• Frühstück bei Stefanie© NDR/Piero Masztalerz
    Nach über 1.000 Folgen ist bald Schluss für die Radio-Comedy "Frühstück bei Stefanie": Am 14. Juni wird sie zum letzten Mal zu hören sein. Harald Wehmeier, einer der Köpfe von "Frühstück bei Stefanie", hat sich entschlossen, künftig nicht mehr als fest angestellter Redakteur beim NDR zu arbeiten, sondern als freier Autor. Wehmeier: "Mit 60 möchte ich noch mal etwas ganz anderes machen. Ich bin dem NDR für 30 spannende Jahre sehr dankbar und werde dem Programm als freier Autor weiter verbunden bleiben. Aber die Produktion einer täglichen Comedy ist mit meinen Plänen einfach nicht mehr vereinbar." Hörfunkdirektor Joachim Knuth: "'Frühstück bei Stefanie' ist eine große Erfolgsgeschichte in der deutschen Radiolandschaft. Die Strahlkraft des 'Schlemmerbistros' ist weit über Norddeutschland hinaus spürbar. Diese Comedy und deren trimediale Umsetzung haben neue Maßstäbe in der Branche gesetzt, was durch den Deutschen Radiopreis 2011 seine Anerkennung fand. Andreas Altenburg und Harald Wehmeier haben dem Volk genial aufs Maul geschaut und mit 'allein schon' oder 'Milch und Zucker nehmt ihr selber' Redewendungen kreiert, die in die Umgangssprache eingegangen sind." Wie es nach der Sommerpause weiter geht, werde derzeit intensiv mit Andreas Altenburg diskutiert. Altenburg: "Mir werden die Figuren fehlen, und vor allem mein lieber Kollege Harald, aber es iss ja, wie es iss."
  • Foto: Photocase© Photocase
    Wie schon vor längerem angekündigt, wird es in diesem Jahr keinen "Radio Day" geben, für die Gattung Radio werden die beiden großen Vermarkter AS&S Radio und RMS aber trotzdem gemeinsam trommeln. Unter dem Titel "Radio. Werbung. Wirkung." gehen sie auf Roadshow durch großen Agentur-Standorte. Los geht's am 19. Juni in Hamburg, am 20. Juni machen sie Station in München, am 24. Juni in Düsseldorf und am 27. Juni in Frankfurt. Inhaltlicher Schwerpunkt
    wird die Vorstellung einer gemeinsamen Werbewirkungsforschungs-Initiative von AS&S Radio und RMS sein. Auch die Radiozentrale ist als Kooperationspartner an Bord. Im kommenden Jahr soll dann voraussichtlich der "Radio Day" mit einem überarbeiteten Konzept zurückkehren.
  • ARD© ARD/DWDL
    Bei der ARD freut man sich nach der Audio-Rechtevergabe durch die DFL darüber, die Bundesliga-Berichterstattung wie gewohnt auch weiterhin bis Mitte 2017 anbieten zu können. Wieviel die ARD, die bislang kolportierte 6,5 Millionen Euro an die DFL überwiesen haben soll, künftig zahlt, ist nicht bekannt. WDR-Hörfunkdirektor Schmitz lässt sich lediglich diesen Satz entlocken: "Spekulationen, dass die ARD erheblich mehr als zuvor zahlt, entbehren jeder Grundlage. Mehr können wir dazu aus vertraglichen Gründen nicht sagen." Auch beim Vermarkter AS&S Radio zeigt man sich hocherfreut. Kein Wunder: Die ARD-Bundesliga-Konferenz erreicht nach AS&S-Angaben zum Ende der zweiten Halbzeit bis zu acht Millionen Hörer. Trotz der fehlenden Web- und Mobile-Rechte, soll die Konferenz übrigens weiterhin auch dort übertragen werden: "Die Bundesliga-Konferenz wird weiterhin in den Live-Streams der entsprechenden Wellen zu hören sein", heißt es beim WDR auf Anfrage.
  • 90elf© Regiocast
    Doch was wird aus dem Fußballradio 90elf, nachdem die DFL überraschend die Audio-Rechte für Web und Mobile nicht an 90elf, sondern an Sport1 vergeben hat? Die Zukunft des Angebots ist derzeit jedenfalls offen. Regiocast Digital-Chef Florian Fritsche betonte in einem ersten Statement zwar dass "90elf eine starke Marke mit einem großen Wert, auch ohne die Bundesliga-Live-Rechte" sei, doch dass es mit dem Verlust der richtigsten Rechte nicht unverändert weiter gehen kann, scheint auch klar. Man wolle die Zeit bis zum Ende dieser Saison, in der alle Spiele der 1. und 2. Liga wie gewohnt live übertragen werden, nutzen, "um uns über die Zukunft von 90elf Gedanken zu machen", so Fritsche.
  • LFK© LFK
    In Baden-Württemberg steht eine Neuordnung der privaten Radiolandschaft bevor. Alle lokalen und regionalen Radiosender werden in diesem Jahr neu ausgeschrieben, da für alle Ende 2015 die aktuelle Lizenzperiode endet. Die bisherigen Verbreitungsgebiete bleiben dabei im Wesentlichen bestehen, neu zugeschnitten werden jedoch zwei Sendegebiete: Betroffen ist das bisherige Sendegebiet Gebiet L11 (Böblingen/Calw/Freudenstadt), das so nicht mehr ausgeschrieben und statt dessen aufgeteilt werden soll. Nach der vom Vorstand verabschiedeten Konzeption soll das Teilgebiet Freudenstadt/Calw ab 2016 dem Gebiet L 2 (Karlsruhe) zugeschlagen werden, das Teilgebiet Böblingen soll L 13 (nördliche Region Stuttgart) komplettieren. "Mit dieser Neukonzeption reagieren wir auf regionale Identitäten und zeichnen raumplanerische Realitäten nach. Die beiden Sendegebiete sollen durch die Neuordnung gestärkt und für die Bewerber attraktiver werden. Damit entwickeln wir die bereits sehr erfolgreiche private Hörfunklandschaft weiter", so LFK-Präsident Thomas Langheinrich.   
  • Joachim Knuth© NDR/Marcus Krüger
    Auf den Radiodays Europe hat Joachim Knuth, Vorsitzender der ARD-Hörfunkkommission, seine deutschen und europäischen Kollegen aufgerufen, im Hörfunk mehr investigative Recherche-Redaktionen einzurichten. "Mit ihren Aufsehen erregenden Recherchen zur Bankenkrise, zu Risiken sozialer Netzwerke, zu Betrug im Gesundheitswesen oder zu Missständen in der Tiermast haben öffentlich-rechtliche Radioreporter in den vergangenen Jahren immer wieder die publizistische Kraft, die dieses Medium hat, unter Beweis gestellt", so Knuth. "Die gesellschaftliche Finanzierung öffentlich-rechtlichen Radios ist ein hohes Privileg - ein Privileg, das uns verpflichtet, journalistische Qualität anzubieten, die private Radiosender nicht bieten können und auch nicht müssen."
  • 98.8 Kiss FM© 98.8 Kiss FM
    98.8 Kiss FM hat sich den Weltrekord im Dauermoderieren zurückgeholt - bzw. den offiziellen Guinness World Record "Longest marathon of a radio station DJ-team". Die beiden Moderatoren Basty und Sophia moderierten von Montag 14 Uhr bis Freitags 18 Uhr durchgehend und haben ihr selbstgesetztes Ziel, 98,8 Stunden auf Sendung zu bleiben, mit runden 100 Stunden sogar noch übertroffen. 2011 hatte Kiss FM den Rekord mit 73 Stunden schon einmal erkämpft, war 2012 aber von einem englischen Radioteam überboten worden.