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Daniel Fischer ist nach seinem wenige Monate dauernden Intermezzo bei hr3 zurück beim Hit-Radio FFH. Seit Beginn der Woche ist er nun wieder zu hören, allerdings wie angekündigt nicht mehr in der Morningshow, die weiterhin von Evren Gezer und Horst Hoof präsentiert wird. Stattdessen hat er die Moderation der neuen Nachmittagssendung zwischen 16 und 19 Uhr übernommen. "Ich freue mich, wieder zuhause zu sein, bei meinem Heimatsender", sagt Fischer zu seinem Comeback. Neu ist seit Beginn der Woche auch die Besetzung am Vormittag: zwischen 9 und 12 moderieren im wöchentlichen Wechsel Julia Nestle und Johannes Scherer. Um 12 Uhr läuft dann die Magazinsendung "60 Minuten" mit Uta Schmidt und Silvia Stenger, ab 13 Uhr ist Felix Moese on air. Eine Neuerung gibt's auch am Wochenende: Sabine Schneider ist sonntags zwischen 15 und 20 Uhr mit einer neuen Sendung zu hören.
© Radio Bremen
Seit Beginn dieser Woche gibt's auch bei Bremen Vier ein neues Sendeschema. Nach der Morgenshow "Vier beginnt" gibt's im Tagesprogramm künftig nur noch eine Sendung: Sie läuft zwischen 10 und 19 Uhr und heißt schlicht "Bremen Vier läuft". Moderiert wird die Sendung von Julia Bamberg, Malte Döbert, Malin Kompa und Malte Janssen. Bremen-Vier-Wellenchef Helge Haas erklärt die Entscheidung so: "Egal ob bei der Arbeit im Büro, zu Hause oder unterwegs – wir bilden das Hier und Jetzt im BremenVierLand ab und wollen unsere Hörerinnen und Hörer gut durch den Tag bringen. Deshalb haben wir die jetzige Struktur mit einzelnen Sendungen ersetzt durch eine durchgehende Strecke, die ebenso verlässlich wie aktuell und überraschend sein wird – 'Bremen Vier läuft' eben!" Nachdem es mit Bremen Next nun einen neuen ausgewiesenen Jugendsender gibt, kann sich Bremen Vier auf die mit dem einstigen Jugendsender etwas älter gewordene Hörerschaft konzentrieren. Trotzdem bleibe man "dran an aktuellen Sounds". Musikchef Kai Tölke: "Natürlich sind unsere Hörer mit uns erwachsener geworden. Trotzdem wollen sie auch immer noch mitbekommen, was es an neuer Musik gibt, welche Bands in die Stadt kommen und wie das neue Album der Beginner klingt. Wir haben unsere Hörer im Blick und die aktuelle Musikszene auf dem Schirm – daraus bauen wir täglich den Soundtrack für das BremenVierLand. Und bevor wir uns um 20 Uhr auf die Reise in musikalische Spezialgebiete begeben, schenken wir den Hörern mit der 'Blauen Stunde' die passende Musik zum Feierabend." Im Schnitt sind die Hörer des 1986 als Jugendprogramm gestarteten Senders inzwischen 39 Jahre alt.
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Der MDR startet an diesem Freitag um 7 Uhr sein neues Digitalradioprogramm MDR Schlagerwelt via DAB+. "Dies ist nicht nur ein neues Radioangebot, sondern es bündelt deutschsprachige Musik und Schlager als trimediale Schlagerwelt im Fernsehen, im Netz und im Digitalradiostandard DAB+", sagt MDR-Intendantin Karola Wille. Der Sender ist Teil einer Plattform, die in Zusammenarbeit der drei MDR-Landesfunkhäuser in Magdeburg, Dresden und Erfurt mit dem Programmbereich Unterhaltung des MDR Fernsehens entsteht. Das DAB+-Programm sei ein "weiterer wesentlicher Baustein" beim Aufbau einer virtuellen Schlagerwelt, sagt Boris Lochthofen, Direktor des federführenden Landesfunkhauses Thüringen. Musikalisch spezialisiert man sich auf deutschsprachige Schlager, zur vollen Stunde gibt's die Drei-Länder-Nachrichten von MDR Aktuell, zur halben Stunde werden die jeweiligen Landesnachrichten zu hören sein.
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Seitens des MDR heißt es, dass man mit dem Angebot "zu einer höheren Programmvielfalt" bei DAB+ beitrage. Ein Argument, das Felix Kovac, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Privater Rundfunk (APR) so nicht gelten lassen will - schließlich gebe es mit dem "Schlagerparadies" längst ein bundesweites, von privaten Anbietern betriebenes Schagerradio. "Wenn der MDR in seiner Ankündigung gleichwohl von einer höheren Programmvielfalt in DAB+ spricht, so ist das unzutreffend", so Kovac. Der Sender sei viel mehr ein weiterer Beleg für die "Programmverdrängungsstrategie" der ARD-Radios. "Kaum hat ein privates Unternehmen mit eigenem Risikokapital ein neues Programmformat gestartet, da klotzt der öffentlich-rechtliche Rundfunk mit Beitragsmillionen ohne wirtschaftliches Risiko und ohne neuen Vielfaltsbeitrag dagegen", wettert Kovac.
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In drei vom BR geführten ARD-Hörfunk-Auslandsstudios gibt es einen Korrespondentenwechsel: Tassilo Forchheimer, der seit einem Jahr schon das Fernsehstudio Rom leitet, ist ab sofort auch Hörfunk-Korrespondent in der italienischen Hauptstadt und Leiter des nun trimedial aufgestellten Studios. Die Leitung des Hörfunkstudios Buenos Aires übernimmt Ivo Marusczyk. Er ist damit zuständig für Berichte aus fast ganz Südamerika. Marusczyk hat langjährige Erfahrung als Korrespondent, war bislang aber innerdeutsch eingesetzt. Und noch eine dritte Personalie: Ab 1. Oktober wird Andrea Beer eine von drei Hörfunk-Korrespondent/innen im ARD-Studio Wien. Andrea Beer hat die Länder ihres neuen Berichtsgebiets (Österreich, Albanien, Bulgarien, Rumänien, Ungarn, Kroatien, Slowenien, Bosnien-Herzegowina, Serbien, Montenegro, Mazedonien, Kosovo) nicht nur als Journalistin, sondern auch als Wahlbeobachterin für die OSZE bereist.