"Sharknado 2": Produzent ruft Fans zu Spenden auf
© Syfy
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Was die Produzenten des "Veronica Mars"-Kinofilms geschafft haben - also mit Hilfe der Fans den Film zu finanzieren - können wir schon lange: So ähnlich wird die Produktionsfirma The Asylum vermutlich gedacht haben, die aktuell das Sequel zum kuriosen Syfy-Erfolg "Sharknado" dreht. Um eine Bonus-Szene für "Sharknado 2: The Second One" zu finanzieren, rief die Produktionsfirma in der letzten Woche über die Plattform Indiegogo die Fans zum Spenden auf. Die Produzenten versprechen eine sensationelle Zusatzszene mit definitiv ausreichend Kettensägen und Haien, wenn bis zum 30. Mai 50.000 Dollar zusammenkommen. Natürlich werden die Fans für ihre Geldunterstützung auch belohnt, ganz nach dem Motto: Je größer die Geldspende, desto attraktiver die Preise. © Indiegogo
The Asylum lockt mit Incentives wie bspw. exklusivem Hinter-den-Kulissen-Fotomaterial, signierten DVDs und Blu-Rays und der bisher größte Renner sind "Sharknado"-T-Shirts, auf denen dem Spender namentlich gedankt wird. Die Geldbeträge fangen ab 15 Dollar an und für stolze 25.000 Dollar wird der edle Spender auf den Roten Teppich zur Premiere des Films eingeladen und darf mit den Filmstars bei der Aftershow-Party feiern. Als I-Tüpfelchen wird der Spender als Associate Producer im Vor- und Abspann genannt. Die originellste Belohnung ist allerdings ein Schrei, der in den Film hineingeschnitten wird. Man muss den Produzenten bei all dem Augenzwinkern zu Gute halten, dass sie die Fans auf äußerst kreative Art und Weise in das Projekt einbinden. In der ersten Woche konnten immerhin knapp 10.000 Dollar gesammelt werden. Der zweite Teil des Social-Media-Phänomens spielt übrigens dieses Mal in New York und wird am 30. Juli auf dem Kabelsender Syfy ausgestrahlt. © ABC
Während in Deutschland die Serie "Scandal" bisher noch kein allzu großer Zuschauererfolg ist, sieht das Bild in den USA komplett anders aus. Nach einer eher mittelmäßig erfolgreichen ersten Staffel mauserte sich die Shonda-Rhimes-Serie in den letzten beiden Jahren zu einer absoluten Quotensensation, so dass "Scandal" mit den Geschichten über die Machenschaften im Weißen Haus und der Zentralfigur und Problemlöserin Olivia Pope und ihren Gladiatoren mittlerweile Kultstatus erreicht hat. Besonders in der Zielgruppe der 18-49 Jährigen mischt die ABC-Serie Woche für Woche unter den erfolgreichsten Dramaserien im amerikanischen Fernsehen mit. Um die Quoten der Finalfolge exklusive der zeitversetzten Nutzung per DVR nach oben zu treiben, wirbt ABC im Programm und online diese Woche ununterbrochen mit folgendem Slogan: "Watch it live Thursday – Or hate yourself Friday." ABC hat es geschafft eine Drama-Serie zu etablieren, über die während und im Anschluss an jede Folge über Twitter und Facebook gesprochen und die am Tag danach im Büro heiß diskutiert wird. Das wird auch diese Woche nicht anders sein. Im Anschluss an das explosive Finale der dritten Staffel wird es zum ersten Mal eine Spezial-Ausgabe von Jimmy Kimmels Late Night Show geben, die ganz unter dem "Scandal"-Motto steht. In "Jimmy Kimmel Live: Behind the Scandalabra", eine ironische Anlehnung an den HBO-Film "Behind The Candelabra", wird Kimmel ein Exklusiv-Interview mit der Serienschöpferin Shonda Rhimes führen und natürlich wird auch ein großer Teil des Casts mit dabei sein. Außerdem verspricht Kimmel einen Einblick hinter die Kulissen und zeigt die besten Patzer und Versprecher der "Scandal"-Stars am Set.© ABC
© Logo TV
Apropos Skandal. In der letzten Woche gab es zum ersten Mal großen Ärger für die Reality-Show "RuPaul’s Drag Race", die auf dem Viacom-Sender Logo TV in der mittlerweile sechsten Staffel läuft. In der Competition-Show treten Drag Queens aus ganz USA in Challenges gegeneinander an, um vor einer Jury ihre Entertainer-Fähigkeiten unter Beweis zu stellen. Doch in der aktuell laufenden Staffel geriet eine spezielle Mini-Challenge namens "Female or She-Male" unter Beschuss, die Transphobie-Vorwürfe aufkommen ließ. In dieser Challenge müssen die Kandidaten identifizieren, ob es sich bei Fotoausschnitten, die ihnen gezeigt werden, um eine Frau oder einen ehemaligen Kandidaten von "Drag Race" handelt. Die Lobby der Transgender-Gemeinde in den USA wurde sofort hellhörig und warf dem Sender Transphobie vor, da der Ausdruck "she-male" oftmals als beleidigendes und verachtendes Wort für Transgender-Menschen verwendet wird. Logo TV sah sich daher gezwungen, direkt zu reagieren und die Konsequenzen zu ziehen. Dem Sender wurde offenbar bewusst, dass der Titel dieser Rubrik eher unglücklich gewählt wurde: "Logo hat die Episode von sämtlichen Videoplattformen entfernt und diese Challenge wird nicht mehr vorkommen." Zusätzlich versprach der Sender, das "You’ve got she-mail"-Intro in den kommenden Episoden rauszunehmen: "Es war nicht in unserer Absicht, jemanden zu verletzten, aber im Nachhinein haben wir erkannt, dass es unsensibel war. Wir entschuldigen uns deshalb vielmals."© Logo TV
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