete das Paket zunächst 30 Euro pro Monat - offenbar zu viel für die Fans, weshalb die Zuschauerzahlen spürbar sanken. In einem Interview kündigte DAZN-Frankreich-Chef Brice Daumin nun an, das zuletzt bereits eingeführte niedrigere Preisniveau auch mit Beginn der neuen Saison beibehalten zu wollen. Zuschauerinnen und Zuschauer unter 26 Jahren sollen zudem nur noch zehn Euro bezahlen.
© Venu
Disney, Fox und Warner Bros. haben das geplante Sport-Joint-Venture Venu überraschend wieder komplett zu den Akten gelegt. Eigentlich hätte das Angebot, das lineare Sender der Anbieter als Streams in einem gemeinsamen Angebot verfügbar machen wollte, schon im Herbst letzten Jahres an den Start gehen sollen - was aber an einer Kartellklage des Konkurrenten Fubo scheiterte. Im Januar stieg Disney dann bei Fubo ein und führte Fubo mit Hulu + Live TV zusammen, im Gegenzug ließ Fubo die Klage fallen, womit der Weg theoretisch frei gewesen wäre. Nun hieß es in einer gemeinsamen Erklärung: "Nach reiflicher Überlegung sind wir gemeinsam übereingekommen, das Joint Venture Venu Sports einzustellen und den Streamingdienst nicht zu starten. In einem sich ständig verändernden Markt sind wir zu dem Schluss gekommen, dass es am besten ist, den sich entwickelnden Anforderungen der Sportfans gerecht zu werden, indem wir uns auf bestehende Produkte und Vertriebskanäle konzentrieren."
Sport in Zahlen
© RTL/Sky
Im Rahmen seines Deals mit Sky hat RTL am Sonntag wieder die Konferenz der 2. Fußball-Bundesliga ausgestrahlt. Ein Erfolg war das allerdings nicht: Lediglich 510.000 Zuschauerinnen und Zuschauer sahen die erste Halbzeit ab 13:30 Uhr, in der zweiten Hälfte waren sogar nur noch 360.000 Fans dabei. Die Marktanteile fielen in der Zielgruppe ebenfalls überschaubar aus und lagen bei 5,8 und 4,4 Prozent. Damit landete RTL noch hinter der Pay-TV-Übertragung von Sky, die mit 6,4 Prozent überzeugte. Insgesamt erreichte die lineare Übertragung bei Sky im Schnitt 400.000 Zuschauerinnen und Zuschauer. Am Tag zuvor war insbesonderen Einzelspiele und Konferenz der Bundesliga ein Abräumer für den Pay-TV-Sender: Rechnet man linear und OTT zusammen, so waren ab 15:30 Uhr im Schnitt 1,72 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer dabei. Der lineare Marktanteil lag in der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen bei sehr starken 23,4 Prozent.
© ZDF/POW/Serviceplan
Dass das ZDF am Freitagabend die ersten beiden Folgen seiner neuen Doku-Reihe "FC Hollywood" im Anschluss an die Handball-WM ausgestrahlt hat, hat sich aus Quotensicht gelohnt: Durchschnittlich 1,83 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer blieben um 22:30 Uhr ein, ehe eine weitere Folge von 1,57 Millionen gesehen wurde. Während der Marktanteil beim Gesamtpublikum bei 10,3 und 10,9 Prozent lag, waren bei den 14- bis 49-Jährigen sogar Werte von 13,9 und 13,7 Prozent drin - also weit mehr als der Senderschnitt. Die drei weiteren Folgen liefen indes in der Nacht von Samstag auf Sonntag im Anschluss an das "Sportstudio", konnten hier aber nur noch einstellige Marktanteile in beiden Gruppen verbuchen. Einen besonderen Blick wird man in Mainz aber ohnehin auf die Abrufzahlen in der Mediathek werfen.