Ist Karl-Erivan Haub, damals Chef und persönlicher haftender Gesellschafter der Unternehmensgruppe Tengelmann, wirklich tödlich bei einer Skitour in den Schweizer Alpen verunglückt? Auch wenn Haub vor knapp drei Wochen nun vom Amtsgericht Köln für tot erklärt wurde, gibt es noch immer Zweifel daran, weil sein Leichnam nie gefunden wurde. RTL widmet sich am kommenden Donnerstag, 10. Juni, nun diesem mysteriösen Fall mit einem Themenabend.
So liegen dem Sender nach eigenen Angaben "Geheimdokumente" vor, die auf ein Doppelleben des Milliardärs hinweisen. Liv von Boetticher, Sergej Maier Tamer Bakiner rekonstruieren für die 90-minütige Doku "Tengelmann - Das mysteriöse Verschwinden des Milliardärs", die um 20:15 Uhr gezeigt wird, die letzten 24 Stunden vor Haubs Verschwinden, treffen in Zermatt Ermittler und Augenzeugen und zeigen die Zweifel an der Unfalltheorie auf. Dabei werde man unter anderem der Frage nachgehen, ob Haub auch dessen Russlandgeschäfte zum Verhängnis geworden sein könnten und wie eine mögliche Exitstrategie hätte aussehen können.
Die Frage, wie man es anstellen müsste, unterzutauchen, ohne Spuren zu hinterlassen, steht im Anschluss auch ab 22:15 Uhr in der Reportage "Tamer Bakiner - Das Experiment: So verschwindet ein Mensch spurlos" im Mittelpunkt. Der Privatermittler wagt darin den Selbstversuch. Wohin taucht man aber ab, wenn man spurlos verschwinden möchte? Wie kann man dann noch das Land verlassen? Und welche falschen Fährten gilt es zu legen? Rat in diesen Fragen holt sich Bakiner unter anderem von Frank Ahearn, einst Zielfahnder in den USA, der heute Menschen dabei hilft, unterzutauchen - etwa Stalking-Opfern oder Personen, die in ein Zeugenschutzprogramm kommen. Auch ein deutsches Stalking-Opfer schildert seine Erfahrungen.