• WDR4© WDR
    Der WDR hat entschieden, ab Herbst das komplette Tagesprogramm von WDR 4 nicht mehr in Köln, sondern in Dortmund zu produzieren. Es ist das erste Mal, dass der WDR eine große Programmstrecke außerhalb der Kölner Zentrale des Senders ansiedelt. Neben nicht näher definierten "journalistischen Gesichtspunkten" gehe es auch um eine "bessere Ausnutzung der in Dortmund vorhandenen personellen Ressourcen in Programm und Technik", so der WDR. Im Gegenzug wird nämlich die Verantwortung für die Mediathek von Dortmund nach Köln in den Programmbereich Internet umgesiedelt. Die Mediathek-Redaktion wird voraussichtlich im Sommer umziehen.
  • WDR2© WDR
    WDR 2 präsentiert sich seit Beginn dieser Woche sowohl mit einem neuen Sounddesign als auch einem neuen Programmschema. Nun gibt es im Tagesverlauf zwischen 5 und 18 Uhr nur noch drei Sendestrecken. Das Morgenmagazin dauert eine Stunde länger bis 10 Uhr. "Aktuelle Informationen sind heute zwischen 9 und 10 Uhr wesentlich gefragter, als wir es bisher vermutet haben. Das haben jüngste Medienforschungen ergeben", begründet Programmchefin Angelica Netz den Schritt. Die zweite Schiene unter dem Motto "Mit WDR 2 gut durch den Tag" dauert bis 14 Uhr, darin integriert wird um 12 Uhr das Mittagsmagazin. Zwischen 14 und 18 Uhr heißt es dann "Mit WDR 2 in den Feierabend". Darin integriert ist um 16 Uhr "Zwischen Rhein und Weser". Um 18 Uhr folgt die einstündige Tageszusammenfassung "WDR 2 - Der Tag". Mit dem neuen Schema wurden auch neue Jingles eingeführt. Eine Collage bietet der WDR online an.
  • Carsten Spengemann© Radio Reeperbahn/Florian Arva
    Carsten Spengemann zieht es zum Radio. Bei Radio Reeperbahn wird der Schauspieler und einstige "DSDS"-Moderator" ab dem 7. Februar immer am Dienstag- und Donnerstagnachmittag zu hören sein. Tiefstapelei kann man Spengemann vor dem Start dabei nicht vorwerfen: "Ich freue mich jetzt die spektakulärste Radioshow Deutschlands zu präsentieren", kommentiert er sein neues Engagement. Mario Rosendahl, Initiator von Radio Reeperbahn, hofft von der Popularität Spengemanns zu profitieren und findet ebenfalls große Worte: "Damit locken wir nicht nur Diskothekenbesucher oder Musical-Fans auf den Kiez, sondern Touristen aus den entferntesten Winkeln der Erde in die schönste Stadt der Welt."
  • Logo: MDR© MDR
    Der MDR-Rundfunkrat hat sich auf seiner jüngsten Sitzung zum Digitalradio-Standard DAB+ bekannt, der noch immer mit Akzeptanzproblemen zu kämpfen hat. Rundfunkratsvorsitzender Horst Saage: "Das Digitalradio hat eine technisch ausgezeichnete Qualität, das Empfangssignal ist sehr robust, das inhaltliche Angebot ist größer als auf den analogen Verbreitungswegen und die mitgelieferten Zusatzinformationen in Text und Bild sind ein echter Mehrwert." Zudem nutze das digitale Radio die Frequenzen bei geringerer Sendeleistung wirtschaftlicher In diesem Jahr müsse es nun endlich gelingen, dem Digitalradio bei den Hörern zum Durchbruch zu verhelfen. Der Rundfunkrat appelliere deshalb an alle Marktteilnehmer, sich für die Verbreitung entsprechender Empfangsgeräte einzusetzen. Dazu gehöre auch ein Bekenntnis des Handels zu DAB+. Saage: "Wir brauchen dort geschulte Mitarbeiter, die den Verbrauchern die Vorzüge der neuen Technik erläutern können"
  • Phonostar© Phonostar
    Das Internetradio-Portal Phonostar bietet mit der "Radio-Cloud" eine neue Möglichkeit, Radiosendungen und auch von jedem beliebigen Computer direkt im Online-Player wieder abzuspielen oder herunterzuladen. In der Basis-Version ist der Service kostenlos und bietet zwei Stunden Aufnahmekapazität. Wer mehr Speicherkapazität braucht oder mehrere Sendungen parallel aufnehmen möchte, kann zusätzliche Pakete ab 4,95 Euro hinzubuchen. "Auf phonostar soll jeder Radio-Freund das, was ihm gefällt, möglichst einfach finden, hören oder auch aufnehmen können. Ganz gleich, wo er gerade ist. Die Radio-Cloud ist da die logische Weiterentwicklung unserer bisherigen Radio-Services“, sagt Jörg Rieger, geschäftsführender Gesellschafter bei phonostar.