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Warner Bros. Discovery hat die Rechte für Übertragung zahlreicher Radrennen bis mindestens 2030 verlängert. Eine neue Partnerschaft mit der ASO, von der hierzulande Eurosport profitiert, umfasst ab 2026 die Tour de France und die Tour de France Femmes sowie die La Vuelta a España und die La Vuelta Feminina. Darüber sind zahlreiche Klassiker für Männer und Frauen wie Paris-Roubaix, Lüttich-Bastogne-Lüttich und Flèche Wallone sowie die Etappenrennen Paris-Nizza, Critérium du Dauphiné und Volta a Catalunya in dem Paket enthalten. "Wir waren der erste Sender, der 2018 jede Minute der Grand Tours in ganz Europa live übertragen hat, und haben neue Technologien und Analysetools entwickelt, um die Action noch besser erklären zu können", so Scott Young, Group SVP Production, Content and Business Operations bei WBD Sports Europe. "Die heutige Bekanntgabe unserer neuen Rechtevereinbarung bedeutet, dass wir auch in den kommenden Jahren hochwertige, packende Angebote produzieren können, die die Fans mit ihren Lieblings-Rennen und -Fahrern emotional verbinden."
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Auch DAZN hat sich neue Rechte gesichert. So wird der Sport-Streamer die Saison 2024 der FIM World Supercross Championship (WSX) weltweit kostenlos übertragen. Die WSX-Saison hat bereits am vergangenen Wochenende in Vancouver begonnen und wird in Perth und Abu Dhabi fortgesetzt. Daneben wurde eine langfristige Partnerschaft mit World Baseball Softball Confederation (WBSC), dem internationalen Dachverband für Baseball, Softball und Baseball5, geschlossen, in deren Rahmen DAZN für die nächsten acht Jahre der globale WBSC-Inhalte vertreiben wird. Teil des Deals sind die Exklusivrechte in den USA für die Übertragung des Premier12-Turnier, das im November dieses Jahres stattfindet und außerhalb der Staaten kostenfrei angeboten wird.
© WarnerBros. Discovery
In Spanien wiederum haben Warner Bros. Discovery und DAZN eine Kooperation geschlossen. Dort wird der Sport-Streamingdienst Teil eines neuen Premium-Angebots der Streaming-Plattform Max. Das Max-DAZN-Abonnement kostet 44,99 Euro pro Monat und umfasst auch die anderen Unterhaltungsprogramme von WBD. Das Abonnement vereint DAZN mit der Live- und On-Demand-Berichterstattung von Eurosport, einem Unternehmen der WBD. In Großbritannien bietet die WBD-Plattform Discovery+ bereits ein Abonnement für TNT Sports an, aber es ist nun das erste Mal, dass eine Streaming-Plattform von Warner Bros. Discovery einen Drittanbieter direkt in ihr Abonnement einbezieht. Das Rechteportfolio von DAZN in Spanien umfasst unter anderem LaLiga, die Premier League und die Formel 1.
© Sport1/Rupp
Beim "Doppelpass" ist Sport1-Moderatorin Ruth Hofmann am Sonntag von einem unbekannten Mann an ihrer Seite überrascht worden. "Guten Abend, ich glaube, sie sind nicht geplant für diese Show. Oder wollten Sie was zu RB Leipzig sagen?", fragte sie ihn erkennbar überrascht, ehe der Mann von der Security abgeführt wurde. Im Hintergrund hörte man ihn noch rufen: "Don't touch me!". Einem "Bild"-Bericht zufolge soll die Securiy den Mann zunächst für Bayern-Legende Jean-Marie Pfaff gehalten haben, was dann auch erklärt, weshalb der Störenfried einigermaßen unbemerkt den Weg auf die Bühne schaffte. "Im ersten Moment war ich natürlich überrascht, aber ich fühlte mich nicht bedroht", sagte Hofmann nach der Sendung zu "Bild". "Außerdem war die Security auch schnell zur Stelle. Unsere Gäste sind ganz nah dran. Diese Nähe zum Publikum ist uns sehr wichtig. Ich sehe das ganz entspannt. Der 'Doppelpass' ist halt immer gut für Überraschungen."
Sport in Zahlen
© Sport1
Während Sport1 mit "My Style Rocks" und "Exatlon" bislang nur sehr überschaubare Quoten erzielt, lief es mit echten Sportinhalten am Wochenenden spürbar besser. So verzeichnete der "Doppelpass" am Sonntag im Schnitt 570.000 Zuschauerinnen und Zuschauer sowie einen Marktanteil von 4,9 Prozent in der Zielgruppe. Die Darts-EM in Dortmund hielt nachmittags mit dem Viertelfinale noch 220.000 Fans vor dem Fernseher und bewegte sich mit einem Marktanteil von 2,8 Prozent ebenfalls klar über dem Senderschnitt. Interessant: Das ab 18:55 Uhr gezeigte Finale musste sich mit nur 160.000 Zuschauerinnen und Zuschauern begnügen, nachdem die zwischenzeitlich gezeigten "Exatlon"-Highlights die Sport1-Reichweite auf lediglich 30.000 Personen drückte.
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Die NBA ist mit ausbaufähigen Quoten bei ProSieben Maxx in die neue Saison gestartet. Durchschnittlich nur 60.000 Zuschauerinnen und Zuschauer sahen am Sonntag die Begegnung zwischen den Philadelphia 76ers und den Indiana Pacers, der Marktanteil lag in der Zielgruppe zu diesem Zeitpunkt bei 0,4 Prozent und ging danach sogar auf 0,3 Prozent zurück. Nach 22 Uhr zog das Interesse aber an: Auf 1,0 Prozent brachte es das dritte Quarter, ehe das vierte schließlich sogar 2,4 Prozent erzielte und insgesamt 100.000 Basketball-Fans vor den Fernseher lockte. In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch hatte zudem bereits ProSieben ein Spiel zwischen den New York Knicks und den Boston Celtics übertragen - aber auch hier mit schwachen Quoten. Zeitweise wurden nicht mal messbare Werte ermittelt, nachdem im ersten Quarter zumindest noch ein Marktanteil von 3,4 Prozent in der Zielgruppe drin war. Mehr als 50.000 Zuschauerinnen und Zuschauer waren ab 1:38 Uhr aber nicht dabei.