© WDR/Annika Fußwinkel Und wieder verlässt eine bekannte Stimme 1Live: Mike Litt, der zuletzt ohnehin bereits im Abendprogramm von WDR 2 zu hören war, moderierte am vergangenen Sonntag zum letzten Mal "1Live Klubbing". Wie der WDR gegenüber DWDL.de bestätigt, wird ab dem kommenden Wochenende stattdessen Mona Ameziane durch die Sendung führen. Sie moderierte bislang für KiRaKa, den Kinderradiokanal des WDR.
© Deutschlandradio Deutschlandfunk Nova - so seit Mai der neue Name des ehemaligen DRadio Wissen - sendet künftig nicht mehr allein aus dem Deutschlandradio-Funkhaus in Köln, einige Sendungen sollen stattdessen auch aus Berlin kommen, wie radiowoche.de berichtet. Man wolle "dichter dran sein an den Themen aus der Hauptstadt", schließlich sei "Berlin für die Menschen aus der Zielgruppe des Programms wichtig, auch wenn sie in Hamburg, Stuttgart oder Leipzig wohnen", so ein Sprecher des Senders. Vor allem geht es dem Bericht zufolge um die abendliche Strecke zwischen 21 Uhr und Mitternacht, dazu sollen neue journalistische Serien entwickelt werden, die in der Hauptstadt entstehen sollen.
© Radio Primaton Nun bekommt auch der Raum Schweinfurt sein eigenes lokales Jugendradio: Wie in der vergangenen Woche bereits vermutet hat Primaton den Zuschlag für den Sendeplatz im lokalen DAB+-Netz bekommen und darf dort sein Jugendprogramm mit dem Arbeitstitel Hashtag+ starten. Es soll sich "als informatives und unterhaltsames Vollprogramm an die Zielgruppe der 10- bis 29-Jährigen richten, die über die Sozialen Netzwerke stark in die inhaltliche Gestaltung des Programms einbezogen werden sollen", heißt es seitens der BLM. Und weiter: "Das Musikprogramm setzt sich vor allem aus Neuvorstellungen und Titeln aus Hip Hop, R&B, Dance und Techno zusammen. Weltnachrichten, Wetter- und Verkehrsmeldungen aus Unterfranken sowie Trend-News (Musik, Klatsch und Tratsch, YouTube) ergänzen das 24-Stunden-Programm." Los gehen soll es Mitte Oktober. Programmchef Klaus Graf: "Es wird ein sehr spannendes Programm, das durch die aktive Mitarbeit der HörerInnen einen besonderen Reiz und eine ungewöhnliche Dynamik entwickeln wird. Wir bieten die Bühne, unsere Hörer werden die Stars!" Die Lizenz läuft bis zum 1. August 2025
© egoFM Auch eine andere Entscheidung fiel wie im Vorfeld erwartet: Die Radio Next Generation GmbH hat die Genehmigung für die Verbreitung von egoFM in in Unterfranken, Oberfranken, Mittelfranken, Oberpfalz-Niederbayern sowie Oberbayern Schwaben erhalten - der in München ansässige Sender kann sein Programm künftig also landesweit via DAB+ ausstrahlen. "egoFM freut sich auf die Herausforderung nun auch alle Hörer landesweit über DAB+ mit den besten Musikentdeckungen und Themen aus den Bereichen Kultur, urbaner Lebenswelt, Social Media und vielem mehr versorgen zu dürfen", heißt es seitens des Senders. egoFM sendet seit 2008 in fünf bayerischen Städten, nämlich München, Nürnberg, Würzburg, Augsburg und Regensburg. Die BLM erklärte: "Die Auswahl von egoFM erfolgte vor allem wegen seines Beitrags zur Programmvielfalt in Bayern, da sein Musikangebot, das sich nicht an Mainstream-Publikum richtet, von privater Seite in Bayern weder landes- noch bundesweit abgedeckt wird."
© Star FM Der Berliner Rock-Sender Star FM 87,9 wechselt den Vermarkter: Statt von der TOP Radiovermarktung wird der Sender ab dem 1. Oktober von der RTL Radiovermarktung betreut. RTL vermarktet neben 104.6 RTL auch bereits die Sender 105'5 Spreeradio, 93,6 Jam FM. Star-FM-Chef David Dornier: "Zum 20-jährigen Firmenjubiläum hat STAR FM 87,9 eine richtungsweisende Entscheidung getroffen, die Werbezeitenvermarktung in die Hände von RTL zu legen. In Zeiten der Digitalisierung und des immer härter werdenden Wettbewerbsumfeldes sehen wir uns bei der RTL Radiovermarktung zukünftig bestens aufgehoben. STAR FM 87,9 belegt im Berliner Radiomarkt eine der Spitzenpositionen. Es hat sich gelohnt, konsequent die Nische der Rockmusik zu bedienen, die sich in den letzten Jahren immer größerer Beliebtheit erfreut." Konstantin Rodeck, Geschäftsführer der RTL Radio vermarktung bezeichnete Star FM als "optimale Verstärkung des Portfolios".
Und noch ein Lesetipp für alle, die wissen wollen, was falsch läuft bei der Medienaufsicht in Deutschland: Die Landesmedienanstalt Hessen hat festgestellt, dass die Beschwerde von "fair radio" über Schleichwerbung im Programm von Hit-Radio FFH berechtigt war - hat das aber keinem außer FFH mitgeteilt. Konsequenzen gab es nicht.